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Der Crozeire Karvencehl war der Diener von Prinz Samaho.
Geschichte
In ferner Vergangenheit trat der crozeirische Prinz Samaho auf dem Planeten Crozeiro den beschwerlichen Weg zum Kloster von Druu an, um nach dem Tod seines Vaters zum König gekrönt zu werden. (PR 1987)
Karvencehl hatte bereits dem Vater von Prinz Samaho gedient und begleitete ihn, so wie alle anderen Diener auch. (PR 1987)
Im Kloster von Druu wurde Samaho vom Crozeirenzwilling, dem Orakel, empfangen, einem uralten, versteinerten Crozeiren mit zwei Köpfen. Der uralten Tradition zufolge musste sich Samaho von ihm den »Sternenkranz« umlegen lassen, etwas, das nie zuvor einem Prinzen versagt worden war. Das Zwillingsorakel weigerte sich jedoch und sagte, es wolle den zukünftigen Mörder seines Volkes, den Torr, nicht auch noch ehren. Daraufhin zerstörte Samaho das Orakel und behauptete, das Orakel sei vor seinen Augen zu Staub zerfallen und er könne den Sternenkranz nicht finden. So begann seine Herrschaft als Prinzregent. (PR 1987)
Nach der Tradition hätten Karvencehl und die anderen Diener nach der Krönung des neuen Königs Gomberach, den rituellen Selbstmord, begehen müssen. Da es keine Krönung gab, entschied sich Karvencehl, weiterzuleben und im Folgenden Prinz Samaho zu dienen, obwohl er die Vorkommnisse beim Orakel heimlich beobachtet hatte und Samahos Verbrechen kannte. (PR 1987)
Zunächst half Karvencehl Samaho dabei, ein Genetikprogramm zu entwickeln, das es allen Eltern ermöglichen sollte, ihr Kind hinsichtlich Muskelkraft und Initiative genetisch zu verbessern. Dies wurde notwendig, da die Crozeiren zunehmend geistig und körperlich verfielen. (PR 1987)
Jahre später brach in der circa zwei Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie Kohagen-Pasmereix ein Krieg aus, in dessen Verlauf das Schwerkraftgefüge stark erschüttert wurde. Karvencehl begleitete Prinz Samaho in einer 30 Meter durchmessenden, formenergetischen Raumlinse in die Nachbargalaxie. Dort beobachteten sie einen Chaotender, ein Raumfahrzeug der Chaotarchen. Eintreffende Notrufe führten Karvencehl und Samaho zu dem Chhatt Hrahhochhatt, den sie retteten. (PR 1987)
Hrahhochhatt berichtete Karvencehl und Samaho, dass der Chaotender den Planeten Dommrathi zerstört habe, auf dem von einem Hilfsvolk der Kosmokraten der Dom Dommrath als geplanter Sitz der Wächterorganisation der Ritter der Tiefe errichtet worden sei. Wenn er, der letzte Chhatt, nun sterbe, werde das Geheimnis um die Konstruktion des Doms für eine Million Jahre oder länger verloren sein. Weiterhin hätten nach der Vernichtung Dommrathis die Kosmischen Fabriken WAVE, GUE und KYMBRIUM in den Konflikt eingegriffen und ein unglaublicher Krieg sei entbrannt. (PR 1987)
Als es jetzt in unmittelbarer Nähe der Raumlinse von Samaho zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Chaotender und der Kosmischen Fabrik MATERIA kam, flohen Karvencehl und Prinz Samaho und Hrahhochhatt starb. (PR 1987)
Als Cairol auf der Wüstenwelt 66-Scheimeramant auftauchte, einem Planeten des Sternhaufens 1-Imera, um nach neuen Kommandanten für die Kosmischen Fabriken Ausschau zu halten, begleitete Karvencehl Samaho ins Scheim-System. Der Roboter wies Samaho mit der Begründung ab, dieser besitze nicht die nötige geistige Macht, um ein Diener der Kosmokraten zu werden. (PR 1987)
Karvencehl ahnte zu diesem Zeitpunkt bereits, wie Prinz Samaho die geistige Macht erlangen wollte. Als Cairol 20 Jahre später zurückkehrte, verlangte der 100-jährige Samaho von seinem Volk den Gomberach. Hierdurch würde das gesamte Menta der Crozeiren auf ihn übergehen. (PR 1987)
Wie es ihrer Natur entsprach, gehorchten die Crozeiren und setzten ihrem Leben ein Ende. Nur Karvencehl weigerte sich und so wurde er von Prinz Samaho getötet. (PR 1987)