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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Action (Band 30) | |
Zyklus: | Wega | |
Titel: | Das dunkle Korps | |
Untertitel: | Bürgerkrieg auf Ferrol – Perry Rhodan muss im Chaos überleben | |
Autor: | Hans Kneifel | |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler | |
Erstmals erschienen: | Donnerstag, 14. Mai 2009 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Hernant Nadshûl, Reginald Bull, Tsamal II. | |
Handlungszeitraum: | 10.–11. Juli 2169 | |
Handlungsort: | Ferrol | |
Zusätzliche Formate: | E-Book |
Handlung
Perry Rhodan rematerialisiert nach seiner Flucht vom Wanderer-Backup am 10. Juli 2169 im Weingut der Familie Nadshûl auf Ferrol. Das Atmen fällt ihm schwer, und er verspürt Schmerzen an der Stelle im Brustbereich, an der er während seiner Gefangenschaft operiert worden war.
Bei der nahen Kellerei der Nadshûls wird gekämpft. Perry Rhodan nähert sich vorsichtig dem Geschehen und sucht in einem der Arbeitsräume der Kellerei Schutz. Von hier aus kann er erkennen, dass es sich bei den ganz in schwarz gekleideten Angreifern um Teleporter handelt. Allem Anschein nach verfügen die Mutanten aber nur über sehr schwach ausgeprägte Kräfte und können jeweils nur wenige Meter weit springen. Schließlich teilen die Angreifer über Lautsprecher mit, dass es sich bei dem Angriff um eine Warnung des dunklen Korps handle. Danach ziehen sie sich zurück.
Perry Rhodan nimmt nun Kontakt zur Familie Nadshûl auf. Hernant, Glymara, Obanda und Marumi Nadshûl erkennen ihn zunächst nicht und begegnen ihm mit ausgeprägtem Misstrauen. Er kann aber ihr Vertrauen gewinnen, indem er bei der medizinischen Versorgung zweier verwundeter Angestellter, Kerza und Ugstan, hilft. Schließlich erkennt Glymara Nadshûl durch den Zellaktivator Rhodans, dass es sich bei ihrem Gast um den Großadministrator des Vereinten Imperiums handelt.
Rhodan erkundigt sich nach der aktuellen Lage auf Ferrol. Obwohl ihm die Nadshûls nun zu vertrauen scheinen, hat er das Gefühl, als würden sie ihm nicht alles erzählen, was sie wissen. Die Informationen, die ihm die Nadshûls geben, erhärten aber seinen Verdacht, dass es sich beim dunklen Korps um Mutanten im Dienste Saquolas handelt.
Er entschließt sich, als nächstes nach Thorta zu reisen, wo er mit Unterstützung durch den Thort rechnet. Da sowohl die Kommunikationsanlage als auch alle Gleiter der Nadshûls zerstört wurden, bleibt dem Terraner keine andere Wahl, als zunächst zu Fuß zum nächsten Ort, der elf Kilometer entfernten Tichos Mühle, zu gehen. Der ortskundige Hernant Nadshûl führt ihn.
Nach einer anstrengenden Wanderung erreichen die beiden Männer Tichos Mühle. Hier erfährt Perry Rhodan, was ihm die Nadshûls bisher verschwiegen hatten: Hernants ältester Sohn Sanger Nadshûl ist ein einflussreicher Politiker, der sich offen für ein hartes Vorgehen gegen das dunkle Korps ausspricht. Der Angriff des Korps auf das Weingut der Nadshûls war wohl eine an ihn gerichtete Warnung.
Ticho Tapi, der Besitzer der Mühle, fliegt seinen Nachbarn und den Großadministrator persönlich nach Thorta. In der Stadt herrschen durch das dunkle Korps ausgelöste Unruhen. Polizei, Blaue Garde und Rote Garde sind in Kämpfe mit dem Korps verwickelt. An verschiedenen Stellen der Stadt ist es zu Bränden gekommen.
Perry Rhodan will sich gerade von seinen beiden Begleitern trennen, um über ein öffentliches Kommunikationsterminal Kontakt zum Thort aufzunehmen, als die drei Männer von Angehörigen des dunklen Korps angegriffen werden. Es gelingt ihnen aber, sich ihrer zahlenmäßig überlegenen Angreifer zu erwehren, bis die Polizei eintrifft. Die Polizisten können die Angreifer vertreiben. Sie erklären sich außerdem dazu bereit, dafür Sorge zu tragen, dass Perry Rhodan sicher beim Thort ankommt.
Perry Rhodan weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sich sein Freund Reginald Bull bereits seit dem 2. Juli 2169 auf Ferrol aufhält. Der Vizeadministrator des Vereinten Imperiums ist an Bord der JUPITER'S WRATH mit einer aus 60 Leichten und 20 Schweren Kreuzern bestehenden Flottille nach Ferrol gekommen. Hier versucht er, Informationen über Saquola und den Verbleib Perry Rhodans zu erhalten.
Am Abend des 10. Juli 2169 sieht Reginald Bull die Zeit gekommen, den amtierenden Thort Tsamal Droy II. direkt auf die Verfehlungen des ehemaligen ferronischen Botschafters Saquola anzusprechen. An der Besprechung nehmen neben den beiden Staatsmännern noch Bulls persönlicher Referent Major Khalif Norc und der persönliche Sekretär des Thort, Togan Farahamy, teil. Die Ferronen behaupten, seit seiner Flucht nichts mehr von Saquola gehört zu haben. Sie zeigen sich entschlossen, hart gegen den Verbrecher und das dunkle Korps vorzugehen. Allerdings können sie, obwohl das Korps bereits seit knapp zwei Wochen aktiv ist und sogar einige Politiker ermordet wurden, noch keinerlei Fahndungserfolg vorweisen.
Noch in der Nacht desselben Tages scheint sich das Fahndungsglück zu wenden. Die Polizei von Ferrol hat auf dem Gelände der insolventen ALPEBELD-Megaprint einen Schlupfwinkel des Korps ausgemacht. Schnell verständigt man sich, mit einem gemischten Team, bestehend aus 50 Angehörigen der Roten Garde und GalAb-Agenten unter Reginald Bulls Kommando, gegen die Verbrecher vorzugehen.
Der Einsatz läuft jedoch ins Leere. Offensichtlich wurde das dunkle Korps gewarnt; als die Einsatzkräfte eintreffen, finden sie bis auf einige Sprengfallen keine Spuren des Korps. Anscheinend gibt es einen Verräter im engsten Kreis des Thorts. Reginald Bull ist entschlossen, so schnell wie möglich mit Tsamal II. darüber zu sprechen.
Auf dem Rückweg von dem Einsatz meldet sich Taheri Cavus bei Reginald Bull. Die Polizistin gehört zu der Gruppe, die Perry Rhodan zu Hilfe gekommen ist. Sie informiert Bull über das Vorgefallene und teilt ihm mit, dass Rhodan ebenfalls auf dem Weg zum Thort sei.
Am frühen Morgen des 11. Juli 2169 besprechen Reginald Bull, Perry Rhodan und Tsamal II. die aktuelle Situation beim Frühstück. Danach begibt sich Perry Rhodan in ein Klinikum, um die ihm unverständlichen Beschwerden klären zu lassen, die ihn seit seiner Ankunft auf Ferrol plagen.
Für die Untersuchungen wird der Großadministrator für vier Stunden in Tiefschlaf versetzt. In diesem Zustand träumt er von einer Art Krake, die sich in seinem Brustkorb ausbreitet. Der Traum enthält aber auch Hinweise auf das Physiotron und Rhodans Zellaktivator.
Die Untersuchungen ergeben, dass sich zwischen den Lungenflügeln des Großadministrators ein fremdes Lebewesen als Parasit eingenistet hat. Die Ärzte bieten an, Perry Rhodan zu operieren. Doch der Terraner lehnt eine rasche Operation ab. Rhodans Gespräch mit den Ärzten wird an diesem Punkt durch Reginald Bull unterbrochen. Im System der Sonne Wega ist eine Flotte aus 30 Einheiten der Überschweren sowie 60 leichten und 30 schweren Walzenraumern der Springer erschienen.
Im Roten Palast erhält Tsamal II. von allen unbemerkt Besuch von Saquola. Der Thort berichtet Saquola, dass sich Rhodan genau wie geplant verhalte.
Anmerkung
Der Aufbruch von Tichos Mühle erfolgte laut S. 27 am 10. Juli abends. Zusammen mit der Schilderung auf S. 12 ergibt sich daraus, dass Perry Rhodan am 10. Juli um die Mittagszeit herum auf Ferrol ankam.