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Dieser Artikel befasst sich mit dem Energienadler, kurz Nadler. Für weitere Bedeutungen, siehe: Nadler (Begriffsklärung). |
Als Energienadler, Kurzform Nadler, bezeichnet man Faustfeuerwaffen, mit denen winzige Nadeln verschossen werden können.
Es werden in der Regel Hohlnadeln aus Stahl verwendet, die mittels extrem starker Magnetfelder beschleunigt werden. Die Hohlnadeln sind meist nicht länger als ein Zentimeter und hauchdünn. Sie können unterschiedliche Ladungen enthalten, zum Beispiel Gifte, Betäubungsmittel oder explosive Substanzen.
- Anmerkung: Trotz der Ähnlichkeit der Bezeichnung haben Nadelstrahler eine völlig andere Funktionsweise.
Modellvarianten
Mikronadler
Die Solare Abwehr hatte derartige Spezialwaffen in Miniaturbauweise (Mikronadler) für Agenteneinsätze konstruiert. Diese Nadler konnten aufgrund ihrer geringen Abmessungen leicht versteckt werden und waren schwer zu orten, weil ihre Energieversorgung durch konventionelle Mikrobatterien sichergestellt wurde.
Nadelpistole
- Anmerkung: Derzeit sind keine Details bekannt.
Nadelgewehr
Eine größere Ausführung des Energienadlers ist das Nadelgewehr.
Das Nadelgewehr wird auch von den Tejonthern verwendet. Es verschießt winzige stählerne Nadeln, die beim Auftreffen im Ziel Schockwellen hervorrufen, die für kleinere Lebewesen tödlich sind. Daher eignet sich das Nadelgewehr vorzüglich für die Jagd. (Atlan 202)
Druckluftnadler
Der Druckluftnadler ist eine akonische Handfeuerwaffe, die von den Loghanen verwendet wird. Die kleine Waffe verschießt winzige Geschosse, die mit einer stark komprimierten Luftfüllung ausgestattet sind. Wenn das Geschoss beim Aufschlag explodiert, wird der Inhalt schlagartig freigesetzt und pulverisiert jegliche Materie im unmittelbaren Einschlagsgebiet. (Atlan 240)
Sonstige Konstruktionen
Neben Nadler-Modellen, die auf Basis von Magnetfeldern arbeiten, existieren bei technologisch weniger fortgeschrittenen Völkern andere Bauformen.
Die Tuglanten verwendeten im 20. Jahrhundert als Nadler bezeichnete Handfeuerwaffen, bei denen winzige Nadeln durch komprimiertes Gas beschleunigt wurden. Die Projektile waren vergiftet und mussten nicht in den Körper des Opfers eindringen, um ihre Wirkung zu entfalten. Bereits bei einer leichten Berührung der Haut wurde die getroffene Person gelähmt. (PR 18 E)
Geschichte
Kristallprinz Atlan fand im Jahr 10.498 da Ark in einem von ihm und Prinzessin Crysalgira gekaperten Raumschiff der Tejonther eine derartige Waffe. Mit dem Nadelgewehr ging der Arkonide auf dem Planeten Cerkol auf die Jagd. (Atlan 202)
Im Jahr 2166 wurde der Ferrone Karral bei einem Anschlag auf Perry Rhodan in Terrania mit einem Druckluft-Nadler getötet. (PR-Action 1)
Im Jahr 2843 erhielt Chapat von seinem Freund Pierre Bodanski auf Kantanong einen Schocknadler, der Projektile verschoss, die mit Gift gefüllt waren, das beim Getroffenen einen tagelang anhaltenden Schockzustand hervorrufen konnte. Litten die Opfer an Kreislaufschwäche, so konnte es durchaus vorkommen, dass die von den Nadeln Getroffenen starben. (Atlan 165)
Anfang Januar 2844 verwendeten Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon an Bord der TRAUMPALAST einen Giftnadler, dessen Pfeile einige Besatzungsmitglieder des Zirkusschiffes für rund zehn Stunden außer Gefecht setzten. (Atlan 173)
Im Jahr 1513 NGZ verwendete das Kommando Virenkiller Nadler mit Ultrakalt- und Explosivgeschossen bei der Infiltration eines Amöbenraumers. (PR-Stardust 4)
Mit einem Mikronadler, der als Implantat unter der Handgelenkhaut versteckt war, wurden die gäonischen Agenten ausgestattet, die im Rahmen der Q-Zündung Quinto-Center infiltrierten. (PR 2931, S. 7)