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Der Circus Rochette ist ein klassischer Wanderzirkus, der auf Artisten, Clowns und Musiker setzt und dabei bewusst auf moderne Technik verzichtet.
Beschreibung
In diesem Zirkus gibt es keine Tiernummern, jedoch einen Streichelzoo. Dieser beherbergt unter anderem einen Imperatorpinguin, einen senilen Krokogator, ein Lötipardenbaby, einen Kiwibis, sowie im März und April des Jahres 1333 NGZ einen Klonelefanten. (PR 2284)
Bekannte Mitarbeiter des Circus Rochette
- Matti di Rochette
- Zirkusdirektor, Hobby-Geologe
- Matti ist der geborene Clown, er hat einen natürlichen roten Haarkranz und ist hoffnungsloser Optimist, sein Gesicht ist breit und grobporig.
- Sirene di Rochette
- Mattis Ehefrau, Betreuerin des Streichelzoos, außerdem tritt sie mit einer spektakulären Loopingnummer auf einem antiquierten Motorrad auf.
- Sie ist sehr dominant gegenüber ihrem Ehemann und beschimpft ihn praktisch ständig wegen irgendetwas.
- Babett Bündchen
- Hochseilartistin mit knackiger Figur, die gerne älteren Männern den Kopf verdreht, Terranerin, Vollwaise
- Ihre Ausbildung machte Babett in Paris. Babett kokettiert gerne und besitzt einen an Tollpatschigkeit grenzenden Überschwang.
- Ihre Mutter starb kurz nach der Geburt, ihr Vater verließ sie mit neun Jahren, er lebt aber noch (1333 NGZ).
- Nachdem Homer ihre Liebe nicht so erwidert, wie sie es sich erhofft, konvertiert sie zu Gon-O, dies bemerkt Norman und stürzt mit ihr in einen Schacht. Mondra Diamond kann zwar beide vor dem Absturz bewahren, doch um Norman zu retten, lässt sich Babett in den Tod fallen.
- Fryzzil
- Picco Lendlivié
- Jongleur und Messerwerfer, Plophoser, ehemaliges Mitglied der Gruppe Sanfter Rebell
- Gertraudis Rubor
- Ertruserin
- Diese sanfte Person tritt mit Tunc und Liram auf:
- Tunc
- Liram
- Obacht
- der Naat fungiert als Bühnenmeister
Aushilfen
- Paul Frajune
- alias Homer Gershwin Adams
- Ashanty Paz
- alias Mondra Diamond
Bekannte Tiere im Streichelzoo
Geschichte
Der Circus Rochette war bereits vor dem Hyperimpedanzschock auf Tournee. Zu diesen Zeiten glaubte kaum ein Zuschauer, dass die Kunststücke ohne technische Hilfsmittel durchgeführt wurden.
Erst als nach dem Hyperimpedanzschock nach wie vor das gleiche Programm gezeigt wurde, glaubte das Publikum, dass unter dem Hochseil keine Prallfelder gespannt waren, und die Messerwerfer-Einlage ohne Energieschutzschirm für die Tänzerin durchgeführt wurde.
Im März des Jahres 1333 NGZ gastierte der Zirkus in Wien. Aufgrund zu geringer Zuschauerzahlen und der Aussetzung der Subventionen stand der Zirkus zu diesem Zeitpunkt kurz vor dem Konkurs, der Streichelzoo brachte an vielen Abenden mehr Geld ein als die Aufführung.
Am 22. März 1333 NGZ fanden Homer G. Adams und Mondra Diamond beim Zirkus Unterschlupf, planten von dort aus ihre Aktionen gegen Gon-O und beschafften Positronikchips für Magmasonden, die Matti di Rochette entwickelt hatte. Außerdem gewährte Adams dem Zirkus eine kräftige Finanzspritze und rettete ihn somit vor dem Konkurs.
Am 4. April 1333 NGZ brach der Zirkus seine Zelte in Wien ab und zog – mit einer kurzen Zwischenstation in Graz – wie geplant nach Neapel weiter. Um den Abschied zu erleichtern, wurde der Abbau der Zelte wie ein Ritual zelebriert: dabei wurde der bisherige Standort mit Witzeleien verunglimpft und das neue Ziel in höchsten Tönen gelobt. (PR 2285)
Während des Aufenthaltes in Neapel, der bis 17. April 1333 NGZ dauerte, gelang es Homer und Mondra gemeinsam mit der Zirkustruppe, Sprengstoff aufzutreiben, mit dem sie Mattis Magmasonden zu Bomben umbauten.
Nach der Abreise aus Neapel wurden die Sonden in ein altes, drei Kilometer tiefes Bohrloch hinabgelassen, von wo aus sie sich an der Grenze zwischen Erdkruste und Erdmantel zum Vesuv durchgruben. Dort würden sie vermutlich am 27. Mai ankommen, Homer und Mondra würden dann entscheiden, ob sie den Zündimpuls für die Bomben sendeten.
Nächste geplante Stationen des Zirkus waren Tirana und Athen. Mondra und Homer verließen den Circus, nach einer kleinen Trauerfeier, bereits in Bari.
Quellen