Ganberaan

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Ganberaan ist der äußerste von insgesamt vier Planeten einer namenlosen roten Sonne im Einflussbereich des Großen Imperiums.

Astrophysikalische Daten: Ganberaan
Sonnensystem: namenlos
Galaxie: Milchstraße
Typ: Sumpfwelt
Rotationsdauer: 20 h
Schwerkraft: 1,26 g
Bekannte Organisationen
Kralasenen

Übersicht

Die Schwerkraft dieser Welt liegt bei 1,26 g, die Rotationsdauer beträgt rund 20 Stunden. Bei der Hauptwelt der Kralasenen handelt es sich um eine Sumpfwelt. Die gesamte Oberfläche ist von Sumpf- und Dschungellandschaften bedeckt. Die Tier- und Pflanzenwelt ist äußerst angriffslustig.

Die größte Siedlung trägt den Namen Perkora. Am Äquator liegt ein großer Raumhafen. Das Hauptquartier des Blinden Sofgart ist der Sepulkorvat.

Perkora

Perkora liegt westlich des Sepulkorvats. Zwischen dem Tafelberg erstreckt sich ein Waldgebiet und eine Hochebene. Die Siedlung ist auf einem Plateau, das stufenförmig über den Wald ragte, errichtet worden. Am Fuße des Plateaus befindet sich ein hundert Meter breiter und schnell dahinfließender Strom, der als natürliches Hindernis für die Tierwelt des Planeten gilt. Perkora dient als Urlaubsdomizil der Kralasenen. Die Einwohnerzahl schwankte im Jahr 10.497 da Ark zwischen 5000 und 10.000. Die Unterkünfte der Söldner sind flache Häuser und Hütten.

Sepulkorvat

Die Festung des Blinden Sofgart liegt auf einem gigantischen, kreisrunden und 1500 Meter hohen Tafelberg, der sich aus einer weitläufigen Ebene erhebt. Das Plateau durchmisst 6000 Meter. In den Seitenflanken des ausgehöhlten Berges sind zahlreiche Geschützstellungen untergebracht.

Im Jahr 10.497 da Ark herrschte reges Treiben um den Tafelberg. Kommandos der Kralasenen mit Gefangenen kamen aus und gingen in die Festung. Auf der Suche nach seiner entführten Geliebten Farnathia gelangten Atlan und Kelese Ta-Amonte in das Sepulkorvat, wo sie mit den Blinden Sofgart zusammentrafen.

Fauna

Eine bekannte Insektenart war der Achtbeißer. (Atlan 120)

Ein Raubtier ist der Tausendzahn. (Atlan 116)

Geschichte

Ganberaan war die Folterwelt der Kralasenen unter dem Blinden Sofgart. Zahllose Gefangene wurden aus dem Sepulkorvat in den Dschungel gebracht und verschiedensten Folterungen unterzogen. In der Auswahl der Mittel waren die Kralasenen erstaunlich erfinderisch. Ihre Opfer wurden immer wieder ins Sepulkorvat zurückgebracht, um festzustellen, ob ihr Willen gebrochen war. War dies der Fall, so hatten sie die Chance, den Kralasenen zugeteilt zu werden. Wenn nicht, wurden sie wieder in den Dschungel transportiert.

Eine besonders perfide Art der Folterung durch den Blinden Sofgart bestand in einer Partie Garrabo, bei der die Figuren durch Gefangene verkörpert wurden. Wurde eine Figur geschlagen, so wurde die entsprechende Person von Robotern exekutiert. Auch seine Gegenspieler, soweit sie die Garrabo-Partie verloren, ließ der Blinde Sofgart hingerichtet. Während seiner Anwesenheit auf Ganberaan musste auch Atlan eine Partie Garrabo gegen den Blinden Sofgart spielen, die Atlan allerdings gewann. Die beiden Gefährten waren gezwungen, aus der Festung zu fliehen. Auf dem gefahrvollen Weg zum Plateau des Tafelbergs ließ Ta-Amonte sein Leben. Atlan gelang es, Farnathia zu finden und mit einem Gleiter zur Siedlung Perkora zu fliegen. (PR 2547)

Im Jahr 10.497 da Ark brachte der Blinde Sofgart seine Gefangene Farnathia ins Sepulkorvat. Der noch junge Kristallprinz Atlan war in der Maske des Satago Werbot ebenfalls nach Ganberaan gelangt und versuchte, sich durch den Dschungel bis zur Festung Sofgarts durchzuschlagen. Auf dem gefährlichen Weg dorthin gelang es ihm, Kelese Ta-Amonte aus den Händen der Kralasenen zu befreien und für seine Sache zu gewinnen.

Schlussendlich konnten Atlan und Farnathia unbehelligt mit einem kleinen Raumschiff von Ganberaan entkommen. (Atlan 120)

Anmerkung: Im 14. Jahrhundert NGZ nutzen arkonidische Geheimdienste eine Erfindung namens Ganberaanisches Folterbett. Ob dieses Instrument in direktem Zusammenhang mit Ganberaan steht oder nur aufgrund der geschichtlichen Ereignisse nach dem Planeten benannt wurde, ist nicht überliefert. (PR 2224)

Quellen