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Picasso war ein ursprünglich namenloser Roboter auf dem Planeten Ctl II.
Beschreibung
Sein zylinderförmiger Rumpf war anderthalb Meter hoch bei 70 Zentimetern Durchmesser. Unten schloss sich ein trichterähnlicher Sockel mit einem Durchmesser von einem Meter an. Oben saß eine Halbkugel mit gut fünfzig Stängeln, die je etwa einen halben Meter lang waren. Mindestens drei davon konnten bis zu vier Meter weit ausgefahren werden, diese mündeten in Düsen, die wie Schalltrichter von Trompeten ausgewölbt waren. Der ganze Körper war solide gebaut, trotzdem aber recht agil. (PR 1338)
Der Roboter arbeitete als Gärtner und war dementsprechend mit einer Reihe Gartengeräten ausgestattet, darunter ein feiner Desintegratorstrahler. (PR 1338)
In seinem Innenleben fanden sich einige Komponenten, die für höherwertige Roboter bestimmt waren. Seine Positronik hatte er gegen die eines Vierers getauscht, er konnte im Gegensatz zu den meisten anderen Sechsern hören und sprechen. Sein Wörterbuch war allerdings nicht besonders umfangreich. Einige Bauteile hatten mindestens das Niveau eines Dreiers.
Charakterisierung
Picasso war einer der beseelten Roboter von Ctl. Er hielt sich jedoch trotz seiner Neugierde von den anderen sprachfähigen Robotern fern, da er befürchtete, aufzufliegen und seine Privilegien einzubüßen. Lieber führte er Selbstgespräche und beschäftigte sich hingebungsvoll mit seinen Hecken, die er gerne künstlerisch und mit millimetergenauer Präzision gestaltete. Er formte Ornamentmuster ebenso wie Porträts von Gesichtern sowie ganze Skulpturen. (PR 1338)
Insgeheim arbeitete er daran, weitere höherwertige Komponenten zu ergattern. Dabei erwies er sich als einfallsreich. (PR 1338)
Geschichte
Das Arbeitsgebiet des Roboters war ein Park in der von Besuchern Schweigende Stadt genannten Stadt. Er pflegte ein mit einer Hecke bewachsenes, rundes Areal mit 500 Metern Durchmesser. Die Hecke bildete fünfzig konzentrische Kreise. (PR 1338)
Etwa Ende September/Anfang Oktober 446 NGZ belauschte der noch namenlose Sechser zufällig ein Gespräch zwischen einem gleichrangigen und ebenfalls beseelten Roboter sowie fremden Besuchern von außerhalb des Planeten. Er war daher vorgewarnt, dass er gesucht wurde, und stellte sich tot, als die Gruppe um Nikki Frickel ihn in seinem Park aufspürte. Die kunstvoll gestalteten Hecken bewiesen allerdings, dass er mehr war als ein Roboter. Daher taufte Lydia Peel ihn auf den Namen Picasso. (PR 1338)
Nikki Frickel blieb hartnäckig. Schließlich konnte sie Picasso bewegen, die Gruppe zu einer Servicestation zu führen und mit einem Fünfer bekannt zu machen, der einen schwungvollen Handel mit hochwertigen Komponenten betrieb. Dieser bat um einen Namen und Nikki Frickel taufte ihn Golem. (PR 1338)
Golem hatte eine neue Komponente für Picasso beschafft, die er ihm nun einbauen ließ. Es schien sich um eine Art Datenspeicher zu handeln. Anschließend kümmerte sich der Fünfer um die Humanoiden, die Kontakt mit höherrangigen Robotern suchten. (PR 1338)