Lithosphärenfahrzeug

Dieser Artikel befasst sich mit dem auch Lithosphärentaucher genannten Fahrzeug der Hooris-Prozessoren. Für das Fahrzeug auf Bootasha, siehe: Lithosphärentaucher (Bootasha).

Das Lithosphärenfahrzeug, auch Lithosphärentaucher genannt, war ein Transportmittel der Hooris-Prozessoren.

Anmerkung: Der Name dieses Fahrzeugs leitet sich von dem Wort   Lithosphäre ab.

Übersicht

Das Lithosphärenfahrzeug ist für die Fortbewegung im weichen Gestein der oberen Schichten der Planetenkruste des Merkur konzipiert. Es besteht aus zylindrischen Modulen von vier Metern Durchmesser und beginnt mit einer Scheibe, die in mehreren konzentrischen Kreisen mit Desintegrator-Projektionsmündungen versehen ist. Diese Desintegratoren lösen das Gestein vor dem Fahrzeug auf. Das Fahrzeug schiebt sich in die so erschaffene Kaverne mithilfe von vier jeweils einen Viertelkreis voneinander entfernten Gleiskettenantrieben, die an jedem der drei Module angebracht sind. Zwei von ihnen dienen zugleich als Abstützung des Fahrzeugs auf dem Boden. Nach vier Metern geht die starre Außenhaut des ersten Zylinders in ein flexibles Koppelstück über. Dahinter schließt sich ein weiterer, ebenfals vier Meter langer Zylinder an, der über eine Tür verfügt und die Kabine des Fahrzeugs darstellt. (PR 2972, S. 58, PR 2973, S. 8)

Der von den Desintegratoren erzeugte Abraum wird angesaugt und durch Rohre und Schläuche zum hinteren Tender, dem dritten Modul des Fahrzeugs, befördert. Dort wird er mit einer zuvor vorbereiteten Kunstfelsmasse vermengt und herausgepresst, um den Gang hinter dem Fahrzeug zu schließen. (PR 2972, S. 62)

Die Kopplungsstellen zwischen den Modulen sind durch verschiebbare Metallplastelemente geschützt. (PR 2973, S. 8)

Die Inneneinrichtung der Fahrerkabine besteht aus sechs Sitzgelegenheiten, die sich variabel zu vier Stühlen und einem Tisch oder zu drei Betten umbauen lassen. (PR 2973, S. 8)

Geschichte

Im April 1552 NGZ benutzten die von den Thoogondu belebten Hooris-Prozessoren das Lithosphärenfahrzeug, um aus dem Kavernensystem der HaLem-Armee auf dem Merkur zu entkommen. Sie wurden von Atlan und Gucky an diesem Vorhaben gehindert. Die beiden Freunde übernahmen danach das Fahrzeug, um damit weitere Hooris-Prozessoren zu vernichten. Schließlich fanden sie damit selbst den Weg aus dem Kavernensystem und steuerten Asalluc City an. (PR 2972, S. 58–62) Dieses Ziel wurde am 20. April erreicht. (PR 2973, S. 8)

Anmerkung: Atlan vermutete, dass der Lithosphärentaucher von den Lemurern, den ursprünglichen Erbauern der HaLem-Armee, konstruiert und zum Bohren der Gänge der unterirdischen Station verwendet wurde. (PR 2972, S. 60)

Quellen

PR 2972, PR 2973