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Vaar ist der zweite von acht Planeten der solähnlichen Sonne Pharyx.
Astrophysikalische Daten: Vaar | |
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Sonnensystem: | Pharyx |
Galaxie: | Milchstraße |
Entfernung zum Solsystem: | 48.017,1 Lichtjahre (Spartac 2.1) |
Entfernung nach Arkon: | 56.917,1 Lichtjahre (Spartac 2.1) |
Entfernung nach Gatas: | 31.562,2 Lichtjahre (Spartac 2.1) |
Monde: | 0 |
Typ: | Wasserwelt |
Jahreslänge: | 301 Tage |
Rotationsdauer: | 26,25 h |
Durchmesser: | 12.700 km |
Schwerkraft: | 0,99 g |
Atmosphäre: | erdidentisch, atembar: Stickstoff, Sauerstoff, Edelgase, Wasserdampf, Kohlendioxid |
Mittlere Temperatur: | +17,5 °C |
Bekannte Völker | |
Blues, Völkergemisch | |
Hauptstadt: | Pozalin |
Übersicht
Vaar ist ein Wasserplanet mit etwa 20 % Land, das sich auf 19 Inselkontinente verteilt. Die Größe Vaars entspricht der Erde und die Durchschnittstemperaturen liegen um etwa 2,5 °C höher.
Der größte Kontinent hat in etwa die Größe des terranischen Grönlands, liegt jedoch nur zehn bis zwanzig Grad nördlich des Äquators. In der Mitte des Kontinents mit dem Namen Oreya liegt die Hauptstadt des Planeten, Pozalin, mit ihren rund zwei Millionen Einwohnern. Ihr Raumhafen heißt Pozalin Port.
Ungefähr 700 Kilometer südlich von Pozalin an der Küste des Südmeers befindet sich Sigris als die zweitgrößte Stadt Vaars mit einem weiteren Raumhafen fünf Kilometer östlich des Stadtrands.
Vor allem die Förderung von Bodenschätzen beschert der Bevölkerung eine stetige Einnahmequelle. Aber auch die Landwirtschaft mit ausgedehnten Obst- und Pilzplantagen, sowie riesigen schwimmenden Algenfarmen trägt zum Wohlstand bei. Ein anderer florierender Wirtschaftszweig ist der Tourismus. In regelmäßgen Abständen fliegen Kreuzfahrtschiffe den Planeten an, um ihre reichen Gäste für Einkaufstrips abzusetzen. (PR 2808)
Bevölkerung
Vaar ist eine hochtechnisierte Welt und Einwanderungsplanet, was sich in einem riesigen Völkergemisch widerspiegelt. Die Bevölkerung des Planeten zählte 1171 NGZ etwa drei Milliarden Intelligenzen. (PR 1542)
Im Jahr 1518 NGZ betrug die Einwohnerzahl circa fünf Milliarden Lebewesen, die auch auf großen maritimen und orbitalen Habitaten lebten. (PR 2808)
Geschichte
Das Jahr der Besiedelung durch die Blues ist unbekannt.
Im 4. Jahrtausend alter Zeitrechnung wurde Vaar zum offenen Planeten erklärt und somit zu einem Einwanderungsplaneten. Ab diesem Zeitpunkt begann ein rasanter Entwicklungsprozess, da eine große Anzahl von Individuen aus allen möglichen Völkern dort ihr Glück suchten. (PR 2808)
Am 2. August 1171 NGZ erreichten der Nakk Willom und Perry Rhodans Tochter Idinyphe Vaar, nachdem sie zuvor die Koordinaten des Planeten dem himmlischen Stück entnommen hatten. Willom entdeckte, dass sie nach Vaar gelockt worden waren, und beide gingen getrennt auf die Suche. Willom kam bei der Suche nach den Unbekannten in die Stadt Sigris. Er entdeckte ein Muschelschiff auf dem Raumhafen und wurde ermordet. (PR 1542)
In Pozalin bewahrten unsichtbare Beschützer Idinyphe vor einer Entführung. Sie wurde dann nach Sigris gelockt, wo sie am 10. August von zwei genetisch genormten Wesen aus Truillau in ein Geheimversteck entführt wurde. (PR 1542)
Von Sato Ambush alarmiert, Paunaro hatte den Tod Willoms angemessen, erreichte indessen Perry Rhodan mit der ODIN, der SARATOGA und der CATALINA MORANI Vaar. Das Muschelschiff verließ daraufhin Vaar und die drei terranischen Raumschiffe nahmen die Verfolgung auf. (PR 1543)
Einige Wochen später kam es auf Vaar zu zahlreichen Anschlägen und es wurden Menschen entführt, um sie in Bergwerken als Sklaven zu halten und spezielle Kristalle zu fördern. Nach einem Sklavenaufstand stellte sich heraus, dass ein Syndikat die Absicht hatte, die auf Vaar vorkommenden Kristalle als angebliches Howalgonium galaxisweit zu verkaufen. Der Schwindel wäre erst nach einigen Monaten des Gebrauchs aufgeflogen, bis dahin hätten sich aber Billionen Galax verdienen lassen. (PR-TB 347)
16. Jahrhundert NGZ
Im Jahr 1518 NGZ wurde Vaar erfolgreich und umsichtig vom Kongress von Vaar-gesamt regiert und hatte den Status einer Freihandelswelt. Sorge bereiteten der Öffentlichkeit aber ein Cluster aus 20 onryonischen Raumvätern, der Position im Orbit des Nachbarplaneten Depot bezogen hatte sowie eine 200 Meter hohe Ordische Stele, die auf einem markanten Hügel der Hauptstadt installiert worden war. Als aber klar wurde, dass die Onryonen keine Anstalten machten, in den dichten Handelsverkehr im Sonnensystem einzugreifen beruhigten sich die Gemüter schnell wieder.
Im März desselben Jahres war das Raumschiff TZADHÜ im Auftrag des Kongresses in der Hapatash-Wolke unterwegs. Es sollte dort im Auftrag des Kongresses die Kristallisation des khalumvattähnlichen Schwingquarzes Tashazyt beobachten. Die gatasische Generalsekretärin Chapyn Baacyz und die anderen Regierungsmitglieder Vaars erhofften sich, den Vorgang künstlich imitieren zu können und Vaar so eine ergiebige Einnahmequelle zu sichern. (PR 2808)
Die TZADHÜ war drei Tage verspätet, als sie sich per Funkspruch meldete, und Chapyn Baacyz verlangte von dem Kommandanten eine Erklärung. Asistaz Kyszirn gab an, bereits Experimente zur künstlichen Kristallisation von Tashazyt durchgeführt zu haben, die vielversprechend verlaufen waren. Aufgrund der Empfindlichkeit des Schwingquarzes gegenüber Hyperstrahlung wollte er es nicht riskieren, einen Funkspruch mit hoher Sendeleistung abzusetzen. Chapyn Baacyz akzeptierte die Erklärung und der Kommandant avisierte die Ankunft der TZADHÜ auf Vaar für den 28. März. (PR 2808)
Das Forschungsschiff erschien wie angekündigt im Pharyxsystem und erhielt einen Landeplatz auf Pozalin Port zugewiesen. Die Generalsekretärin teilte Asistaz Kyszirn mit, sie erwarte seinen Bericht zusammen mit den Mitgliedern der Wirtschaftskammer im großen Saal des Raumhafenhauptgebäudes. (PR 2808)
Direkt nach dem Aufsetzen der TZADHÜ verließen 24 tiuphorische Kampfgleiter das Raumschiff und wandten sich strategisch wichtigen Zielen in Pozalin zu. Unter anderem wurden das Regierungsgebaüde, die Raumüberwachung und die Systemverteidigung ausgeschaltet. Ein Gleiter zerstörte mit mehreren Strahlerschüssen die Front des Raumhafenhauptgebäudes und drang durch die entstandene Öffnung ein. Dort entließ es eine Gruppe Tiuphoren, die sofort rücksichtslos um sich schossen. Der Anführer drang umgehend zum großen Saal vor, in dem sich Chapyn Baacyz aufhielt. Dort tötete er mehrere Mitglieder der Wirtschaftskammer, die sich schützend vor die Generalsekretärin stellten. Anschließend betäubte er die Gataserin mit Schlägen auf ihre Nervenzentren und brachte sie zu seinem Gleiter. (PR 2808)
Zur gleichen Zeit erschienen drei Sterngewerke im System. Sie wandten sich sofort Depot zu zerstörten in einem Überraschungsangriff die im Orbit stationierten Onryonenraumer. Im Anschluss wandte sich eines der Schiffe Vaar zu und vernichtete die dortigen orbitalen Abwehrforts und mehrere der zivilen Raumstationen. Dann drang es in die Atmosphäre ein und bezog direkt über der Hauptstadt Position. Dort riss das Sterngewerk mit Traktorstrahlen die Ordische Stele aus seinem Fundament und verankerte sie an seinem Bug, direkt neben dem Sextadim-Banner. Da inzwischen aber auch die Tiuphorenwacht, eine terranisch-arkonidische Flotte, im Pharyxsystem eingetroffen war und zum Gegenangriff überging, stieg das Schiff wieder in den freien Raum auf. Auch die Bodentruppen der Tiuphoren zogen sich aus der Stadt zurück und wechselten auf ihre Sternspringer über. (PR 2808)
Während der Raumschlacht kam es zu einer Wechselwirkung unbekannter Art zwischen der Ordischen Stele und dem Sextadim-Banner des Sterngewerks. Die PRUITENTIU musste im Anschluss mehrere schwere Wirkungstreffer der Tiuphorenwacht hinnehmen. Ihr Caradocc entschloss sich daraufhin, die Selbstvernichtung des Schiffes auszulösen. Die Tiuphoren zogen sich nach dem Untergang der PRUITENTIU aus dem Sonnensystem zurück. Die Tiuphorenwacht verblieb noch einige Zeit im System und leisteten Aufbauhilfe. (PR 2808)