Die Dunkle Null

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2077)
PR2077.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Solare Residenz
Titel: Die Dunkle Null
Untertitel: Im Gefahrenzentrum Clurmertakh – sie suchen den verschollenen Ritter
Autor: Rainer Castor
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenillustrator: Harry Messerschmidt (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 12. Juni 2001
Hauptpersonen: Myles Kantor, Atlan, Mondra Diamond, Trim Marath, Icho Tolot
Handlungszeitraum: März 1304 NGZ
Handlungsort: Land Dommrath, Cluster 0057
Clubnachrichten:

Nr. 331

Kommentar: Rittertechnik
Glossar: ATHA'KIMB / Fandwert, Grenjamin / La Nievand, Steph / SOL; Rangordnung / Solonium / Strangeness-Schock
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Der Planet Clurmertakh, einzige Welt einer roten Sonne, erweist sich als Wüstenwelt. Von Bedeutung ist ein 36 Kilometer durchmessendes kugelförmiges schwarzes Loch, das nicht dem Standarduniversum angehören kann. Es steckt zu zwei Dritteln in der Oberfläche des Planeten, befindet sich halbwegs zwischen Äquator und Südpol und muss der Ursprung der Anomalien im Sektor CLURMERTAKH sein.

Mit dem Kreuzer KR-01 unter Major Grenjamin Fandwert fliegen Atlan da Gonozal, Myles Kantor, Trim Marath, Startac Schroeder und Keifan Sogho Nirwai'Mangolem zu einer Forschungsstation der Ritter von Dommrath, die über ein Lokalportal verfügt und 180 Kilometer vom Rand des Loches entfernt liegt, das von den hiesigen Irrismeetern und Sambarkin als Dunkle Null bezeichnet wird. Die Forscher weilen jeweils nur kurz auf Clurmertakh, da ein längerer Aufenthalt irreparable Mutationen auslöst. Aber bedeutende Erkenntnisse haben sie über die Dunkle Null noch nicht erworben.

Die Wissenschaftler Tarion Cirima, Alinta Erquar, Velyna Vinide und Elunil Eryamo berichten den Galaktikern, dass bei einer Annäherung an die Null technische Geräte zu versagen beginnen und ab 50 Kilometer sogar eine Desorientierung eintritt. Mohodeh Kascha konnte seine ATHA'KIMB trotzdem 20 Kilometer vor dem Loch landen. Für Kantor, dessen Galaxienmal am Arm zu jucken beginnt, stimmen die Störungen und Phänomene mit jenen Begebenheiten überein, die beim Auftauchen des KLOTZES auftraten. Es muss sich demnach um Strangeness-Effekte handeln.

Verwirrend sind für die Irrismeeter und Sambarkin auch die Pavian-ähnlichen Favvinta, die nahe der Forschungsstation immer wieder auftauchen und genauso schnell wieder verschwinden. Marath findet heraus, das es sich dabei nicht um Trugbilder handelt.

Nach ausgiebigen Vorbereitungen bricht Atlan am 8. März 1304 NGZ in Richtung Ritterschiff auf. Dabei scheiden technische Fortbewegungsmittel aus, und Schroeder ist zu keiner Teleportation bereit, weil sein Ortersinn ihn warnt. Der Arkonide wird von Icho Tolot, Kantor, Dao-Lin-H'ay, Marath, Schroeder und Mondra Diamond begleitet. Sie schaffen mit den Fluggeräten ihrer Schutzanzüge 120 Kilometer, dann geht es zu Fuß weiter. Schließlich setzt auch die Desorientierung ein, die aber nicht umfassend ist. So erreichen sie am 13. März die ATHA'KIMB, wo sie von der Kommandantin Hiril sam Kaychiri, einer Nyrfolk, und ihrem Stellvertreter Ua007j, einem Kyberneten aus dem Volk der Khodod, empfangen werden. Obwohl der Ritter von Dommrath seit dreizehn Jahren verschollen ist, sind sie davon überzeugt, dass er noch lebt.

Nach einer kurzen Pause setzen sie ihren Weg fort, wobei die Visionen aufgrund ihrer Desorientierung immer irrwitziger werden. Dann taucht plötzlich ein Favvinta auf und versetzt Marath in eine Tundrenlandschaft, wo sie sich verständigen. Der Favvinta ist intelligent und nennt sich Wania Obou. Er bietet an, die Galaktiker auf dem gleichen Weg zur Dunklen Null zu führen, wie er es zuvor mit dem kimbanischen Ritter tat.

Obwohl nicht eindeutig klar ist, ob die Favvinta Niveauteleporter sind oder den Realitätsgradienten verändern können wie einst Sato Ambush, vertrauen sich die Galaktiker ihnen an. Sie bringen sie zunächst in eine karstige Trümmerlandschaft, von dort auf die Oberfläche einer Raumstation und dann in eine Zone aus Eis und Schnee. Anschließend passieren sie unter einer roten und einer orangefarbenen Sonne einen Berg, ein Hochmoor und Tropfsteinhöhlen – bis sie letztlich weniger als 100 Meter vor der Dunklen Null wieder auf Clurmertakh erscheinen.

Hier funktioniert die Technik wieder, und es gibt keine Desorientierung mehr. Die Oberfläche der Dunklen Null erweist sich als undurchdringlich, von Kascha ist keine Spur zu sehen. Atlan reitet auf Tolot am 16. März einmal um die Null herum, ein Lauf von 106 Kilometer. Sie entdecken dabei nichts Besonderes, aber als sie zurückkehren, ist Schroeder verschwunden. Er teleportierte vor einer halben Stunde.

Innenillustration