Sensitivkino

In Sensitivkinos wurden der oder die Besucher zur Entspannung in eine selbst gestaltbare Traumwelt versetzt.

Übersicht

Senstitivkinos wurden als Einzel- oder Gruppenkabinen angeboten. Eine Einzelkabine bestand aus einem schwach erhellten, kuppelförmigen Raum, dessen Wände bis auf eine alle kahl waren. An dieser Wand befand sich eine positronische Programmierungseinheit sowie ein Bildschirm. Die Programmiereinheit diente zur Zusammenstellung der gewünschten Traumkomposition durch den Besucher. Davor war ein breiter Schalensessel platziert, in den eine matt glühende Haube integriert war. Die Haube senkte sich, nachdem der gewünschte Traum erstellt worden war, durch Druck auf den Aktivierungsknopf in der rechten Sessellehne, über den Kopf des Besuchers und induzierte den Traum im Bewusstsein des Besuchers. (PR-TB 40)

Betreten und verlassen werden konnten die Kabinen des Sensitivkinos mittels eines von einer Positronik gesteuerten Transmitters. Beim Betreten wurde dieser durch einen zwei Meter durchmessenden weißen Kreis aus Licht gekennzeichnet. (PR-TB 40)

Anmerkung: Möglicherweise handelte es sich beim Sensitivkino eine mit dem Sensitiv-Theater verwandte oder weiterentwickelte Technologie. Dies ist aufgrund fehlender Quellen aber nicht sicher belegt.

Geschichte

Um herauszufinden, ob von den Sensitivkinos eine krankmachende Wirkung auf ihre Besucher ausging, besuchte Lunor Im Jahr 2403 das Kino im Vergnügungshaus Eysans in der virtuellen Version der Stadt Maa Duun. Die dort von ihm konsumierte Illusion gab den Anstoß für seine Zweifel an der Echtheit der Welt in der er lebte und war damit der Ausgangspunkt für seine weiteren Aktionen zum Ausbruch aus der von NOKTURN geschaffenen Traumwelt. (PR-TB 40)

Quellen

PR-TB 40