Rufer der AllEinsamen

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Die Rufer der AllEinsamen waren Statuen auf dem Planeten Kaldik.

PR2835.jpg
Heft: PR 2835
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Es handelte sich um zwei voneinander getrennte Statuen annähernd humanoider Wesen aus dunkelblauem, wie frisch poliert glänzendem Stein, dem keine Alterungserscheinungen anzumerken waren. (PR 2835)

Die Statuen waren vier Meter hoch. Sie waren ungefähr zwanzig Meter voneinander entfernt, ihre Gesichter blickten in entgegengesetzte Richtungen. Der Rumpf hatte einen Durchmesser von fünf Metern. (PR 2838)

Die Statuen hatten drei Gliedmaßen. Es sah so aus, als würde der Körper eine Wikipedia-logo.pngBrücke bilden. Die Füße waren fünfzehig. Die jeweils mittleren Zehen waren länger als die anderen. Sie wirkten deshalb eher wie Hände. Im Schulterbereich trug der Rumpf drei Auswüchse, die an Haifischflossen erinnerten. Der Schädel ruhte unter dem Rumpf und war bis über den Mund im Erdreich verborgen. Im haarlosen Kopf saßen drei Augen unter starken Wülsten. Die Nase war schwach ausgeprägt und hatte einen waagerechten Atemschlitz. (PR 2835)

In regelmäßigen Zeitabständen (die Dauer ist nicht genau bekannt, sie bemaß sich jedoch nach mehreren Jahren) gaben die Rufer der AllEinsamen Töne von sich. (PR 2835)

Im 16. Jahrhundert NGZ ging von den Rufern der AllEinsamen ein nicht messbarer Einfluss unbekannter Natur aus, der dafür sorgte, dass sich niemand den Statuen nähern konnte. Wer es versuchte, dessen Geist verwirrte sich immer mehr, bis er irgendwann nicht mehr wusste, wo er sich befand. Energiezellen von Sonden brannten extrem schnell aus. (PR 2838)

Geschichte

Im Jahr 20.103.191 v. Chr. wurden die Rufer der AllEinsamen von den Teshgefero studiert. Damals trug Kaldik den Namen Palynkarare und war eine Archivwelt des Kodex. Man ging davon aus, die Rufer der AllEinsamen seien vor Jahrmillionen von einer verschollenen Zivilisation Phariske-Erigons erschaffen worden. Es habe sich um die ersten und zu ihrer Zeit einzigen intelligenten Lebewesen der Galaxie gehandelt. Dieses Volk sei irgendwann allein zu den Sternen gereist. Ansonsten war nichts über die Rufer der AllEinsamen oder ihre Schöpfer bekannt. Als die Tiuphoren den schon fast vollständig evakuierten Planeten angriffen und mit der Bombardierung der Stadt Palyn begannen, neigten sich die Köpfe der Rufer der AllEinsamen nach hinten. Ihre Münder öffneten sich und ließen einen Ruf erschallen. (PR 2835)

Die Rufer der AllEinsamen waren auch im Jahr 1518 NGZ noch zu sehen. Sie standen in der Nähe einer wie glasiert wirkenden Fläche, die als Totenspiegel bezeichnet wurde. Die Galkidin Eluontarar Gabink befasste sich mit der Erforschung der Statuen, die sie unter dem alten Namen kannte. Warum ihr dieser Name trotz der vergangenen zwanzig Jahrmillionen und des Hythridd-Rituals, bei dem alle geschichtlichen Daten der Galkiden und sogar persönliche Erinnerungen gelöscht wurden, bekannt war, ist unklar. Gabink glaubte, den Statuen wohne eine Art Restleben inne. Sie war der Meinung, die Statuen rotierten unendlich langsam um einen gemeinsamen Mittelpunkt. Dies konnte jedoch nicht durch Messungen nachgewiesen werden. Gabink vermutete, dass die Statuen außerhalb des vertrauten Zeitablaufs existierten und in der Lage waren, diesen zu manipulieren. (PR 2838)

Anmerkung: Möglicherweise hatte Gabink Auswirkungen der dys-chronen Drift (von deren Existenz sie nichts wusste) beobachtet.

Kurz nachdem sich die Ordischen Stelen von Kaldik aufgelöst hatten, hoben die Rufer der AllEinsamen ihre Münder aus dem Erdreich und riefen in einer unbekannten Sprache. Indrè Capablanca, die zuvor die Koordinaten eines Planeten (Medusa) erhalten hatte, der neben Kaldik einen zweiten Brennpunkt der dys-chronen Drift darstellte, verstand den Ruf dennoch. Er lautete »Brich auf dorthin«. (PR 2838)

Quellen

PR 2835, PR 2838