Katsugo (Dagor)

Dieser Artikel befasst sich mit dem Dagor-Übungsschwert. Für weitere Bedeutungen, siehe: Katsugo (Begriffsklärung).

Katsugo ist der arkonidische Begriff für ein Übungsschwert aus Holz, das im gleichnamigen Dagor-Schwertkampf benutzt wird.

Katsugo-Schwert im PC-Spiel
© Deep Silver

Übersicht

Eine Disziplin der Dagor-Kampftechnik ist der Schwertkampf. Zu Übungszwecken verwenden die Dagoristas Katsugo-Übungsschwerter aus Holz. Sie sind am ehesten mit den terranischen   Kendo-Übungsschwertern zu vergleichen. Sie bestehen aus elastischem Holz und haben eine abgerundete Spitze und stumpfe Schneiden. (Atlan 170)

Anmerkung: Im Computerspiel Perry Rhodan – The Adventure kommt auch ein Katsugo-Übungsschwert vor. Im erläuternden Text dazu heißt es, die Schwerter würden – abhängig von Willensstärke und Konzentration des Trägers – eine Energieklinge ausbilden. Hierfür finden sich im Perryversum jedoch keine Anhaltspunkte.

Kampftechnik

Katsugo wird synonym für die Schwertkampf-Technik der Dagoristas verwendet und bedeutet soviel wie »Schwert-Weg«. Die Kämpfer tragen einen gepolsterten Harnisch aus Leder, der den Oberkörper schützt. Am Hals bildet der Harnisch einen breiten Kragen aus, um den Kehlkopf zu schützen. Nach unten läuft die Rüstung keilförmig aus und endet in einem tief an der Hüfte getragenen Gürtel. Das Gesicht wird hinter einem gepolsterten Helm mit einer Gittermaske verborgen. (Atlan 170)

Im Katsugo besteht ein Zeitlimit für die Kämpfe. Treffer dürfen nur dort angebracht werden, wo der Körper durch die Lederrüstung geschützt ist. Fußtritte und Fausthiebe sind erlaubt. Um einen gültigen Treffer anzubringen ist es unbedingt notwendig, den Schlag durch einen bestimmten Schritt und die laut ausgerufene Bezeichnung der Körperstelle, an der der Treffer angebracht werden würde, anzukündigen. Ein Kampfrichter beaufsichtigt die Einhaltung der Regeln. (Atlan 170)

Geschichte

In der Frühzeit der arkonidischen Kultur verwendete man anstelle des relativ ungefährlichen Holzschwerts ein scharf geschliffenes Schwert. Damals zogen die Adeligen von Fürstenhof zu Fürstenhof, um sich mit ihresgleichen zu messen und die Kunst des Schwertkampfes durch Erlernen neuer Techniken zu perfektionieren. Es war jedoch auch wichtig, seinen Geist so zu trainieren, dass der Kämpfer eins wurde mit seinem Katsugo. Nachdem die tödlich verlaufenden Auseinandersetzungen auf reine Übungskämpfe herabgestuft wurden, stellte man ein Regelwerk auf. (Atlan 170)

Quelle

Atlan 170