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Die Bernaler waren die intelligenten Bewohner des Planeten Toulminth.
Erscheinungsbild
Es handelte sich um 1,60 Meter große Humanoide. Sie waren zierlich gebaut. Die Farbe der völlig haarlosen Haut war grün. Auf einem langen Hals saß ein Kahlkopf mit zwei großen blauen Augen.
Bekannte Bernaler
- Shtuan Egk Bayonk – Philosoph (Atlan 131)
- Shankoon Faskern (Atlan 131)
- Possert Egk Flangkort (Atlan 121)
- Gaongh – Häuptling von Bap Gaongh Mitte Februar 2843 (Atlan 133)
- Jondar – Sohn von Poola Sangtru und Possert Egk Flangkort (Atlan 121)
- Sigmar Kjellon (Atlan 121)
- Lela – Mitte Februar 2843 auf Toulminth (Atlan 133)
- Sagnin Lorafa (Atlan 121)
- Paokung – Mitte Februar 2843 auf Toulminth (Atlan 133)
- Odna Egk Protim – Bernalerin; Mitglied des Regierenden Wissenschaftsrats auf Toulminth in grauer Vergangenheit (Atlan 121)
- Poola Sangtru (Atlan 121)
- Napral Egk Simenk – Vorsitzender des Regierenden Wissenschaftsrats auf Toulminth; Philosoph (Atlan 121)
- Gernok Egk Subra – Mitglied des Regierenden Wissenschaftsrats auf Toulminth. Geschichtsexperte. Rat für Nachrichten und deren Verbreitung (Atlan 121)
- Timpeh – Begleiter von Possert Egk Flangkort im Krankenland in grauer Vorzeit (Atlan 121)
- Tuusik – Mitte Februar 2843 auf Toulminth (Atlan 133)
- Segayl Wolkaan – Zeitnomade im Jahr 2843 (Atlan 129)
Technik
Die Behausungen wurden in Schüsselform errichtet. Die Ränder der Schüssel hatten Bodenkontakt. Die sanfte Wölbung erreichte eine Höhe von etwa zwölf Metern.
Geschichte
Die Bernaler hatten schon in ferner Vergangenheit einen zivilisatorischen Entwicklungsstand erreicht, in dem Streben nach materiellem Besitz, die Zerstörung der Umwelt durch fortschreitende Industrialisierung, Überbevölkerung, Raumfahrt und Armut überwunden worden waren. Die Bevölkerungszahl hatte sich bei etwa einer Milliarde eingependelt, so viel, wie der Planet ausreichend ernähren und Platz bieten konnte.
Bemannte Raumfahrt wurde nicht betrieben, da die Bernaler die harte Korpuskularstrahlung des nahen Milchstraßenzentrums nicht vertrugen.
Um sich den Wissenschaften ungestört widmen zu können, hatten sie technische Geräte entwickelt, die ihnen körperliche Arbeiten abnahmen. Bei den wissbegierigen Bernalern führte die totale Hinwendung zur Forschung und geistigen Wissenschaft, um auch die letzten Geheimnisse der Natur zu enträtseln, nicht zur Dekadenz.
Es entstanden gesellschaftliche Strukturen, in denen Gruppen von Bernalern unterschiedliche Aufgaben zugewiesen wurden. So widmeten sich die unteren Schichten der Weiterentwicklung der Technik, während die oberen Schichten sich mit der Erforschung und Bestätigung der Existenz übergeordneter Kontinua befassten.
So geschah es, dass sich die bernalische Zivilisation unweigerlich dem Zustand höchster Vollkommenheit näherte. Einige wenige Wissenschaftler, unter ihnen Possert Egk Flangkort und Sigmar Kjellon, fanden diese Entwicklung aber nicht bis zur letzten Konsequenz erstrebenswert. Flangkort wagte ein Experiment, in welchem er Sagnin Lorafa in einen Zustand größter Zufriedenheit und Wohlbefindens, also Vollkommenheit, versetzte. Vor seinen Augen begann Lorafa zu verschwinden und in ein übergeordnetes Kontinuum zu wechseln, das von Flangkort als Zeitflimmern bezeichnet wurde.
Es gab aber auch Bernaler, die mit dem Zustand der Vollkommenheit nichts anzufangen wussten. Diese wurden neurologisch und psychiatrisch behandelt und ins so genannte Krankenland abgeschoben.
Possert Egk Flangkort wollte die Entwicklung der Bernaler hin zum Überwechseln ins Zeitflimmern nicht so einfach hinnehmen. Er verübte einige Anschläge, um den Zustand der Vollkommenheit zu stören. Doch es gelang ihm trotzdem nicht, die Bernaler von ihrem Weg abzubringen. So blieb ihm keine Wahl, als so genannte Ur-Gene aus der wissenschaftlichen Elite seines Volkes herzustellen und im All zu verstreuen, damit wenigstens das Wissen der Bernaler nicht für immer verloren wäre.
In ferner Zukunft trafen die Ur-Gene tatsächlich auf zwei intelligente Lebewesen namens Bilfnei Gloddus und Lelle Salgouz, die kurzzeitig über das Wissen dieses Volkes und Psifähigkeiten verfügten. Diese neugewonnenen Fähigkeiten wurden ihnen von den Zeitnomaden, zu denen sich die Bernaler entwickelt hatten, wieder aberkannt, als sich die beiden Kontaktpersonen bei einem Test auf dem fiktiven Planeten Koysch für nicht würdig erwiesen, das Erbe der Bernaler zu besitzen. Possert Egk Flangkort wurde beauftragt, die Ur-Gene zu neutralisieren, damit es zu keinen neuen Kontakten mehr kommen konnte. Die Bernaler wollten damit verhindern, dass mit ihrem Wissen Missbrauch getrieben wurde und erneut Kontakt mit ihnen aufgenommen werden konnte, solange die Völker nicht annähernd die geistige Reife der Bernaler erlangt hatten.
Ur-Gene
Das Ur-Gen wurde einst von Possert Egk Flangkort entdeckt. Der Biophysiker isolierte das Gen aus den Chromosomen der Bernaler und begann Modifikationen vorzunehmen. Das Ur-Gen war danach fähig, sich in einem Körper zu vermehren und im Gehirn des Wirts Wissen anzusammeln.
Flangkort verfolgte den Plan, Millionen dieser Ur-Gene, versehen mit dem Wissen der Bernaler, von Toulminth aus in den Weltraum zu bringen, um eines Tages auf einen Vertreter einer anderen Spezies zu treffen, aufgenommen zu werden und diesem Wesen das Wissen der Bernaler zur Verfügung zu stellen. Possert Egk Flangkort stellte 48 verschiedene Ur-Gene, millionenfach vervielfältigt, her.
Die Ur-Gene waren äußerst widerstandsfähig. Lediglich extreme Hitze vertrugen sie nicht.
Flangkort brachte die Gene in kleinen Kapseln unter, die sich im Vakuum des Alls auflösten. Die Kapseln wurden mit einem Robotraumschiff aus dem Ovendeno-System gebracht. Das mit relativistischer Geschwindigkeit fliegende Schiff wurde zur Explosion gebracht und die Kapseln freigesetzt. Die Ur-Gene breiteten sich fächerförmig aus und behielten die hohe Geschwindigkeit des Raumschiffs bei.