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Dieser Artikel befasst sich mit den Transterranern. Für weitere Bedeutungen, siehe: Pioniere (Begriffsklärung). |
Die Pioniere waren eine der vier die ATLANC bevölkernden Gruppen von Transterranern während des mehrhundertjährigen Fluges durch die Synchronie.
Allgemeines
Die Gruppe der Pioniere lebte in den Introversen Gefilden, einem über den Sektor S zugänglichen Bereich in den Synkavernen der ATLANC. Sie lebten sehr zurückgezogen und hatten kaum Kontakt mit den anderen auf dem Raumschiff lebenden Bevölkerungsgruppen. (PR 2820)
Bekannte Angehörige der Pioniere
- Krahlen, Tamsin – Sprecher im Jahr 1881 NGZ Bordzeit. (PR 2821)
- Steenhacc, Gunn – Eine der ersten Pionierinnen im Jahr 1835 NGZ. (PR 2821)
- Sternenwaag, Guineva – Sprecherin im Jahr 2264 NGZ Bordzeit. (PR 2820)
- Sternenwaag, Morgaine – Anführerin einer Extremistengruppe. (PR 2821)
Geschichte
Die Gruppierung entstand um das Jahr 1835 NGZ Bordzeit während der Phase der Genetischen Erschütterung. Zu diesem Zeitpunkt bildeten sich noch weitere Gruppen wie die Schiffsbürger, Ladenhüter und Markleute. Grund für die Separationsbestrebungen der Pioniere war die Entdeckung, dass der für das Erbgut der Besatzung schädliche Einfluss innerhalb der Synkavernen der ATLANC kaum vorhanden war. Die Pioniere schufen sich mithilfe der tt-Progenitoren einen frei nach ihren Vorstellungen gestaltbaren Lebensraum. Von den anderen Bevölkerungsgruppen wurden sie als Feiglinge und Drückeberger angesehen, was dazu führte, dass sich die Kontakte zwischen den Ladenhütern, Markleuten und Schiffsbürgern auf der einen und den Pionieren auf der anderen Seite auf ein Minimum beschränkten. (PR 2821)
Im Jahr 2264 NGZ war über die Pioniere kaum etwas bekannt, außer dass sie ihr Erbgut erheblichen Manipulationen unterzogen. Der einzige Kontakt mit den übrigen Bewohnern der ATLANC bestand in seltenen Auftritten des holografischen Avatars ihrer Sprecherin Guineva Sternenwaag. (PR 2820)
Als im Jahr 2269 NGZ mehrere Geniferenschüler entführt wurden, deuteten einige Indizien darauf hin, dass die Markleute daran beteiligt sein könnten. Während der Suche nach den Jugendlichen ergaben sich allerdings immer mehr Hinweise, dass die Verantwortung für die Aktion eher bei Mitgliedern der Pioniere lag. Sicherheit brachte schließlich die Tatsache, dass drei der Schüler, die bei einer vorherigen Befreiungsaktion nicht gerettet werden konnten, offensichtlich in den von den Pionieren bewohnten Sektor S verschleppt worden waren. (PR 2820)
Zu dieser Zeit hatte die Gruppe der Pioniere etwa 10.000 Mitglieder. Sie standen Atlan und seinem Ziel der Durchquerung der Synchronie kritisch gegenüber und die meisten fühlten sich nicht mehr an die Zusagen ihrer Vorfahren von der RAS TSCHUBAI gebunden. Unter den Mitgliedern der Pioniere hatte sich die Einstellung verbreitet, dass eine große Anzahl von Kindern nicht gleichzeitig auch mehr Erfüllung für die Eltern bedeutete. Deshalb war die Bevölkerungszahl in den Jahrhunderten nach der Übersiedlung in die Introversen Gefilde nur langsam gewachsen. Dafür achteten sie jedes einzelne Leben außerordentlich hoch. Der Zeugung eines Kindes ging jahrelange Planung gemeinsam mit den Gen-Architekten voraus, um zu vermeiden, dass die Wünsche der Eltern der Lebensfähigkeit des Nachwuchses abträglich waren. (PR 2821)
Während der Suche nach den Geniferenschülern stellte sich heraus, dass eine radikale Splittergruppe der Pioniere die Entführung mithilfe von Chimären genannten Kunstwesen durchgeführt hatte. Die Entführer hatten den Verdacht bewusst auf die Markleute gelenkt, um die Befreiung der Jugendlichen zu erschweren. Nachdem es gelungen war, die Schüler aus der Gewalt der Splittergruppe unter der Führung von Morgaine Sternenwaag zu befreien, kam es zu einem Pakt zwischen den Bevölkerungsgruppen der ATLANC. Bei diesem sprachen sich alle Beteiligten dafür aus, Atlan zumindest bis zum Erreichen des Planeten Andrabasch zu unterstützen. Im Anschluss sollte über das weitere Vorgehen neu verhandelt werden. (PR 2821)