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Dieser Artikel befasst sich mit den Höhlen auf dem Planeten Nansar. Für den Heftroman, siehe: Friedhof der Nakken (Roman). |
Als Nakkenfriedhof beziehungsweise Friedhof der Nakken werden Höhlen auf dem Planeten Nansar bezeichnet, in die sich die dort lebenden Nakken zum Sterben zurückziehen, wenn sie erkennen, dass sich ihr Lebensweg dem Ende zu neigt. (PR 1375)
Geschichte
In den Zeitaltern bevor ihre Zivilisation von Technik geprägt war, zogen sich Nakken, die ihr Ende nahen spürten, in die als Nakkenfriedhöfe bezeichneten Höhlen zurück. Hier starben sie und brachten ihrem Lebenszyklus gemäß im Tod ihre Nachkommen zur Welt. Ihre Körper blieben an der Stelle liegen, an der sie starben, begannen allmählich zu vertrocknen und zerfielen schließlich zu Staub. (PR 1375)
Im Jahr 447 NGZ lagen diese Zeiten offiziell bereits seit Tausenden von Jahren in der Vergangenheit. Dank der Unterstützung durch die Juatafu konnten die Nakken ihre Nachkommen zur Welt bringen, ohne dabei zu sterben. Damit sahen die meisten von ihnen auch keinen Grund mehr, sich zum Sterben auf Nakkenfriedhöfe zurückzuziehen. (PR 1375)
Unter den Nakken gab es aber auch eine Minderheit von Unzufriedenen, die sich nach einem naturverbundenen Leben frei von Technik sehnten. Mindestens eine Gruppe dieser Nakken, die dem Weg der Legendengestalt Purrell folgte, führte auch die Tradition der Nakkenfriedhöfe fort. Als Kultstätte dienten ihnen Teile der Höhlen, die das Eylar-Massiv durchzogen. Insgesamt besaß dieser Friedhof der Nakken eine Fläche von vier Quadratkilometern. (PR 1375)
Im Jahr 447 NGZ hatten die Hauri der Han-Shui-Kwon die beim Eylar-Massiv lebenden Nakken dazu gebracht, sich den Lehren des Hexameron anzuschließen. Sie verbreiteten unter anderem einen Propaganda-Film, der am Beispiel des Nakken Limkals zeigte, wie sich ein Nakk zum Sterben auf den Ahnenfriedhof im Eylar-Massiv zurückzog und im Tod seine Nachkommen zur Welt brachte. Weiter zeigte die Dokumentation, wie die jungen Nakken sofort von Robotern betreut wurden. Ein Erzähler, der sich selbst als Purrell bezeichnete, kommentierte das Geschehen und beklagte die Ausbeutung des Volkes der Nakken. (PR 1375)
Im Jahr 1146 NGZ benutzte der Nakk Shaarim diese alte Tradition seines Volkes, um das Verschwinden von 200 seiner Artgenossen vom Humanidrom zu erklären. So hätten die verschwundenen Nakken einen Nakkenfriedhof auf Lokvorth errichtet. Tatsächlich hatten sie sich jedoch der Widerstandsorganisation WIDDER angeschlossen, um die Cantaro zu bekämpfen. (PR 1490)