Scolaimon Nove

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Scolaimon Nove war ein Gestaltwandler, der sich im Jahr 10.499 da Ark auf Klinsanthors Raumstation aufhielt.

Erscheinungsbild

Der Gestaltwandler übernahm die Charaktereigenschaften mit der Gestalt seiner Opfer. Er konnte alle nur denkbaren Formen annehmen und die Dichte seines Körpers verändern. Bildete er kleinere Wesen nach, wurde er beinahe unverwundbar.

Beim ersten Zusammentreffen mit Atlan und Fartuloon im Hangar der Raumstation trat er als hochgewachsener Arkonide mit halblangem, weißem Haar, roten Augen und einer schmalen, nur leicht gekrümmten Nase auf. Er trug eine farbenprächtige Uniform, dazu Sandalen mit goldenen, bis zu den Knien gebundenen Riemen. Glänzende Anstecknadeln und Streifen komplettierten die Fantasieuniform. Sein Benehmen entsprach dem eines Arkoniden aus adligem Hause.

Seine zweite Erscheinungsform war die des Skylliers Brontzto.

Als nächstes bildete er einen kugelförmigen Körper aus, der von sechs mit scharfen harten Stacheln besetzten einziehbaren Beinen getragen wurde.

Nachdem Fartuloon das Skarg schwang und mit einem wuchtigen Hieb den Kugelkörper spaltete, wuchs ein großes Vogelwesen, dessen Körper von dichtem weißem Fell bedeckt war. Auf dem schlangenförmigen Hals saß ein Kopf mit einem riesigen Schnabel. Darüber waren kleine schwarze Augen zu erkennen. Die Beine endeten in Saugnäpfen. Die gelbgefärbten Flügel waren verkümmert.

Ein vier Meter langer blauer Wurm wurde von direkt an der Körperunterseite herauswachsenden Krallen getragen. Begleitet wurde der Wurm von zahllosen fingernagelgroßen Robotern, die mit Rotorflügeln durch die Luft flogen. Diese mechanischen Gebilde waren mit scharfen Greifklauen und spitzen Auswüchsen ausgerüstet, aus denen sie eine Flüssigkeit absonderten, die beim Opfer Sinnestäuschungen und starke Schmerzen hervorriefen.

Eine weitere Erscheinungsform war die eines Fabelwesens mit zahlreichen Armen und sechs riesigen Augen. Der Rumpf war so groß wie ein Gleiter.

Ein plumpes, schleimiges, kugelförmiges Gebilde verspritzte ätzende, gelblich gefärbte Säure.

Charakterisierung

Scolaimon Nove verlor im Laufe seiner sehr langen Gefangenschaft den Verstand. Er konnte sich nicht einmal mehr an seine wahre Gestalt erinnern. Er glaubte von Klinsanthor begnadigt zu werden, wenn es ihm gelingen sollte, alle in der Raumstation lebenden Wesen zu töten.

Geschichte

Nove trat den beiden Arkoniden Atlan und Fartuloon in verschiedenen Erscheinungsformen entgegen. Die Reihenfolge des Auftretens war wie im Abschnitt »Erscheinungsbild« geschildert. Scolaimon Nove war nicht mehr fähig, die Reihenfolge der Veränderungen zu beeinflussen. Auch die Dauer der Aufrechterhaltung einer bestimmten Form war begrenzt und konnte vom Gestaltwandler nicht kontrolliert werden.

Die beiden Freunde blieben misstrauisch, da ihnen Scolaimon Nove in seiner Erscheinungsform als Arkonide nur ausweichend Fragen beantwortete. So wusste er beispielsweise nicht, dass er sich in einer Raumstation aufhielt. Er glaubte, in einem unterirdisch angelegten Stützpunkt zu sein. Von einem Moment zum anderen begannen die Beine zu einem graubraunen Fladen zu zerfließen, aus dem der Oberkörper herausragte. Die Arme bildeten sich zu Tentakeln aus, die nach Atlan griffen. Mit dem von Fartuloon zugeworfenen Skarg konnte Atlan einen Arm abtrennen. Während der Kristallprinz mit seinem Impulsstrahler das Feuer auf Scolaimon Nove eröffnete, warf er das Schwert Fartuloon zu. Die Energiestrahlen zeigten keine Wirkung. Als Nove durch einen zweiten Schwertstreich auch den letzten Tentakel verlor, floh er unter lautem Gebrüll in den nächstliegenden Korridor.

Kurze Zeit später trat er in der Gestalt von Brontzto auf die beiden Männer zu. Der Skyllier erzählte den Arkoniden von Scolaimon Nove, der ein Gestaltwandler war und im Laufe seiner langen Gefangenschaft auf der Station dem Wahnsinn verfallen war. Nove sollte sich nicht mal mehr an seine ursprüngliche Gestalt erinnern können. Atlan und Fartuloon erfuhren die Geschichte der Skyllier. Fragen brachten Brontzto dazu, seine Tarnung aufzugeben.

Nove verwandelte sich in eine Kugel, die auf Atlan zurollte und versuchte, den Kristallprinzen mit den sechs stachelbewehrten Beinen zu verletzen. Fartuloon zückte erneut das Skarg und spaltete mit einem Hieb den Kugelkörper, aus dem nun ein Vogelwesen wuchs. Der Impulsstrahler erzielte wie bei den beiden vorherigen Erscheinungsformen des Gestaltwandlers kaum Wirkung. Wieder waren die beiden Männer auf das Skarg angewiesen. Fartuloon schlug dem Vogelwesen den Kopf ab. Der Rumpf verschwand hüpfend in einem Korridor.

Der aus dem Gang auftauchende blaue Wurm sandte seine winzigen flugfähigen Roboter als Vorhut in den Hangar. Obwohl Atlan zahlreiche der Maschinen mit dem Strahler gefechtsunfähig machen konnte, wurde er schließlich doch von einem der Roboter in den Nacken gestochen. Atlan traf mit einem Schuss den Wurm in der Körpermitte. Die Panzerung platzte auf. Durch den Stich wurde der Kristallprinz vorübergehend kampfunfähig. Fartuloon konnte den Gestaltwandler aus dem Hangar vertreiben.

Scolaimon Nove kehrte als riesiges vielarmiges Wesen zurück. Atlan konnte mit dem Strahler mehrere Tentakel verbrennen, nachdem er mit seinem Messer ein Auge zerstochen hatte.

Sodann verwandelte sich Nove in ein plumpes, schleimiges Gebilde, das ätzende, gelbliche Säure verspritzte. Energieschüsse konnten nur die Bildung von Blasen verhindern, die die Flüssigkeit absonderten. Noch vor der nächsten Verwandlung versuchte Nove, den Korridor zu erreichen. Dies wusste Fartuloon mit gewaltigen Skarg-Hieben zu verhindern. Scolaimon Nove war mit seinen Kräften am Ende. Der Bauchaufschneider traf den Hauptnervenpunkt. Unter irrem Lachen zerfloss das Kugelwesen zu einer schleimigen Masse, die einen unerträglichen Gestank verbreitete. Scolaimon Nove war tot.

Quelle

Atlan 236