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Lopsegger sind humanoide Intelligenzen aus dem Mikrokosmos.
Erscheinungsbild
Der Rumpf des etwa 150 Zentimeter großen grauhäutigen Lopseggers ist flachgedrückt wie der einer terranischen Scholle. Die beiden Arme reichen bis auf den Boden. Der 15 Zentimeter hohe Kopf sitzt wie ein Kamm direkt auf dem Rumpf und verläuft von der Brust zum Rücken. Auf jeder der beiden Seiten des leuchtend roten Kammkopfes sind drei Augen angeordnet. Zudem erheben sich auf der Schmalseite des Kammes acht höckerförmige Auswüchse, die als Hörorgane dienen. Auf der Brust befindet sich ein fleischiger Mund.
Aus dem Steiß entspringt ein bis zu den Knien reichender stachelähnlicher Auswuchs. Die Sprache der Lopsegger erinnert an ein Knarren.
Bekannte Lopsegger
Gesellschaft
Stammesverband
Die Lopsegger sind in einzelne Stämme geteilt. Die beiden Anfangsbuchstaben des Namens des betreffenden Stammes werden an den individuellen Namen des Lopseggers angehängt, wie beispielsweise Karsihl-HP.
Die Mehrzahl der Stämme ist klein und relativ unbedeutend. Die größten sind HP (Harpen-Pincat), QR, RF, JL und TT. Ein kleinerer Stamm sind die Hevla. Diese Stämme leben auf Wartzong.
Um Probleme, die das gesamte Volk der Lopsegger betreffen, einer Lösung zuzuführen, vereinbaren die einzelnen Stammesführer ein Treffen. In Beratungen treffen sie dann eine Entscheidung zum Wohle des Volkes.
Militär
Es gibt bei den Lopseggern auch keine zentrale militärische Kommandostelle. Ihre Raumschiffe sind hauptsächlich für den Handel und die Expeditionen zu den »Planwelten« der Tejonther vorgesehen. Nur wenn es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommt, werden die Schiffe zu militärischen Zwecken eingesetzt.
Raumschiffe
Die Raumschiffe der Lopsegger sind etwa 60 Meter lang. Der ovale Grundkörper weist einen Durchmesser von rund 20 Metern auf. Das Schiff ruht in gelandetem Zustand auf einer Doppelkufe.
Geschichte
Die Lopsegger trugen seit langer Zeit bewaffnete Konflikte mit den Tejonthern aus. Dabei mussten sie immer militärische Niederlagen hinnehmen, da die Tejonther über größere Ressourcen an Raumschiffen und Personal verfügten. Die Tejonther griffen auch die Kolonien der Lopsegger an.
Die Lopsegger änderten schließlich ihre Taktik und begannen, die so genannten »Planwelten«, die für eine zukünftige Besiedlung durch Tejonther gedacht waren, heimlich zu manipulieren. Kommandotrupps wurden auf diesen Welten abgesetzt, um die Umweltbedingungen zu manipulieren. So wurden künstliche Atomsonnen an den planetaren Polen installiert, die das Eis zum Schmelzen brachten und großflächige Überschwemmungen verursachten. Die Atmosphäre wurde stark mit Kohlendioxid versetzt, um einen Treibhauseffekt und starke Erwärmung herbeizuführen. Tiefenbohrungen riefen Vulkanausbrüche und Erdbeben hervor. Durch all diese Maßnahmen sollten die Tejonther angehalten werden, die betroffenen Planwelten aufzugeben. Damit war der Weg frei für die Lopsegger. Geeignete Maßnahmen würden die Umweltbedingungen auf diesen Welten wieder normalisieren. Es würde etwa 100 Jahre dauern, bis die Lopsegger die Planeten selbst kolonisieren könnten.
Im Jahr 10.498 da Ark gerieten Kristallprinz Atlan und Prinzessin Crysalgira auf Cerkol in die Gewalt von Karsihl-HP, der mit seiner Expedition dabei war, mit einem Laserbohrer den Planetenkern anzuzapfen, um dadurch schwerste Erdbeben und Vulkanausbrüche hervorzurufen. (Atlan 202)
Atlan unterbreitete in Wartzonga den Stammesführern seinen Plan, eine Gefühlsbasis der Leerraumkontrolleure zu erobern. Das erforderte ein vollkommenes Umdenken in der Führung der Auseinandersetzungen mit den Tejonthern. Die bisherige Vorgehensweise der Unbrauchbarmachung tejonthischer Planwelten war sehr zeitaufwändig, während der Angriff auf die Gefühlsbasis unmittelbare Auswirkungen zeigen würde.
Erst ein Angriff der Tejonther auf Wartzonga stimmte die führenden Lopsegger Karsihl-HP und Marsugg-TT um. Der Weg zur Eroberung der nächstgelegenen Gefühlsbasis war frei. (Atlan 203)
Die kleine Flotte aus 36 Raumschiffen flog zum Mithuradonk-System. Das Flaggschiff unter Führung von Karsihl-HP landete auf dem Planeten Ofanstände. Doch die Gefühlsbasis war auf den Mond ohne Namen verlegt worden. So war das nächste Ziel des Raumschiffs vorbestimmt.
Auf dem Mond ohne Namen wurde eine kleine Station der Tejonther zerstört. Es gelang jedoch nicht, bis zur Gefühlsbasis vorzudringen. Karsihl-HP erlag der von den Emotio-Strahlern ausgesandten Strahlung und verübte Selbstmord. Das Eintreffen der Kreuzzugsflotte am Rand des Systems versetzte die Lopsegger in Panik. Das Flaggschiff startete und versuchte, die lopseggischen Schiffe zu erreichen, die in der Zwischenzeit von den Tejonthern umzingelt wurden. Die kleine Flotte der Lopsegger wurde aufgerieben. Auch das Flaggschiff entging nicht der Vernichtung. (Atlan 205)