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Saós ist der zweite Planet des Sterns 41-B-1847 ArqH.
- Anmerkung: In PR 114 (1. Auflage) wird der Name einmalig auch Sáos geschrieben.
Astrophysikalische Daten: Saós | |
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Sonnensystem: | 41-B-1847 ArqH (PR 114 E) |
Galaxie: | Milchstraße (PR 114 E) |
Entfernung zum Solsystem: | 33.218 Lichtjahre (PR 114 E) |
Rotationsdauer: | 214 h (PR 114 E) |
Durchmesser: | 15.478 km |
Schwerkraft: | 1,3 g (PR 114 E) |
Atmosphäre: | Sauerstoff, Stickstoff, Kohlensäure (PR 114 E) |
Übersicht
Der unwirtliche Planet ist von einem breiten Meteoritengürtel umgeben. Die für Terraner nicht atembare Atmosphäre (PR 116 E) hat einen geringen Sauerstoffanteil und besteht hauptsächlich aus Stickstoff sowie Kohlensäure. Aufgrund der langen Rotationszeit von 214 Stunden kommt es zu ununterbrochenen Stürmen mit Gewittern, die in der Übergangszone zwischen Tag- und Nachtseite besonders heftig sind und das Leben auf Saós stark erschweren. (PR 114 E) Größere Gebiete mit Vegetation existieren nicht, so dass Saós den Charakter einer Wüstenwelt hat. (PR 115 E) Auf der Nordhalbkugel befindet sich ein Gebirge. (PR 114 E)
Im 22. Jahrhundert unterhielten die Antis auf Saós eine geheime Fabrikanlage zur Herstellung von Schirmfeldprojektoren. (PR 114 E) Die Fertigungsanlagen liefen robotgesteuert. (PR 115 E) Die fast kreisrunde, zwei Kilometer durchmessende Basis lag geschützt in einem Talkessel. Dort befanden sich auch ein kleiner Raumhafen, Abwehrstellungen und ein Báalol-Tempel. Die Energieversorgungsaggregate waren in vier riesigen Kuppelbauten untergebracht. (PR 114 E) Zu dem Stützpunkt gehörten subplanetare Ebenen, die bis in eine Tiefe von 50 Metern reichten. (PR 115 E)
Geschichte
Der Planet wurde nie von arkonidischen Kolonisten besiedelt. (PR 116 E)
Mitte 2103 brachte der Báalol-Hohepriester Rhobal die terranischen Offiziere Brazo Alkher und Stana Nolinow mit der BÁA-LO nach Saós. Hier wurden sie vom Hohepriester Kutlós verhört. Im August brachte ein Botschafter des Hohen Báalol von Terra die Nachricht mit, dass die Terraner von der Existenz Trakarats, der Hauptwelt der Báalols, Kenntnis erlangt hatten. Kutlós entwickelte einen Plan, der dazu führen sollte, dass die Terraner Saós für Trakarat hielten. In einem Gebirge auf der Nordhalbkugel wurde eine Scheinzentrale errichtet und der Abbau der Schutzschirm-Fabrikationsstätte wurde vorbereitet. Außerdem wurde ein Angriff der Extan-Springersippe inszeniert, durch den die beiden Terraner Gelegenheit zur Flucht erhielten. Sie sollten glauben, sie hätten Trakarat gefunden und dort befinde sich eine gewaltige subplanetare Anlage. (PR 114 E)
Alkher durchschaute den Schwindel. Er und Nolinow entkamen von Saós und kehrten mit der GANGES nach Terra zurück, wo sie von ihren Erkenntnissen berichteten. Thomas Cardif, der einige Zeit vorher unbemerkt die Identität seines Vaters Perry Rhodan übernommen hatte und unter Explosiver Zellteilung litt, flog mit der IRONDUKE nach Saós, denn er erhoffte sich Hilfe von den dortigen Antis. (PR 114 E)
Anfang September 2103 wurde das System von 4000 Schiffen der Solaren Flotte unter dem Kommando von Cardif-Rhodan abgeriegelt. Die Antis hatten nicht damit gerechnet, dass die Terraner so schnell eintreffen würden, so dass sie die Basis nicht wie geplant räumen konnten. Kutlós schickte einen Notruf an Imperator Gonozal VIII. Atlan hegte keine Sympathie für die Antis, war aufgrund der terranischen Übergriffe auf seinem Hoheitsgebiet zum Eingreifen gezwungen. Er kesselte die terranische Flotte mit 10.000 Robotraumern ein. In Geheimverhandlungen konnte Reginald Bull erreichen, dass Atlan den Terranern freie Hand ließ. Landeeinheiten eroberten daraufhin die Basis und zerstörten sie zum großen Teil. Die meisten Antis fanden den Tod. Zwei Springer wurden gefangen genommen. Sie gaben den Terranern Hinweise auf Trakarat. (PR 115 E)
Während der Belagerung flogen terranische und arkonidische Raumschiffe in die Lufthülle des Planeten ein. Danach gab es dort kein Leben mehr. (PR 116 E)