Arpa Chai

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Arpa Chai ist der zweite Planet der Sonne Wahiat Zent. Der Name entstammt der Sprache der Laboris und bedeutet »Verborgenes Nest«.

Astrophysikalische Daten: Arpa Chai
Sonnensystem: Wahiat Zent
Galaxie: Milchstraße
Entfernung zum Solsystem: 34.840,3 Lichtjahre (Spartac 2.1)
(43.840 Lichtjahre lt. Lexikon III)[1]
Typ: Wüstenwelt
Rotationsdauer: 12,5 h (PR 976)
Durchmesser: 6444 km
Schwerkraft: 0,72 g (PR 976)
Mittlere Temperatur: +48 °C (PR 976)
Bekannte Völker
Laboris

Übersicht

Es handelt sich um eine heiße, trockene Welt, deren Landschaftsbild ausschließlich in den polaren Regionen von Seen und Flüssen geprägt ist. Auf diese Gebiete beschränkt sich auch die Fauna und Flora. (PR 976)

Massiv der Giganten

Das Massiv der Giganten ist eine hufeisenförmige Gebirgskette in der Nähe des planetaren Südpols. Das von dieser Gebirgskette umschlossene Tal bildete bis zum Jahr 3587 das ausschließliche Siedlungsgebiet der Laboris, da es durch die Berge vor den weiter nördlich wehenden glutheißen Winden geschützt wurde. Sie nannten es das Fruchtbare Tal. (PR 976)

Das Massiv ist zum Teil von Höhlen und Stollen durchlöchert. Bekannt ist die Tumsalik-Höhle, von der aus ein Stollen zu einem subplanetarischen Wasserlauf führt. (PR 976)

Hay Hayyat

Der Hay Hayyat ist zwar nur der achthöchste Berg im Massiv der Giganten, fällt jedoch aufgrund seiner Wuchtigkeit besonders auf. Er befindet sich nördlich des von den Laboris besiedelten Tals. Seine zentrale Bedeutung für die Laboris erhielt der Berg durch die Legende, nach der alle Laboris einst aus diesem Berg gekommen sind und der Berg sie eines Tages auch wieder zu sich rufen wird. Im Jahr 3587 zeigte sich, dass sich im Hay Hayyat tatsächlich die Überreste einer von Amtranik vor 1,2 Millionen Jahren eingerichteten Anlage sowie die VAZIFAR mit dem schlafenden Amtranik befand. (PR 976) Ende 3587 wurde der Berg beim Start der VAZIFAR komplett zerstört. (PR 984)

Flüsternder Riese

Dieser rund 50 Meter hohe Felsvorsprung im Massiv der Giganten kann bei phantasievoller Betrachtung als Abbild eines riesigen Laboris gesehen werden. Eine Höhle am Fuß des Flüsternden Riesen ist der Zutritt zu einem weitverzweigten Stollensystem. Man hört auch das Rauschen eines subplanetaren Flusses, doch ohne Zugang für die Laboris. (PR 976)

Weitere bekannte Orte

  • Kalayn Kongg – ein Berg (PR 976)
  • Wangg Wanath – ein erloschener Vulkan von 2500 Metern Höhe (PR 976)
  • Tragg Tranath – ein Berg (PR 976)
  • Tal der Drachen – eine Schlucht (PR 976)
  • Tal der Schwefelquellen – ein Talgebiet (PR 976)
  • Schwarze Barriere – eine Kontinentalverwerfung (PR 976)
  • Tal der Tausend Türme – eine geologische Formation unzähliger Kalksäulen (PR 976)

Flora und Fauna

Die Flora und Fauna ist extrem räuberisch veranlagt. Neben fleischfressenden Pflanzen gibt es eine ganze Anzahl gefährlicher Raubtiere, aber auch die kleineren Tiere wie Insekten sind mit Vorsicht zu betrachten. (PR 976)

Bekannt sind etwa eine Riesenskorpionart namens Belgremer und ein flugfähiges Raubtier namens Bron-Klyth. (PR 976)

Geschichte

Nach der Zerschlagung der Horden von Garbesch um 1,2 Mio. v. Chr. zogen sich die Laboris auf diese Welt zurück. Aus dem Material der letzten Schiffe ließ Amtranik, ein Hordenführer und Anführer der Laboris, eine Geheimanlage im Inneren des Hay Hayyat erbauen, die auf die Rückkehr der Garbeschianer warten sollte. Nur sein Flaggschiff, die VAZIFAR, blieb vollständig in einem Hangar des Berges zurück.

Im September 3587 erwachte die Anlage und begann mit der Sammlung und Kampfausbildung aller Laboris auf dem Planeten. Das 500 Meter große terranische Raumschiff HARMOS wurde von der Anlage angegriffen und mit Traktorstrahlen zur Landung auf einem Plateau vor dem Hay Hayyat gezwungen. (PR 976)

Danach kam es zu einem erbarmungslosen Überlebenskampf, der erst endete, als die restliche Flotte den Planeten fand und angriff. Die VAZIFAR war zur Flucht gezwungen. Dabei wurde der Hay Hayyat komplett zerstört. Die überlebende Mannschaft der HARMOS konnte gerettet werden. (PR 984)

Fußnote

  1. Die im Lexikon angegebene Entfernung zum Solsystem muss als veraltet angesehen werden. Zwischenzeitlich wurden einzelne Entfernungsangaben des Perryversums an neue astronomische Erkenntnisse angepasst. Da Sol nur 30.000 Lichtjahre vom Milchstraßenzentrum entfernt liegt (statt wie früher angenommen 50.000 Lichtjahre), könnte das Wahiat Zent-System nicht zentrumsnah angesiedelt sein. In Spartac hat Rainer Castor die Entfernung Wahiat Zent–Sol korrigiert.

Quellen