Multivariables Hochenergiegeschütz

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Als Multi-Variables-Hochenergiegeschütz, kurz MVH, wird ab Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ ein hochkomplexes Waffensystem bezeichnet, das auf terranischen Raumschiffen verwendet wird (damals zuerst auf der TSUNAMI-Klasse erwähnt). Später bürgerte sich die Schreibweise Multivariables Hochenergiegeschütz ein.

Technische Details

Bis ins Jahr 1331 NGZ handelt es sich hierbei um eine Kombinationswaffe aus Intervallkanone, Thermostrahler, Desintegrator und Paralysator.

Die Waffenwirkungen der Subsysteme können durch hochentwickelte Justierfunktionen optimal auf das jeweilige Ziel angepasst werden. Ein modularer Aufbau ermöglicht sowohl einen niedrigen Wartungs- als auch Nachrüstaufwand.

Neben der Transformkanone sind MVH-Systeme der Waffenstandard auf allen LFT-Schiffen bis 1331 NGZ installiert.

Nach 1331 NGZ sind aufgrund der erhöhten Hyperimpedanz nur noch deutlich leistungsreduzierte Systeme einsatzfähig. Dafür setzte eine Wandlung in der Kombination der einzelnen Subsysteme ein.

So sind nun Sublicht-MVH und Überlicht-MVH zu unterscheiden:

  • Das Sublicht-MVH setzt sich aus Thermostrahler und Desintegrator sowie einem Paralysator zusammen. Die wirksamen Kampfentfernungen liegen in der Regel bei knapp 300.000 km = 1 Lichtsekunde für Thermo- und Desintegratorstrahler. Der Paralysator hat meist Reichweiten im Bereich von 400 - 500 km.
  • Das Überlicht-MVH kombiniert eine Intervallkanone und ein Thermogeschütz mit dem Konstantriss-Nadelpunkt-Modus (KNK). Die Reichweiten hier liegen bei etwa 1.000.000 km. Eine Verbesserung der Kernschussweite wurde durch das Dissonanz-Geschütz genannte Modell für die Intervallkanone erreicht. Das Dissonanz-Geschütz wird zwischen 1331 und April 1333 NGZ durch die Neue USO entwickelt. Hier liegt die Schussweite bei etwa fünf Millionen Kilometern. Die Waffe stellt einen Schritt dar, die Verteidigungsfähigkeit der Neuen USO auch im, durch die Kosmokraten prophezeiten, "Jahrtausend der Kriege" zu erhalten.

Die Baudaten der Waffe werden im April 1333 NGZ an die LFT-Flotte übergeben. Infolge des großen Energiebedarfes kann diese Waffe nur in großen Schiffen der NEPTUN-, SATURN-, JUPITER-, QUASAR- und GWALON-Klasse verbaut werden.

Im Jahr 1410 NGZ waren allerdings auch MVH-Sublichtgeschütze in 35-Meter-Space-Jets der HYDRA-Klasse eingebaut. (PR 2510, S. 55)

Darstellungen

Quellen

PR 2116, PR 2282, PR 2510