Gatraxen

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Die Gatraxen (Wikipedia-logo.pngSg.: Gatrax) sind ein Volk von Damona.

Erscheinungsbild und Physiologie

Die Gatraxen sind relativ kleine, affenartige Wesen mit roten Augen und schwarz-brauner bis weiß-schwarzer Fellzeichnung. Sie haben einen Schwanz, den sie als Waldbewohner auch einzusetzen wissen. Kleidung ist ihnen unbekannt, als einzigen Körperschmuck tragen sie die Freundschaftsscheiben. (PR 2924, S. 28, 43)

Sie ernähren sich vornehmlich von Obst und Gemüse, verschmähen aber auch kein Fleisch. (PR 2924, S. 10)

Die Gatraxen nehmen die Gerüche als eine Mischung aus optischen und olfaktorischen Sinneseindrücken wahr. Sie können also bestimmte Farben bestimmten Gerüchen zuordnen. (PR 2924, S. 20)

Bekannte Gatraxen

Gesellschaft

Die gatraxische Gesellschaft hat die Merkmale eines prästellaren Naturvolks. Der Alltag dieser Wesen besteht aus der Nahrungsbeschaffung, der Herstellung von Gebrauchs- und Kunstgegenständen, der Schlichtung von Streit durch erfahrene Älteste sowie ausgedehnten Freizeitbeschäftigungen. Sie benutzen Feuer und bearbeitete Steinwerkzeuge, aber keine höher entwickelte Technik. Die Gatraxen leben in kleinen Baumkorb-Waldsiedlungen, den Sakkiruns, die durch Erdwälle geschützt werden. Ihre Privatsphäre wird durch die in den Baumkronen aufgebauten Schlafkörbe begrenzt und geschützt. (PR 2924, S. 10, 12, 13)

Die Gatraxen halten sich für Geister des Waldes und Kinder der Baummutter. Die hölzernen Freundschaftsscheiben, die sie am Hals tragen, spielen in ihrer Gesellschaft eine große Rolle: Sie sind mit Freundschaftsbändchen und Eheringen der Terraner, die sie »die Kahlen« nennen, zu vergleichen und stellen das sichtbare Zeichen einer Freundschaft oder Partnerschaft dar. Das Zurückgeben einer einmal akzeptierten Scheibe gilt unter ihnen als äußerst unhöflich. (PR 2924, S. 13, 21) Ihre leiblichen Mütter nennen die Gatraxen die Schnurmutter. (PR 2924, S. 39)

Fremde werden toleriert, solange sie sich nicht in die Belange der Sakkiruns einmischen. An Kontakten mit der Außenwelt zeigen sie wenig Interesse und begrenzen sie auf das Nötigste. Zum Beispiel bringen sie kranke Gatraxen zu der Kontaktstelle, um sie durch die terranischen Ärzte heilen zu lassen. (PR 2924, S. 13)

Sprache

Untereinander benutzen die Gatraxen die so genannte Pfeifsprache, die aber nicht im Umgang mit Fremden verwendet wird. Da sie sehr gut verschiedene Laute nachahmen können, stellt das Erlernen von Interkosmo, das sie für eine primitiv-einfache Sprache halten, kein großes Problem für diese Wesen dar. (PR 2924, S. 20) Da sie Gerüche sehen können, verwenden sie Farben bei der Namensgebung. So gibt es unter ihnen zum Beispiel einen »Magenta-Morrixir«, den »wasserblauen Kaddris«, den »körnigen Friffdir« oder die »hellviolette Sakkixter«. (PR 2924, S. 13)

Geschichte

Die Landung der YETO auf Damona am 5. August 1551 NGZ war für die Gatraxen ein einschneidendes Ereignis. Durch einen unbekannten Einfluss des Sprosses wurde das Verhalten dieser Wesen massiv beeinflusst. So zog ein Teil der Gatraxen zu dem Spross, während ein anderer Teil unbedingt seine Nähe verlassen wollte. Nur wenige Gatraxen konnten sich diesen Einflüssen entziehen und normal handeln. (PR 2924)

Quelle

PR 2924