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Lyndon Baines Johnston war in den Jahren 1968 bis mindestens 1971 der 36. amtierende Präsident der USA. (PR 5, Blauband 13)
Geschichte
Von 1960–1968 war Lyndon Baines Johnston zunächst Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika und übernahm im Jahr 1968 das Präsidentenamt. (Blauband 13)
In seiner Amtszeit wurden das von seinem Vorgänger initiierte Mondlandeprogramm sowie der Aufbau der Raumstation FREEDOM ONE massiv vorangetrieben. (Blauband 13)
Im Frühjahr 1970 förderte Johnston die Karriere von Olaf Peterson beim Atomantriebsprogramm TEFTRIS. (Blauband 13)
Nach der Landung der STARDUST in der Wüste Gobi eskalierten im Juli 1971 die Spannungen zwischen den Großmächten der Erde. In Beantwortung des atomaren Erstschlags der Asiatischen Föderation (AF) löste der US-Präsident am 22. Juli den Gegenangriff aus. (Kosmos-Chroniken 1, S. 61)
Perry Rhodan verhinderte den Dritten Weltkrieg durch den Anti-Neutronenschirm der Arkoniden. Daraufhin vereinbarten AF, Ostblock und Westblock ein Gipfeltreffen ihrer Präsidenten in Kairo, bei dem Rhodan, Bull und Manoli zu Verbrechern und Staatsfeinden erklärt wurden. (PR 2 E, Kap. 6)
- Anmerkungen:
- Johnston wird weder in PR 2 E noch in den Kosmos-Chroniken 1 namentlich erwähnt. In einer Depesche aus Peking ist von den »Präsidenten der AF und des Westblocks« die Rede. Sein Nachname taucht erstmals in PR 5 E, Kap. 7 auf. Die Vornamen werden in dieser Quelle nicht genannt.
- Vor dem Gipfeltreffen muss es außerdem eine kurzfristige Änderung gegeben haben, sodass mindestens einer der drei Präsidenten nicht teilnahm. Laut PR 7 E, Kap. 3 kam es erstmalig 1972 in Grönland zu einem Treffen der drei Präsidenten.
Einige Wochen später sprach Allan D. Mercant bei Präsident Johnston vor. Er übermittelte Rhodans Anliegen, Verteidigungsmaßnahmen für die Abwehr eines Angriffs arkonidischer Robotschiffe zu ergreifen, die durch ein Notsignal des auf dem Mond zerstörten arkonidischen Raumschiffs alarmiert worden sein könnten. Johnston weigerte sich zunächst, da der Atom-Alarm die Wirtschaft komplett lahmlegen und unzählige Dollar kosten würde. Er ließ sich jedoch von seinem Berater Wildinger überzeugen, zumindest die Vorbereitungen für einen solchen Alarm zu treffen, damit dieser jederzeit kurzfristig durchgeführt werden konnte. Damit vollzog er eine historische Kehrtwendung, denn erstmals erklärte sich eine Weltmacht bereit, mit der Dritten Macht zusammenzuarbeiten. Die anderen Weltmächte folgten dem Beispiel. (PR 5 E, Kap.6–7)
Zum ersten direkten Zusammentreffen der Präsidenten der drei Weltmächte sowie, per Videoschaltung, mit Perry Rhodan kam es im Februar 1972 in Grönland. Angesichts der Invasion der Individualverformer erwirkte Rhodan von ihnen volle Bewegungsfreiheit für seine Gefolgsleute sowie uneingeschränkte Vollmachten. Er regte den Aufbau einer Raumflotte an und forderte abschließend die Bildung einer Weltregierung. (PR 7 E, Kap. 3)
- Anmerkung: Keiner der drei Präsidenten wird namentlich genannt.
Trivia
Julian Tifflor wird mit Blick auf Johnstons militärische Raumfahrtziele mit den Worten zitiert: »US-Präsident Johnston war, was die Außenpolitik betraf, mehr eine Harpyie als nur ein Falke!« (Blauband 13 E, Kap. 14)
Anmerkungen
- In Andreas Eschbachs Roman PR – Das größte Abenteuer (Februar 2019) kommt Johnston nicht vor. Stattdessen heißt der US-Präsident der Jahre 1963–1969 bei ihm Lyndon B. Johnson (ohne »t«) und orientiert sich stark an dem Lyndon B. Johnson der Realwelt.
- Hans Kneifel schildert in PR-TB 337 (ein Atlan-Zeitabenteuer, April 1991) einen erheblich anderen Geschichtsverlauf. Er stützt sich dabei noch stärker auf die Realwelt. Auch bei ihm heißt der Präsident Lyndon Baines Johnson (ohne »t«).
- In einer überarbeiteten Fassung ist dieses Zeitabenteuer erneut in Blauband 13 (Oktober 1998) erschienen. Hans Kneifel und Rainer Castor haben dabei versucht, die unterschiedlichen Geschichtsverläufe zu harmonisieren und Widersprüche aufzuklären. Vermutlich deshalb ist Johnsons Name in diesem Blauband zu »Lyndon Baines Johnston« (mit »t«) geändert worden. Nur in Kap. 15 heißt es an einer Stelle noch »Präsident Johnson« (ohne »t«), womit aber dieselbe Person gemeint ist.
Quellen