Expedition ins Totenreich

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 246)
PR-TB-246.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Expedition ins Totenreich
Untertitel: Menschen und Außerirdische im Bann der Seelenfischer
Autor: Thomas Ziegler
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Erstmals erschienen: September 1983
Handlungszeitraum: 2749
Handlungsort: YANINSCHA
Zusätzliche Formate: Autoren­bibliothek 39

Handlung

Im Jahr 2749 ist YANINSCHA, 14.000 Lichtjahre von der Erde entfernt, ein bedeutender Ort für illegale Geschäfte. Es handelt sich um eine ehemalige arkonidische mobile Flottenbasis aus der Zeit der Methankriege in Form einer zwölf Kilometer durchmessenden und 300 Meter dicken Scheibe, die vor geraumer Zeit an ein Konsortium, das sich Kosmische Auktion nennt, verkauft wurde. Für die Solare Abwehr ist Sayla Heralder als schlafende Agentin dort platziert. Zu den Attraktionen gehört unter anderem die Möglichkeit, seinen eigenen Selbstmord zu verkaufen. Als Gegenleistung darf der Todeskandidat ein Jahr in Saus und Braus leben, ehe er öffentlich aus dem Leben scheidet.

Ein Kurier informiert Sayla, dass vor einer Woche plötzlich eine Kristallschrift in Perry Rhodans Bungalow am Goshun-See erschienen ist, und zwar das Wort »Yaninscha«. Die Schwingungen der Kristalle ergaben einen Hinweis auf das Datum 1. September 2749, den Tag der großen Jahresauktion. Die SolAb vermutet daher, dass etwas von großer Bedeutung für die Menschheit zur Versteigerung kommen wird.

Sayla hat eine sehr enge Beziehung zu Troy, der alten arkonidischen Positronik, die alle Funktionen Yaninschas und auch die gefürchteten Roboter in Form stählerner Hände kontrolliert. Sie weiß, dass die Positronik seit 10.000 Jahren auf die Rückkehr ihres Admirals wartet. Troy erwähnt, dass neue Gäste ankommen: der Haluter Con Torn, der Präkog Niccolas Skimmish und der Tefroder Tayaner Bhan vom Planeten Nayalith, der ersten tefrodischen Siedlungswelt in der Eastside. Der Tefroder ist nach Yaninscha gekommen, um Waffen zu kaufen, und bietet neuartige Drogen an, sogenannte Chronos, die dem Benutzer den Eindruck verschaffen, die Zeit vergehe viel langsamer. Er möchte Sayla als seine Agentin beauftragen.

Dann erscheint Saylas ehemaliger Lebenspartner, der Akone Las-Run, der jedoch im Pfandhaus der Leidenschaften seine Emotionen verkauft hat und nur noch wie ein seelenloser Roboter agiert. Las-Run überbringt eine Botschaft der Kosmischen Auktion, Geschäfte mit dem Tefroder seien verboten. Sayla hat den Verdacht, dass die Gegner der Tefroder, die Blues, dahinter stecken.

Sayla sucht das Gasthaus zum »Weinenden Gott« auf, wo sie mit dem einflussreichen Wirt, dem fledermausartigen B'laal, spricht. Ein Gurrad namens Rurrgronnom will sich mit ihr treffen, doch sie vertröstet ihn auf später. Dann redet sie mit einem weiteren wichtigen Kontakt, dem Walwesen Hlocromir, einem Traumhändler, über den Tefroder. Schließlich kommt ihr eigentlicher Geschäftspartner, der Blue K'iin, der für die Gruppe der Huldvollen Boten arbeitet, die eine Renaissance des Imperiums der Blues herbeiführen will. Die Huldvollen Welten wollen das Geheimnis der Transformkanone stehlen, indem sie einen der mit der Fertigung beauftragten Spezialisten bestechen. Es handelt sich um Calton Mishel, einen alten Mann, und die Idee K'iins ist, ihm Langlebigkeit anzubieten. Dazu arbeitet er mit einem Fremdwesen, das sich Haltya nennt und aus dem Volk der La-i-Donyi stammt, zusammen. Aus den Gehirnen von einer Million neugeborenen La-i-donyi kann ein besonderes Hormon gewonnen werden, das Menschen mehrere Jahrtausende Leben ermöglicht. Sayla stimmt dem Geschäft gegen eine Vermittlungsprovision von 100 Millionen Solar zu.

Kaum ist das Gespräch beendet, erscheint Skimmish und behauptet, er habe vorhergesehen, dass er zusammen mit Sayla und fünf weiteren Wesen in Kürze sterben werde. Es handelt sich um Rurrgronnom, Haltya, K'iin, Tayaner Bhan und Con Torn. Sayla glaubt ihm nicht. Auf dem Weg zum Pfandhaus der Leidenschaften, das der Armlose Krarn, ein weiteres Fremdwesen, betreibt, fängt Rurrgronnom Sayla ab. Er arbeitet für Las-Runs Vater, einen wohlhabenden und einflussreichen Akonen, und hat versucht, Las-Runs Gefühle zurückzukaufen. Krarn hat sich aber mit der Begründung geweigert, er könne nur an Las-Run persönlich verkaufen. Jetzt soll Sayla vermitteln.

Am nächsten Tag informiert Sayla codiert die SolAb. Dann treten verstärkt seltsame Effekte auf, wie Illusionen. Las-Run hat plötzlich eine durchsichtige Brust, als er Sayla begegnet. Das Ganze weitet sich immer stärker aus. Bevor Sayla noch handeln kann, begegnet sie Con Torn, und dann meldet sich ES zu Wort. ES begrüßt die sieben Auserwählten, die als Einzige die besondere Eigenschaft haben sollen, nach ihrem Tod unter bestimmten Bedingungen wiederbelebt werden zu können. Die Superintelligenz braucht ihre Hilfe, denn seit zwei Jahren sind in der Milchstraße fremde Wesen, die ES die Seelenfischer nennt, verstärkt aktiv. Sie scheinen sich für sterbende Menschen zu interessieren, und ES befürchtet eine Bedrohung. Als Gegenleistung bietet ES jedem der sieben einen Zellaktivator. ES war auch der Verursacher der Illusionen, wie auch der Schöpfer der Schrift in Rhodans Bungalow.

Die sieben willigen ein. Sie sterben und haben das seltsame Gefühl, dass die Seelenfischer ihre Erinnerungen auswerten. Dann vereinen sie sich zu einem Kollektivwesen. Der Blue K'iin gesteht unter diesen Eindrücken seine Verschwörung gegen die Tefroder. Alle agieren vereint und meinen, sich in einem vollkommen fremdartigen Universum zu befinden und Kontakt mit den Seelenfischern zu bekommen. Diese sind nicht feindselig gesinnt, sondern nur neugierig, wollen aber ihre Besuche einstellen.

Die Mission war damit erfolgreich. Doch zu ES' großer Überraschung lehnt jedes der sieben Wesen den angebotenen Zellaktivator und damit die relative Unsterblichkeit ab. Der Haluter Con Torn will nur von seiner Zellfäule geheilt werden – gewährt. Der Tefroder Tayaner Bhan und der Blue K'iin bitten um ein paar technische Hilfsmittel, denn sie wollen den Krieg in der Eastside verhindern – gewährt. Rorrgronnom bekommt ein fortschrittliches Fernraumschiff, Haltya will einfach nur nach Hause zurück, Skimmish seine Mutantenkraft verlieren – und Sayla möchte den Namen des Admirals erfahren, auf den Troy wartet. Es handelt sich um Atlan da Gonozal.

Sayla nutzt dieses Wissen zu einem Pakt mit Troy. Als Gegenleistung für das Versprechen, dass der Admiral ihn besuchen wird, schließt er das Pfandhaus der Leidenschaften und zwingt den Armlosen Krarn, Las-Run seine Emotionen wiederzugeben. Las-Run und Sayla werden wieder ein Paar.

Personenregister

Sayla Heralder Agentin der Solaren Abwehr
Perry Rhodan Der Großadministrator
Con Torn Ein Haluter
Niccolas Skimmish Ein Präkog
Tayaner Bhan Ein Tefroder
Las-Run Ein Akone
B'laal Gastwirt des »Weinenden Gottes«
Rurrgronnom Ein Gurrad
Hlocromir Ein Traumhändler
K'iin Ein Blue
Calton Mishel Spezialist für Transformkanonen
Haltya Ein La-i-Donyi
Der Armlose Krarn Betreiber des »Pfandhauses der Leidenschaften«
ES Die Superintelligenz wird aktiv.
Atlan da Gonozal Der Arkonide wird seit 10.000 Jahren erwartet.