Metallplastik

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Metallplastik (abgekürzt Metallplast) (PR 2958), auch Plastikmetall oder Ferroplastik (PR 5 E) beziehungsweise Ferroplastit (PR 69 E) oder Ferroplast genannt (PR 2983), ist eine Verbundlegierung.

Manche Varianten werden hyperphysikalisch behandelt, mehrfach in submolekularen Vorgängen gehärtet und bearbeitet.

Metallplastik ist normalerweise farblos. (PR 1302)

Ferroplastit dagegen (ein terranisches Erzeugnis nach arkonidischem Vorbild) ist blau. Diese Art von Metallplastik ist aufgrund der Metalleinschlüsse in den Molekülverbänden gut leitend. Ferroplastit wird in den Resonatorkammern von Strukturkompensatoren verbaut. (PR 69 E)

Anmerkung: In einem guten Dutzend Romanen (siehe Diskussionsseite) wird Plastmetall erwähnt. Eine nähere Erläuterung gibt es nicht, vermutlich handelt es sich um ein Synonym für Metallplastik.

Untergliederung

Es existieren mehrere Legierungen aus Stahl und Wikipedia-logo.pngPolymeren, wobei der Gehalt an Kohlenwasserstoffen rund fünfundachtzig Prozent beträgt. (PR 47) Die auf hyperenergetischem Wege künstlich verstärkten Wikipedia-logo.pngKohäsionskräfte verleihen diesen Materialien besondere Härte, Festigkeit und eine hohe Temperaturbeständigkeit. Werkteile aus Metallplastik sind gegen mechanische Beanspruchung und Hitze von bis zu 18.000 Kelvin geschützt.

Es gibt Untergliederungen je nach Metallanteil in zum Beispiel Ferroplastik, Chromplastik und dergleichen. Weiterhin gibt es metallkeramische und ähnliche Verbundlegierungen.

Auf dieser Art der Materialveredelung basieren die Hochleistungswerkstoffe der Raumfahrt wie Arkon-Stahl und Terkonit sowie deren Legierungen.

Transparent sind die Unterlegierungen Panzerplast (auch: Panzerplastglas) beziehungsweise Panzertroplon. Panzertroplon ist eine Weiterentwicklung von Panzerplast und hat eine ungefähr dreimal höhere Widerstandsfähigkeit. Dieses Material fand bereits im 36. Jahrhundert eine breite Verwendung. Von Raumschiffskanzeln zu den Schilden der Gladiatoren der Colderan-Arena – überall dort, wo Durchsichtigkeit und Widerstandsfähigkeit gebraucht wurde, verwendete man Panzertroplon. (PR 707, S. 7)

Auch Glassit ist eine transparente Metallplastik-Legierung.

Glassitbeton ist dagegen eine undurchsichtige, farblose Bausubstanz. (PR 1328)

MV-Stahlplastik ist ein molekülverdichteter Werkstoff. (PR 1310)

Panzertroplon-Siopait ist um 2086 NGZ eine neuartige Legierung. (PR 3206)

Bekannte Lieferanten

Geschichte

Bereits in der Zeit der Methankriege setzten die Maahks autoregenerative Metallplastik-Legierungen zur Errichtung von Stützpunkten ein. Das von ihnen verwendete Metallplast konnte extrem hohen Drucken und Temperaturen von bis zu 30.000°C widerstehen. (PR 2958, S. 15)

Die Arkoniden entwickelten ein Verfahren, bei dem Metallplastik durch den Einsatz von Kristallisationsfeldern gehärtet werden konnte und dann Hitze bis zu 80.000 Grad Celsius aushielt. Das so behandelte Material war türkisblau. (PR 5 E)

Metallplastik war auf der Erde bereits vor dem Erstkontakt mit einer außerirdischen Spezies Ende des 20. Jahrhunderts gebräuchlich. Die Asiatische Föderation war bei der Produktion von Metallplastik nicht so weit fortgeschritten wie der West- und Ostblock. (PR 5 E)

Plastikmetall wurde von den Terranern im 21. Jahrhundert für die Außenhülle von Raumschiffen verwendet. Sie enthielten einen Anteil des Elements Technetium als Korrosionsschutz. (PR-TB 2, Kap. 2, 12)

Im Jahr 943 NGZ wurde das Pockenmahnmal aus Ferroplast erbaut. (PR 2983, S. 14)

   ... todo: weitere Geschichte ...

Die Stützstruktur des Habitats, welches auf der MAGELLAN-Fernmission nach Morschaztas zum Einsatz kam, bestand aus Panzertroplon-Siopait. (PR 3206)

Quellen