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Überblick | |
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Serie: | --- |
Titel: | Krumme Geschäfte |
Autor: | Clark Darlton |
Erschienen in: | Jubiläumsband 6 |
Erstmals erschienen: | 1985 |
Hauptpersonen: | Gucky |
Handlungszeitraum: | 22. Jahrhundert (siehe hier) |
Handlungsort: | Dreiackers Planet |
Zusätzliche Formate: | enthalten in PR-Classics 4 |
Handlung
Auf Dreiackers Planet im System der Sonne Aarsaun, circa 4000 Lichtjahre von der Erde entfernt und 2060 entdeckt, ist im frühen 22. Jahrhundert eine terranische Kolonie entstanden, die sich zu einer Handelswelt entwickelt hat. In der Nähe des Raumhafens betreibt Habeck, ein verdeckter Mitarbeiter der Solaren Abwehr, seine Kneipe. Eines Tages trifft der Springerpatriarch Korafol mit seinem Raumschiff KORA ein, begleitet von seiner Frau Grimmal, seinem Sohn Kraxol und der Tochter Brixi. Climax, ein anderer Patriarch, gibt Korafol einen Tipp für ein gutes Geschäft: Ein Terraner namens Fred Conter braucht dringend Geld, um den Planeten verlassen zu dürfen, doch niemand ist bereit, ihm einen Kredit zu geben. Fred Conter besitzt jedoch ein kleines Gerät, das einer fremden Technologie entstammt und viel wert sein könnte.
Zeitgleich landet die EX-35 auf dem Planeten und bringt den Mausbiber Gucky und den Teleporter Ras Tschubai, die Habeck treffen wollen. Sie werden Zeugen, wie Korafol Fred Conter geschickt übers Ohr haut, indem er das Artefakt als Kreditsicherheit akzeptiert, ein Darlehen über 1000 Solar mit 500 Solar Zinsen gewährt und faktisch die Zinsen gleich kassiert. Gucky will es dem Springer mit gleicher Münze heimzahlen.
Er gibt sich als »Prinz von Trampanien« aus und Tschubai als den Botschafter »Ras Carlon«, denn Habeck erzählte ihm, dass Korafol zwei Planeten entdeckt hat, die er teuer verkaufen will. Der angebliche Prinz, der als reiches und leichtgläubiges Wesen erscheint, behauptet daher dem Springer gegenüber, er brauche eine neue Siedlungswelt. Einer der von Korafol entdeckten Planeten ist tatsächlich sehr brauchbar, der andere aber eine relativ nutzlose Wasserwelt, was der Springer verbergen will. Beide schließen nach harten Verhandlungen einen Vertrag über »zwei Planeten zum halben Preis, 50.000 statt 100.000 Solar«. Das technische Gerät, das Korafol von Conter ergaunerte, gibt er als Dreingabe.
Gucky fliegt mit der EX-35 zu den 200 Lichtjahre entfernten Welten und nimmt die bessere der beiden in Besitz, verkauft sie aber gleich an das Solare Imperium weiter. Die Wasserwelt gibt er Korafol wieder, und da er von zwei Planeten zum halben Preis nur einen nimmt, lautet der Preis logischerweise null, wie er Korafol brieflich mitteilt. Dieser grübelt und grübelt, kann aber den Pferdefuß nicht finden.
Anmerkungen
- Die Geschichte ist laut einleitendem Text im frühen 22. Jahrhundert angesiedelt. Da Clark Darlton gleich am Anfang das Jahr 2060 sehr großzügig als spätes 21. Jahrhundert bezeichnet, kann nach der gleichen Logik »früh« hier auch noch etwa 2140 bedeuten.
- Die Geschichte ist ein Sequel des Planetenromans PR-TB 272 »Entscheidung auf Rubin II« (Korafols Söhne besitzen bereits die Raumschiffe, die sie im Planetenroman erhalten) und spielt vermutlich unmittelbar danach, da Korafol hier auf seinen Schwiegervater wartet, mit dem er sich am Ende des Planetenromans für diesem Ort verabredet hat.
- Die Erzählung enthält diverse Fehler: Unter anderem tauchen Blues und Haluter auf, obwohl die Menschheit mit diesen Völkern erst sehr viel später Kontakt aufgenommen hat.
- Habeck ist eine Anspielung auf Reinhard Habeck. (SOL 99, S. 42)
Personenregister
Gucky | der Mausbiber als gerissener Händler |