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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 903) | |
Zyklus: | Die Kosmischen Burgen | |
Titel: | Der Quellmeister | |
Untertitel: | Eine Flotte der Loower – auf der Spur der Materiequelle | |
Autor: | Kurt Mahr | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | – | |
Erstmals erschienen: | Dienstag, 12. Dezember 1978 | |
Hauptpersonen: | Pankha-Skrin, Burnetto-Kup, Kerm-Tzakor, Basir-Fronth, Nistor, Vajlan | |
Handlungszeitraum: | 3584–3586 | |
Handlungsort: | Erskriannon, Murcons Kosmische Burg, GONDERVOLD, RIESTERBAAHL | |
Risszeichnung: | Gehirntransportbehälter der Yaanztroner (Abbildung) von Oliver Scholl | |
Computer: | Die Zivilisation der Loower | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 903, enthalten in Silberband 107 |
Handlung
Seit unzähligen Generationen ist die Quellmeister-Flotte der Loower, die Kairaquola, auf der Suche nach der Materiequelle, hinter der die Loower ihren Gegner vermuten. Gegenwärtiger Anführer der Kairaquola ist der Quellmeister Pankha-Skrin.
Das Ziel ihrer langen Suche scheint erreicht, als das Skri-marton des Quellmeisters heftiger als sonst üblich pulsiert und damit die Nähe einer Materiequelle anzeigt. Da es sich bei dieser Materiequelle nicht zwangsläufig um die gesuchte handeln muss, nimmt Pankha-Skrin monatelang weitere Untersuchungen an der Materiequelle vor. Erst als auch das zweite Zeichen – hyperenergetische Signale der Materiequelle im Rhythmus von 23 Stunden und 18 Minuten – sowie das dritte Zeichen – das Vorhandensein bestimmter Raumverzerrungen – die Existenz der gesuchten Materiequelle bestätigen, lässt Pankha-Skrin einen entsprechenden Hyperfunkspruch an alle Loower im Universum abstrahlen, durch den die loowerische Logistik für den Sturm auf die Materiequelle in Gang gesetzt wird.
Pankha-Skrin ist dennoch nicht zufrieden. Zwar hat er die gemäß der loowerischen Überlieferungen »drei Zeichen« erhalten, nach seinen Kenntnissen benötigt er jedoch für die Benutzung des Auges bestimmte Zusatzgeräte, die er an Bord der Kosmischen Burgen zu finden erwartete. Da er die Anwesenheit einer oder mehrerer Kosmischen Burgen – das vierte Zeichen – entgegen seinen Erwartungen an der Materiequelle nicht hat feststellen können, lässt er im Laufe der nächsten zwei Jahre empfindlichere Nachweisgeräte bauen. Als er anschließend mit der Kairaquola die Materiequelle erneut anfliegt, lassen sich dennoch keine Kosmische Burgen orten. Hierüber erschüttert, zieht Pankha-Skrin die Flotte zurück, um über die Ereignisse zu meditieren.
Die Unterführer der Kairaquola sind über das Schweigen des Quellmeisters verwirrt, zumal dieser ihnen die Notwendigkeit eines »vierten Zeichens« nicht mitgeteilt hatte. Auch irritiert sie, dass die Anweisung zum Abwarten nicht von Pankha-Skrin selbst, sondern von seinem Helk Nistor übermittelt wurde. Die bedeutendsten Unterführer, Burnetto-Kup, Basir-Fronth und Kerm-Tzakor beschließen daher, aktiv zu werden. Burnetto-Kup, jüngster, aber zugleich angesehenster Unterführer, begibt sich entgegen den Anweisungen von Pankha-Skrin an Bord der RIESTERBAAHL, um Pankha-Skrin aufzusuchen.
Währenddessen berät sich Pankha-Skrin mit Nistor. Dieser teilt ihm mit, dass die Kairaquola seit dem Verlassen des Orts der Materiequelle verfolgt wird. Obwohl Pankha-Skrin davon ausgeht, dass die Verfolger feindselig eingestellt sind, entschließt er sich dazu, sich zu stellen. Grund hierfür ist zum einen die angenommene Überlegenheit des Gegners, vor allem aber, dass Pankha-Skrin sich Informationen über den Verbleib der Kosmischen Burgen erhofft.
Als kurz darauf Burnetto-Kup von Nistor aufgegriffen und zu Pankha-Skrin gebracht wird, teilt dieser ihm seine Überlegungen mit. Zugleich macht Pankha-Skrin deutlich, dass er in Burnetto-Kup einen würdigen Nachfolger für den Fall seines Todes sieht. Pankha-Skrins Plan sieht vor, dass Burnetto-Kup und Nistor sich von der Flotte absetzen, um die Loower mit dem Auge zur Materiequelle zu führen, während der Rest der Kairaquola sich kampflos den Verfolgern ergibt. Noch während Burnetto-Kup entsprechend diesem Auftrag die RIESTERBAAHL verlässt, erhält Pankha-Skrin von Hergo-Zovran die längst erwartete Hyperfunknachricht mit den Koordinaten der Galaxie, in der sich das Auge befindet.
Bevor Pankha-Skrin seiner Flotte den Befehl geben kann, sich kampflos zu ergeben, erfolgt der Angriff der gegnerischen Raumschiffe, bei der die meisten Schiffe der Kairaquola beschädigt werden. Das Schiff des Quellmeisters wird geentert, Pankha-Skrin selbst von Robotern gefangen genommen. Burnetto-Kup gelingt es, mithilfe von Nistor zur GONDERVOLD zurückzukehren. Für die Zeit der Abwesenheit von Pankha-Skrin wird Burnetto-Kup zum Anführer der Kairaquola ernannt. Burnetto-Kup informiert die Unterführer über den Auftrag, den er von Pankha-Skrin erhalten hat, und bricht anschließend mit Nistor auf der GONDERVOLD in Richtung Milchstraße auf. Der Rest bleibt auf einem Planeten zurück, der von Burnetto-Kup Erskriannon getauft wird. Am 4. Dezember 3586 erreicht die GONDERVOLD die Milchstraße. Noch bevor Burnetto-Kup Hergo-Zovran eine Botschaft übermitteln kann, wird das Schiff von Einheiten der Terraner gestoppt.
Pankha-Skrin befindet sich währenddessen in der Gewalt der Zaphooren. Von den Robotern, die ihn entführen, erfährt Pankha-Skrin, dass er zum Großen Gasthaus gebracht wird, wo König Boronzot, der Herrscher über die Bruderschaft der Wahren Zaphooren, ihn sprechen will. Irritiert ist Pankha-Skrin, als er von einem der Roboter gefragt wird, ob er ein Gastwirt sei. Als die Robotraumer, die von den Zaphooren Graue Boten genannt werden, auf einem Himmelskörper landen, der sich als Asteroid mit umfassender Bebauung darstellt, wird Pankha-Skrin zu Vajlan gebracht.
Von Vajlan erfährt Pankha-Skrin, dass die Zaphooren in eine Vielzahl von Stämmen untergliedert sind, die sich meist Bruderschaften, teilweise auch Gewerk- und Gefolgschaften, Parteien etc. nennen. Vajlan ist Anführer der Bruderschaft der Techno-Spürer, welche die Schiffe der Kairaquola aufgespürt und die Grauen Boten ausgeschickt hatte. Die Techno-Spürer unterstehen zwar nicht König Boronzot, liefern aber Pankha-Skrin an diesen aus, da sie sich hiervon einen Vorteil erwarten.
Noch bevor Boronzot Pankha-Skrin erläutern kann, was es mit einem Gastwirt auf sich hat, erfolgt ein Überfall durch die Bruderschaft der Unabhängigen Frauen. Durch deren Anführerin, die schiefäugige Salsaparú erfährt Pankha-Skrin, dass vom Gastwirt erwartet wird, dass er die Zaphooren aus dem Großen Gasthaus hinausführt. Vor langer Zeit hätten die Vorfahren der Zaphooren den Herrscher des Großen Gasthauses, Murcon, beseitigt, und seien seitdem daran gehindert, das Gasthaus zu verlassen. Pankha-Skrin wird klar, dass das Große Gasthaus identisch ist mit der Kosmischen Burg von Murcon.