Maringos

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Das Volk der Maringos lebt auf dem Planeten Vulkan.

PR1060.jpg
Heft: PR 1060
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Die Maringos sind humanoid, haben grobe Gliedmaßen und sind etwa 1,50 m groß. Ihre Hautfarbe ist grau bis schwarz und ihre Körper sind stellenweise mit Pelz bedeckt. Sie haben zwei Augen, eine Knollennase, einen kleinen Mund und einen faltigen Kehlsack. Mit diesem stoßen sie die pfeifenden, singenden und brummenden Laute aus, die ihre Sprache darstellen. Auf dem Kopf tragen sie bis zu vier etwa fingerlange Hörner. (PR 1060)

Die meisten Maringos haben von Geburt an ein Horn. Bei manchen wachsen im Verlauf der Zeit bis zu drei weitere Hörner. Die Maringos glauben, man könne den Wachstumsprozess weiterer Hörner durch eine Behandlung mit bestimmten Kräutern fördern. In der Vergangenheit ist es vorgekommen, dass Maringos ohne Hörner geboren wurden. Diese Maringos haben verkümmerte Kehlsäcke. (PR 1060)

Bekannte Maringos

Gesellschaft

In ihrem Weltbild sind die ersten Maringos aus dem Vulkan Vater Pursadan hervorgekommen, um sich an den Hängen anzusiedeln. Der Vulkan wird als Gott verehrt. Träger von vier Hörnern können mit Vater Pursadan Kontakt aufnehmen. Wenn ein Maringo alle vier Hörner an den Felswänden bestimmter Höhlen im Vulkanhang reibt, spürt er Kraft und Wohlwollen des Gottes. Wenn einem Maringo drei weitere Hörner wachsen, dann wird er im Alter von 10 Jahren in die Sippe aufgenommen. Wem keine weiteren Hörner wachsen, wird in die Ebenen verbannt. (PR 1060)

Maringos ohne Hörner

Die Maringos, die ohne Hörner geboren wurden, sind in das Innere des Vulkankegels emigriert. Dort bauen sie verschiedene Nutzpflanzen an. Ihren Anführer bezeichnen sie als »Vater der Klugheit«. Sie hassen die Hornträger. (PR 1060)

Ausgestoßene

Die Maringos, die mit einem Horn geboren wurden, denen danach keine weiteren Hörner gewachsen sind und die deshalb verbannt wurden, hausen in der Wildnis. Sie leben von der Jagd. Ihre Hauptbeute sind große Echsen, deren Haut sie auch als Körperpanzer verwenden. Die einhörnigen Maringos leben in Stammesverbänden, denen Häuptlinge vorstehen. Aufgrund ihrer Lebensweise sind die Einhörner kräftiger gebaut und stärker als die Hangbewohner. (PR 1060)

Hangbewohner

Nur Maringos, denen alle vier Hörner gewachsen sind, dürfen in den am Vulkanhang verteilten Dörfern leben. Die vierhörnigen Maringos halten sich für die einzig wahren Diener des Vulkangottes. Jedes Dorf wird von einem Stammesfürsten beherrscht. Der Stammesfürst hat das Privileg, eine eigene Höhle zu besitzen, in der die Kontaktaufnahme mit Vater Pursadan möglich ist. Die Dörfer basieren auf Landwirtschaft und gelegentlicher Jagd. (PR 1060)

Technik

Technologisch befinden sich die Maringos etwa in der Eisenzeit. Als Waffen werden hauptsächlich Speere sowie Pfeil und Bogen genutzt. Sie leben in Hütten aus Holz oder Stein, auch Höhlen werden bewohnt. (PR 1060)

Geschichte

Einer Legende der Maringos zufolge soll in grauer Vorzeit die Sonne einmal nicht aufgegangen sein. (PR 1060)

Lange Zeit vor 425 NGZ wurden für eine gewisse Zeit hornlose Maringos geboren. Sie durften zunächst in ihren Sippenverbänden bleiben, wurden aber zweitrangig behandelt. Als ihre Anzahl immer stärker anwuchs, wurden sie verfolgt. Sie zogen sich auf den Gipfel des Vulkans Vater Pursadan zurück, denn dieser wurde von den gehörnten Maringos niemals betreten. Schließlich siedelten sie sich im Inneren des Berges an. Dort fanden sie Höhlensysteme vor, die bereits ganz nach ihren Bedürfnissen gestaltet waren. (PR 1060)

Im Mai 425 NGZ kam Gucky an Bord einer Forschungs-Space-Jet nach Vulkan. Zufällig planten die Ausgestoßenen zu diesem Zeitpunkt, die Vulkandörfer zu überfallen. Gucky trat als Götterbote auf und verhinderte die Entscheidungsschlacht. Im Grunde waren die Ausgestoßenen froh, nicht in der Nähe des zornigen Gottes Vater Pursadan leben zu müssen. Gucky versuchte die Hangbewohner dazu zu bringen, die Maringos in Zukunft nicht nach der Anzahl ihrer Hörner zu beurteilen. (PR 1060)

Quelle

PR 1060