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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Siga-Aal (PR Neo)
Dieser Artikel behandelt einen Begriff aus der Perry Rhodan Neo-Serie. |
Der Siga-Aal (zool. Anguilliformes siganensis, »Siganesischer Aalähnlicher«) ist eine einheimische siganesische Spezies, deren Verzehr für die Siganesen überlebenswichtig ist.
Übersicht
Bedeutung
Siga-Aale produzieren spezielles Vitamin D-Derivat, das in ihrem Metabolismus als Prohormon dient. Aufgrund von Genveränderungen stellt dieses Prohormon für Siganesen die einzig mögliche Vitamin-D-Quelle dar. Da das Derivat auch nicht synthetisiert werden kann, sind die Aale für die Bewohner von Siga lebenswichtig. (PR Neo 223, Kap. 9, 10)
Anatomie und Physiologie
Siga-Aale sind größer als irdische Aale und ähneln vom Aussehen her Neunaugen: Ein runder Saugmund ist mit Hornzähnen besetzt, um diesen gruppieren sich neun augenähnliche Öffnungen, die zum Atmungsapparat gehören. (PR Neo 223, Kap. 10)
Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit mit irdischen Aalartigen werden die Siga-Aale von Xenobiologen nicht den Wirbeltieren und noch nicht einmal den Chordatieren zugeordnet, da sie statt einer Chorda dorsalis eine helixförmige Knorpelstruktur besitzen, die aus bis zu 200 Elementen bestehen kann. (PR Neo 223, Kap. 10)
- Anmerkung: In PR Neo 223, Kap. 10 wird als bestimmendes Merkmal der Chordatiere die »Chorsa dorsalis~« genannt. Hierbei handelt es sich offensichtlich um einen Satzfehler.
Verhalten
Siga-Aale neigen in Zeiten der Nahrungsknappheit zum Kannibalismus. Dies scheint der einzige Grund zu sein, aus dem die Aale Hornzähne entwickelt haben. (PR Neo 223, Kap. 10)
Zucht
Aufgrund ihrer Bedeutung werden Siga-Aale in großem Stil unter der Aufsicht des siganesischen Amts für Wirtschaft und Fischzucht gezüchtet. Es gibt eine größere Anzahl von Zuchtarealen. Diese bestehen jeweils aus Teichen verschiedener Tiefe, da die Aale sich in unterschiedlichen Entwicklungsstufen in unterschiedlichen Wassertiefen aufhalten müssen. (PR Neo 223, Kap. 10)
Obwohl Siga-Aale generell recht robust sind, reagieren sie sehr sensibel auf künstlich erzeugte Vibrationen. Außerdem tritt bei den meisten Varianten sehr schnell der Stresstod ein. Zugleich können die Tiere nur frisch verzehrt werden, da direkt nach dem Tod Zersetzungsprozesse mit giftigen Nebenprodukten einsetzen. Deshalb müssen »geerntete« Tiere lebend transportiert und währenddessen vor Umgebungseinflüssen abgeschirmt werden. (PR Neo 223, Kap. 10, 14)
Geschichte
Ende 2089 tauchte Kara Haxhia, die Leiterin des siganesischen Amts für Wirtschaft und Fischzucht, unter und begann damit, die Aalzuchtareale mit Dunkelleben zu vergiften. Als Link von Iratio Hondro beabsichtigte sie damit, die siganesische Kolonie zu schwächen, damit Hondro die Macht auf dem Planeten übernehmen konnte. Ihr gelang die Vergiftung mehrerer Zuchtareale, bevor Frascino Abberly, ein weiterer Link, auf Siga eintraf, um die dortige Planetenmaschine in Betrieb zu nehmen. Er forderte Haxhias Hilfe an, die deshalb ihre Sabotagetätigkeit unterbrach. Da sie während des Kampfes um die Maschine getötet wurde, endete damit die Vergiftungswelle. (PR Neo 223)
Quelle