HARMOS

Die HARMOS war ein Schwerer Kreuzer der LFT.

Technische Details

Es handelte sich um einen Kugelraumer mit 500 Meter Durchmesser. Seine Außenhülle bestand aus einer molekularverdichteten Ynkelonium-Terkonit-Legierung. (PR 984) Unter anderem war er mit Paratronschirmen ausgestattet. (PR 976)

Bewaffnet war die HARMOS mit Impuls- und Desintegratorgeschützen. (PR 984)

Die Positronik entstammte der Bauserie Nidda-LPP-Coryph I. Kennzeichnend für diese war ein quasisensibler Charakter, der dazu führte, dass sie durch die Kämpfe mit den Laboris vorübergehend einen Schock erlitt. (PR 984)

Anmerkung: Der Durchmesser ist für einen Schweren Kreuzer eigentlich zu groß, die entsprechende Klasse wäre der Schlachtkreuzer.

Bekannte Besatzungsmitglieder

Bekannte Besatzungsmitglieder

• Thurlow Veled – Kommandant (PR 976)
• Bilir Thanai – stellvertretende Kommandantin (PR 976)
• Kroman Barek – Robotingenieur (PR 984)
• Zarge Bronquist – Astrogator (PR 976)
• Dom Hamigk – Erster Ortungsingenieur (PR 984)
• Nidda Kafir – Mitglied eines Außenteams (PR 984)
• Moynar Kull – Robotingenieur (PR 984)
• Anser Naaut – Physiker und Kosmonaut (PR 976)
• Satin Norod – Feuerleitingenieur (PR 984)
• Orno Satkir – Chefphysiker (PR 976)
• Ibmar Tront – Kosmobiologe und Kosmonaut (PR 976)
• Mamud Vevenary – Erster Kybernetiker (PR 984)

Geschichte

Im Jahr 3587 operierte die HARMOS im Galaktischen Zentrum als Teil einer 400 Einheiten starken Flotte der LFT, um nach der ANLAGE zu suchen. (PR 976)

Schließlich orteten sie in einem kleinen System starke Masseschwankungen. Thurlow Veled entschied, nicht die Flotte zu benachrichtigen, sondern erstmal auf eigene Faust herauszufinden, woher das Phänomen stammte. Auf dem zweiten Planeten, Arpa Chai, war mit einer Space-Jet zunächst nichts Verdächtiges zu finden – außer einem leuchtenden Berg. Da Veled hier Rückendeckung haben wollte, flog er zunächst zurück zur HARMOS, um mit dieser im   Orbit sicher operieren zu können. (PR 976)

Kaum im Orbit, geriet die HARMOS jedoch unter Fremdeinfluss und wurde durch Traktorstrahlen auf die Planetenoberfläche gezogen. (PR 976) Kurz darauf sah sich die Mannschaft mit einem wilden Angriff der Garbeschianer konfrontiert. Veled war relativ unbesorgt, die Lage mit Narkosestrahlern und Schockern in den Griff zu bekommen, wurde aber bald eines Besseren belehrt, als 14 seiner Besatzungsmitglieder bei der zweiten Angriffswelle ihr Leben verloren. Daraufhin ließ er die schweren Geschütze auffahren. (PR 984)

Der Feind war jedoch anpassungsfähig und setzte Blender ein, um die Besatzung handlungsunfähig zu machen. Veled erkannte, dass seine Mannschaft in Lebensgefahr war (auch die Flotte war nicht mehr zu erreichen) und beschloss, mit einem schwerbewaffneten Einsatzkommando unter seiner persönlichen Führung die Fesselfeldprojektoren auszuschalten, durch die die HARMOS am Boden gehalten wurde. Der Vorstoß war jedoch außerordentlich schwierig und bereits nach kurzer Zeit waren 69 Kampfroboter von insgesamt 200 ausgeschaltet worden. Schließlich war man zum Rückzug gezwungen. Dabei wurde Veled gefangengenommen. (PR 984)

Seine Stellvertreterin Bilir Thanai initiierte danach zwar einen Gegenangriff, scheiterte jedoch ebenfalls an den Waffen der Verdammnis und geriet schließlich in den Belagerungszustand. Um Hilfe zu holen, ließ sie die Transformkanone abschießen, damit die Flotte aufmerksam wurde. Ein durch die VAZIFAR aufgebauter Schutzschirm ließ den Schuss jedoch zurückprallen und beschädigte die HARMOS so erheblich, dass sie flugunfähig wurde. (PR 984)

Doch die Flotte ortete den Energieausbruch und griff den Planeten an. Die VAZIFAR war zur Flucht gezwungen und die überlebende Mannschaft der HARMOS konnte gerettet werden, bevor der ganze Hay Hayyat explodierte. Dabei wurden auch die Reste der HARMOS zerstört. (PR 984)

Nach der Rettung der Mannschaft wurde festgestellt, dass 38 Besatzungsmitglieder bei den Kämpfen gegen die Laboris ihr Leben verloren hatten. Der Rest verlor seine Erinnerung an die Ereignisse durch den Einsatz von Psychoblockern. Da auch die Logbücher zerstört worden waren, konnten die Ereignisse nur noch bruchstückhaft ermittelt werden. (PR 985)

Quellen

PR 976, PR 984, PR 985