Paladine

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Die Paladine zählten zu den Kampftruppen des Grauen Lords Mhuthan.

PR1238.jpg
Heft: PR 1238
© Heinrich Bauer Verlag KG

Es handelte sich bei den Paladinen um in Genfabriken der Tiziden aus Zellmatrizen geklonte Wesen, die im Tiefenland in Schatzen und den Nachbarländern als Soldaten im Sinne der Lords eingesetzt wurden.

Erscheinungsbild

Die Paladine waren zwei Meter groß und hatten eine humanoide Gestalt. Der stämmige Rumpf wurde von zwei kräftigen, langen Beinen getragen. Zusätzlich besaßen die Wesen zwei Armpaare. Hände und Füße verfügten über sechs Finger und zwei Daumen, wobei die Füße wie auch die Hände zum Laufen genutzt werden konnten. Die widerstandsfähige Haut hatte eine hellgraue Farbe. Darunter zeichneten sich die ausgeprägten Muskel- und Sehnenstränge ab. Ein zylindrisch geformter Kopf thronte halslos auf den breiten Schultern. Als Sinnesorgane umliefen sechs, ständig ihre Farbe wechselnde Sensorringe die obere Hälfte des Schädels. Darunter befanden sich vier runde Atemöffnungen. Den Ansatz des Kopfes umgab ein Ring von münzgroßen grauen Sprechmembranen.

Insgesamt waren die Paladine durch ihre Physiologie perfekt angepasste Soldaten. Sie waren schnell, wendig, kräftig und ausdauernd.

Charakterisierung

Die Kunstwesen hatten weder einen eigenen Willen noch Gefühle, sondern wurden durch Funksignale gesteuert und waren somit gezwungen, die vorgegebenen Programme auszuführen.

Besonderheiten

Die Paladine wurden durch einen künstlichen, organischen Gehirn-Computer gesteuert, der die Befehlssignale aufnahm und umsetzte. Durch ihre Widerstandskraft waren Paladine auch außerhalb der Graugebiete eine Zeitlang handlungsfähig. Blieben sie jedoch länger der Vitalenergie ausgesetzt, zerfielen sie zu grauem Staub.

Sprache

Paladine verständigten sich im Tiefenslang.

Kleidung

Bekleidet waren die Paladine mit einteiligen Kampfanzügen aus einem organischen Gewebe, die hauteng am Körper anlagen. Die beigegraue Struktur der Montur war kaum von der Haut zu unterscheiden und sah wie Nappaleder aus. Die Anzüge dienten nicht nur dem Schutz der Wesen, sondern unterstützen zusätzlich auch aktiv die Atmung, da die Paladine einen großen Sauerstoffbedarf hatten.

Waffen

Als Waffen trugen die Paladine schwere Desintegratoren und Paralysatoren.

Geschichte

...

Bekannte Paladine

Die einzelnen Soldaten besaßen keine Eigennamen, sondern identifizierten sich über eine siebenstellige alphanumerische Kennung. So nannte sich ein Soldat zum Beispiel »Soldat B-004.565«.

Quellen