Payette Rhodan

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Payette Rhodan war eine Ururgroßcousine von Perry Rhodan.

Anmerkung: Der tatsächliche Grad der Verwandtschaftsbeziehung ist unklar, da die Familie seit Perry Rhodans Geburt statistisch gesehen gut hundert Generationen hinter sich gebracht haben muss. Es handelt sich also um eine Vereinfachung des Verwandtschaftsgrades.

Erscheinungsbild

Im Jahr 1461 NGZ war sie 31 Jahre alt, hatte blonde, leicht gewellte Haare und dunkle Augen. Ihre Bewegungen wirkten dynamisch und sie lief mit federnden Schritten. (PR-Jupiter 1)

Charakterisierung

Sie war von ruhiger Natur, handelte verantwortungsvoll und überlegt und hatte Durchsetzungsvermögen. (PR-Jupiter 1)

Geschichte

Payette lebte mit ihrem Bruder Chayton und dessen Kindern Vincent und Carolin auf ihrer Farm in der Stadt Manchester. Sie übernahm immer wieder die Verantwortung für die beiden Kinder, wenn Chayton Jobs annahm, die seine Abwesenheit erforderten, weil Chaytons Frau kurz nach der Geburt Vincents bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen war. (PR-Jupiter 1)

Anfang 1461 NGZ kontaktierte sie ihren berühmten Verwandten Perry Rhodan, da Chayton von einem Arbeitseinsatz auf der Kristallfaktorei MERLIN in der Atmosphäre des Jupiters nicht zurückgekehrt war. Perry Rhodan versprach, sich um die Angelegenheit zu kümmern. Am 20. Januar 1461 NGZ besuchte der Resident die Familie Rhodan in Manchester. Er musste Payette mitteilen, dass er beim Syndikat der Kristallfischer mit einer Anfrage nach Chayton abgeblitzt war, er sich aber weiter um die Aufklärung des Verbleibs ihres Bruders bemühen würde. Eine gute Gelegenheit dafür war eine baldige Dienstreise nach Ganymed, einem der Jupitermonde. Carolin und Vincent vermissten ihren Vater sehr. Ihre Tante erklärte ihnen sein Fortbleiben mit Problemen auf der Kristallfaktorei, bei denen er dringend zur Lösung gebraucht würde. (PR-Jupiter 1)

Nach einer stürmischen Begrüßung Perry Rhodans durch Carolin fand sich die Familie Rhodan zum nachmittäglichen Grillen auf der Veranda ein. Bei dieser Gelegenheit sprachen Payette und Perry noch einmal über das Verschwinden Chaytons, konnten aber keine neuen Erkenntnisse gewinnen. Nach dem Essen besuchten Perry, Payette, Carolin und Vincent das Bruckner-Zentrum für moderne Künste, in dem der Resident am nächsten Tag eine Ausstellung eröffnen sollte. (PR-Jupiter 1)

Dort tauchte unvermittelt Chayton Rhodan auf. Vincent sah ihn als erster, als er und seine Schwester in einem der Ausstellungsräume Verstecken spielten. Bevor jemand den Vermissten ansprechen konnte, lief dieser in einen angrenzenden Raum und war dann verschwunden. Perry versuchte von Chief Brady, dem Sicherheitsbeauftragten des Museums, die Aufzeichnungen der Überwachungskameras zu erhalten, wurde von diesem aber mit Hinweis auf Datenschutzgründe abgewiesen. Sie erfuhren von ihm nur, dass Sheriff Kwong, der Beauftragte für Öffentliche Sicherheit, ebenfalls Verfügungsgewalt über die Holoaufzeichnungen hatte. (PR-Jupiter 1)

Traian Kwong suchte Payette Rhodan am Abend auf und führte ihr und Perry die Aufnahmen aus dem Museum vor. Auf diesen war Chayton Rhodan eindeutig zu erkennen. Trotzdem war Payette sicher, dass es sich bei dem gefilmten Mann nicht um ihren Bruder handelte. Zum einen hätte er sich auf jeden Fall bei seiner Familie gemeldet, und zum anderen bewegte er sich sich nicht, wie sie es von Chayton kannte. Sie bat den Sheriff, ihr den Speicherkristall zu überlassen, was Kwong aber aus den gleichen Gründen verweigerte wie zuvor Chief Brady. Payette gelang es aber, den Datenträger mit einem Trick gegen die »Pira und Kachu«-Folgen Vincents auszutauschen. (PR-Jupiter 1)

Am nächsten Nachmittag drang ein Fremder in das Wohnhaus der Rhodans ein. Er bedrohte Payette mit einem Thermostrahler und forderte von ihr die Herausgabe der Aufzeichnungen aus dem Museum. Perry Rhodan kam zu dieser gefährlichen Situation hinzu und versuchte dem Mann klarzumachen, dass sein Handeln aufgrund einiger Ereignisse im Laufe des Tages keinen Sinn mehr hatte. Allerdings erreichte er damit das Gegenteil. Die Situation eskalierte und der Angreifer versuchte Perry Rhodan und Payette zu erschießen. Payette schlug ihm mit einem Schürhaken die Waffe aus der Hand. Es stellte sich heraus, dass der Mann sowohl Teleporter als auch Telekinet war. Er stieß Payette telekinetisch von sich und diese prallte mit dem Kopf gegen ein Treppengeländer und verlor das Bewusstsein. Dann versuchte er, Perry Rhodan telekinetisch zu strangulieren. Aber Vincent schleuderte ihm mit seiner Angel einen Haken ins Gesicht, und Carolin sprang dem Fremden vom Treppenabsatz aus in den Rücken. Dabei wurde eine große Wolke Tau-acht in die Luft geschleudert, die das Mädchen und den Mutanten einhüllte. Der Unsterbliche bekam seinen Paralysator zu fassen und schoss auf den Angreifer. Dieser teleportierte zwar aus der Schussbahn, hatte seine Parafähigkeit aber nicht unter Kontrolle, so dass mehrere seiner Organe den Sprung nicht mitmachten und er ums Leben kam. Carolin Rhodan war durch den Einfluss der eingeatmeten Droge vier Tage lang hyperaktiv, dann fiel sie einige Zeit ins Koma. (PR-Jupiter 1)

Nach Bewältigung der vom Syndikat der Kristallfischer ausgelösten Ganymed-Krise, bei der unter anderem auch Chayton Rhodan den Tod fand, kehrte Perry Rhodan nach Manchester zurück. Er und einige weitere Beteiligte wollten Payette, Vincent und Carolin, die noch immer im Krankenhaus lag, vom Schicksal Chaytons erzählen. Zunächst setzte Mondra Diamond zum Sprechen an, aber Carolin unterbrach sie sofort und bat den TLD-Agenten Porcius Amurri, ihnen von ihrem Vater zu berichten. Dieser erzählte vom heldenhaften Einsatz Chaytons bei der Rettung der Bewohner MERLINS und behauptete, dass ihr Vater in seinen letzten Momenten nur an sie und Vincent gedacht habe und er ihnen liebe Grüße ausrichten sollte. Carolin dankte Porcius und wandte sich von ihren Besuchern ab. Die Anwesenden verließen daraufhin ihr Zimmer, aber als der Agent ebenfalls gehen wollte, hielt sie ihn zurück. (PR-Jupiter 12)

Als die beiden allein im Raum waren, sagte Carolin Porcius ins Gesicht, dass er ein Lügner sei. Sie wusste offensichtlich, dass Chayton durch Tau-acht jegliches Mitgefühl für seine Mitmenschen und sogar für seine eigene Familie verloren hatte. Trotzdem war sie dem TLD-Agenten nicht böse, dass er die Unwahrheit gesagt hatte. Sie begründete das damit, dass es so für ihre Tante und Vincent besser sei. Anschließend prophezeite sie ihm, dass Payette seine Einladung zum Abendessen nicht ausschlagen würde. Amurri war verwirrt, da er bisher noch gar nicht daran gedacht hatte dies zu tun. Carolin riet ihm auch, ihre Tante in ein Steakhouse einzuladen, dann wäre er auf einem guten Weg. Porcius Amurri erkannte, dass Carolin durch die unfreiwillige Einnahme der Droge zu einer Präkogniterin geworden war. Er entschloss sich, seinen Dienst zu quittieren und in Manchester zu bleiben, um Carolin zu beschützen. Die Idee, Payette zu einem Date einzuladen, gefiel ihm ebenfalls. (PR-Jupiter 12)

Quellen

PR-Jupiter 1, PR-Jupiter 12