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Neu-Mliron ist der dritte von insgesamt acht Planeten der Sonne Fasgama und liegt am Rande der ehemaligen Kalmenzone der Galaxie Siom Som.
Die Ursprungswelt der hier von den Somern angesiedelten Mlironer hat den Namen Mliron.
- Anmerkung: In PR 1295, S. 14 heißt es aufgrund eines Druckfehlers Neu-Meiron.
Astrophysikalische Daten: Neu-Mliron | |
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Andere Namen: | Fasgama III (PR 1294) |
Sonnensystem: | Fasgama |
Galaxie: | Siom Som |
Entfernung zur Milchstraße: | ≈40 Mio. Lichtjahre |
Entfernung zum Zentrum der Galaxie: | 1535 Lichtjahre |
Mittlere Sonnenentfernung: | 170 Mio. km (Lexikon III, Bd. 3) |
Durchmesser: | 15.800 km |
Schwerkraft: | 1,17 g |
Atmosphäre: | Sauerstoffatmosphäre |
Mittlere Temperatur: | kühle Temperaturen |
Bekannte Völker | |
Mlironer |
Übersicht
Neu-Mliron ist eine Welt voller Vulkane, somit herrscht durch die damit verbundenen Aschewolken ein eher kühles Klima. Nur um den Äquator ist es in den Sommermonaten so heiß, dass die Vulkanhitze des Gesteins jegliche Vegetation verschmort. Einer der aktiven Vulkane ist der Kalarades. (PR 1294)
Eine Stadt mitten in vulkanischem Gebiet ist Naudris. (PR 1294)
Flora und Fauna
Da sich die Ureinwohner als Anhänger des Permanenten Konfliktes etwa 6000 v. Chr. durch einen Atomkrieg ausgelöscht hatten, mutierte die Flora und Fauna der Welt durch die Radioaktivität und brachte gefährliche Arten wie den Radiopilz und den Laufschwanz hervor. Im Radiodschungel, der die Welt im Süden und im Norden umschließt, gibt es Zonen mit so starker Strahlung, dass die Mlironer sie lieber nicht betreten. Am nördlichen Rand des Dschungels liegt ein klarer See mit der Sauerinsel. (PR 1294)
Eine weniger gefährliche Spezies ist der Sägeschnabelvogel. (PR 1294)
Leerer Fluss
Der Leere Fluss war seit Jahrhunderten ausgetrocknet. Dort lagen um 430 NGZ mehrere ärmliche Ansiedlung von Mlironern der Population II mit insgesamt etwa eintausend erwachsenen Bewohnern. (PR 1294)
Som-Center
Das Som-Center, ein Gebäude von den Ausmaßen einer Stadt nahe dem Leeren Fluss, war eine Station der mit den Somern kollaborierenden Population I zur wöchentlichen Ausgabe von Versorgungsmitteln. (PR 1294)
Geschichte
Im Jahr 430 NGZ besuchten Vironauten die Welt und erfuhren von den verbrecherischen Experimenten der Somer mit den hierher verschleppten Mlironern. (PR 1294)
Population I
Wenige Generationen zuvor hatten die Somer – als so genanntes phylogenetisches Experiment (Projekt Phylogen) – junge, stolze Mlironer auf Neu-Mliron angesiedelt, die sie ohne Kodexmoleküle im Sinne des Permanenten Konfliktes erzogen hatten. Die Beeinflussung gelang, und die so genannte Population I oder Falken wurden zu aggressiven Anhängern des Kriegerkodex. (PR 1294)
Population II
Später deportierten die Somer eine unbeeinflusste zweite Gruppe von Mlironern, die Population II oder »Tauben«, nach Neu-Mliron. Diese lehnten Bewaffnung und Kampf entschieden ab. Obwohl hart bedrängt von den Falken, gelang es ihnen stets, sich der Auseinandersetzung zu entziehen. Die von den Vironauten überbrachte Nachricht von der Rückkehr des Desotho aus den Orphischen Labyrinthen erneuerte ihre Hoffnung auf eine friedliche Zukunft. (PR 1294)
430 NGZ
Im Frühjahr des Jahres 430 NGZ landete die Gorim-Station, die zuvor auf Mliron von Reginald Bull und einigen Weltraumnomaden reaktiviert und gestartet worden war, in einem unbewohnten Gebiet in der Südpolgegend. Die Station wurde im Monat Mai von dem Ewigen Krieger Ijarkor aufgespürt und vernichtet. (PR 1294)
Im Juli 430 NGZ traf Atlan auf Neu-Mliron mit dem Elfahder Volcayr zusammen und bewegte ihn zur Kooperation mit den Gängern des Netzes. (PR 1300)
Quellen