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Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Programm für Würdevollen Ruhestand
Das Programm für Würdevollen Ruhestand wurde auf direkte Veranlassung des Großadministrators Perry Rhodan gestartet.
Zweck
Die aus dem aktiven Dienst in der Solaren Flotte ausgeschiedenen Männer und Frauen sollten auf eigens für sie adaptierten Planeten ihren wohlverdienten Lebensabend verbringen.
Grundlagen
Im 29. Jahrhundert lag die Lebenserwartung eines Terraners bei etwa 150 Jahren. Ein Angehöriger der Streitkräfte wurde mit 120 Jahren in den Ruhestand geschickt, unabhängig von seinem Rang. Einzig den Aktivatorträgern war es erlaubt, weiter im aktiven Dienst zu verbleiben. Zu dieser Zeit stand ein Pensionär zwölf Aktiven gegenüber. Das bedeutete, dass sich im Jahr 2841 etwa 200 Millionen Flottenangehörige im Ruhestand befanden.
Man ging von der Voraussetzung aus, dass es für die ehemaligen Soldaten schwierig, wenn nicht gar unmöglich war, in die Welt der Zivilisten integriert zu werden, da sie den größten Teil ihres Lebens mit Kampf, Planung und Gefahr verbracht hatten.
Als erste Welt wurde Poloa Hoa mit immensen Summen als Paradies für die verdienstvollen Pensionäre ausgebaut. Es sollte ihnen an nichts mangeln, da sie ja ihr Leben für das Wohlergehen der Bevölkerung des Solaren Imperiums unzählige Male auf Spiel gesetzt hatten.
Damit sich die Pensionäre auf Poloa Hoa nicht langweilten, wurden Kuppelstationen errichtet, in denen verschiedenste Umweltbedingungen erzeugt werden konnten. In diesen so genannten Fremdterritorien konnten die ehemaligen Flottenangehörigen ihren aufgestauten Tatendrang abbauen, mit gefährlichen Tieren kämpfen und fremde Umgebungen erforschen.
Die medizinische Versorgung auf Poloa Hoa war erstklassig. Vorgeschriebene Diagnosemeldungen über den Gesundheitszustand erfolgten, wie sonst auch auf dieser Welt üblich, frei von Zwang.
So wurde kein ehemaliger Flottenangehöriger gezwungen, sich auf Poloa Hoa niederzulassen. Er konnte den Rest seines Lebens verbringen, wo er wollte.
Um nicht den Eindruck zu erwecken, ein Almosenempfänger und von den Behörden abhängig zu sein, musste für alles bezahlt werden. Die Preise wurden absichtlich hoch gehalten, denn die zugesprochene Pensionszahlung war großzügig bemessen.
Trotz der Bemühungen der Behörden, das Leben für die Pensionäre abwechslungsreich und manchmal sogar aufregend zu gestalten, machte sich immer wieder Unzufriedenheit breit. Die Pensionäre fühlten sich nutzlos und frei von jeder Verantwortung, die sie ihr gesamtes aktives Leben über getragen hatten. Dies bildete einen guten Nährboden zur Entstehung der ReO.