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Dieser Artikel befasst sich mit der Kurzgeschichte. Für weitere Bedeutungen, siehe: Kerout (Begriffsklärung). |
Überblick | |
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Serie: | --- |
Zyklus: | Die Jenzeitigen Lande |
Handlungsbezug: | PR 2804 |
Titel: | Kerout |
Autor: | Michael Marcus Thurner |
Erschienen in: | Perry Rhodan Kompakt 6: Zwischen zwei Welten |
Erstmals erschienen: | 25. Juni 2015 |
Hauptpersonen: | Oupeg, Poungari, Rovshin-Aam |
Handlungszeitraum: | einige Jahre vor 20.103.191 v. Chr. |
Handlungsort: | Kerout |
Zusätzliche Formate: | enthalten in PR-Storys 2 |
Handlung
Oupeg hat mit seiner kleinen Tochter Poungari, sein »Kräulchen«, die Rufkaverne der Kerouten-Stadt Keddmour erreicht, in der Yaoukhe, der alte Wesenshüter, zur Andacht vor den beiden großen Gottheiten der Kerouten geladen hat; der Firmamentmutter und dem Firmamentvater. Dabei fällt Poungari den Anwesenden immer wieder auf, alle Kerouten merken doch, wie anders das kleine Mädchen ist. Anders als andere Kerouten. Auch Oupeg kennt das, ist er doch ähnlich anders wie seine Tochter, wenn auch nicht derart deutlich. Viele Kerouten aus der keroutischen Stadt stempeln seine Tochter als abnormal ab.
Nach der Zeremonie reisen Oupeg und Poungari mit ihrem Leichtflieger zurück zu ihrer Couphen-Herde und gehen wieder ihrem normalen Tagesablauf nach, Früchte essen, Couphen hüten, Wasser vom Ewigen Fluss trinken, Poungari spielerisch in das Geäst des nächsten Baumes werfen. Plötzlich taucht aus dem Nichts ein schwer verletzter Lare auf und fällt vor den beiden in Ohnmacht. Wie sich später herausstellt, war er ein Lare auf der Suche nach potenziellen Hütern der Zeiten, der einem Eifersuchtsdrama mit seiner ihn begleitenden Arbeitskollegin zum Opfer fiel und einen Strahlerschuss abbekam. Oupeg kennt natürlich die Laren, die zwei Tagesreisen entfernt eine Stadt bauen, will aber mit diesen unmöglichen, das Firmament verletzenden Wesen nichts zu tun haben. Hier aber ist es was anderes, er leistet dem verletzten Laren Erste Hilfe.
Gemeinsam mit Poungari versucht Oupeg zunächst, dem Laren mit Heilpflanzen zu helfen. Dabei merkt er, dass eine solche Verletzung nichts Natürliches ist und dass die Täterin noch irgendwo sein könnte. Also entscheidet er sich, den Laren auf den Leichtflieger zu spannen und damit nach Keddmour zu fliegen. Poungari merkt an, dass der Lare zu sterben scheint. Mit äußerstem Einsatz, wobei auch seine Tochter fast Über-Keroutisches leistet, schafft er es, den Laren mit dem Flieger nach Keddmour zu transportieren, wobei sie mehr als einmal beinahe abgestürzt wären. Naurasi, der Heiler von Keddmour, kann dem Laren aber auch nicht mehr helfen, dieser stirbt.
Oupeg ist stolz auf seine Tochter, da sie, obwohl erst sieben Jahre alt, ihn bei der Rettungsaktion vorbildlich und ausdauernd unterstützt hatte. Wie auch Naurasi anmerkt, wäre sie anders als andere Kinder, teils geschickter, teils tolpatschiger - und irgendwie mit den Gedanken im Firmament. Oupeg freut sich einerseits, hört das Letztere aber gar nicht gerne. Naurasi teilt ihm auch mit, dass sich Laren bei ihm für die Rettungsaktion bedanken wollten. Tatsächlich steht dort Rovshin-Aam, die Bürgermeisterin der in Bau befindlichen, zwei Tagesreisen entfernten Larenstadt und bedankt sich bei ihm für den Einsatz. Sie meint, sein Einsatz wäre nicht umsonst gewesen, denn der Anzug des toten Laren würde einen Informationsspeicher enthalten, aus dem sie den ganzen Hergang der Tat rekonstruieren könne.
Plötzlich hält Rovshin-Aam ein Gerät in der Hand, richtet diesen auf Oupeg und Poungari - und gerät aus dem Häuschen. Wie sie sagt, besäßen Oupeg und insbesondere Poungari etwas, das für viele Wesen unendlich wertvoll wäre und lädt beide dazu ein, mit den Laren zu einer Welt mit einem ganz besonderen Metall jenseits des Firmamentes zu reisen. Oupeg ist mehr als entsetzt, so bodenständig und gläubig er ist und lehnt diese Bitte brüsk ab. Nie will er durch das Firmament gehen, er will in seiner Heimat bleiben, wo er hingehört. Und insbesondere gälte dies auch für sein Kräulchen, seine Poungari. Daraufhin sagen die Laren voraus, dass sich die Zeiten schon bald ändern würden und auch die Kerouten in Gefahr wären. Es kämen schlimme Zeiten für die Kerouten. Dies macht Oupeg erst recht wütend, der nichts damit zu tun haben möchte und es den Laren verbietet, jemals wieder seiner Tochter nahe zu kommen. Er nimmt sich vor, seine Tochter vor den Verlockungen der Laren zu beschützen. Dennoch muss er zur Kenntnis nehmen, dass die Laren beabsichtigen, nunmehr eine larische Stadt direkt neben Keddmour zu errichten.
Anmerkung
In PR 2804 »Hüter der Zeiten«, der im Jahr 20.103.191 v. Chr. spielt, werden zwei intelligente Kerouten, Oupeg und seine soeben erwachsen gewordene Tochter Poungari, vorgestellt. Die Kerouten lebten auf dem Planeten Erde, der damals noch den Namen Kerout trug. Die Kurzgeschichte spielt einige Jahre vor dem Roman. Poungari ist hier noch ein kleines Mädchen von 7 Jahren.