Kyberland

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Das Kyberland war das Heimatgebiet der Jaschemen im Tiefenland. Dort verbrachten sie ihre selbstgewählte Isolation, nachdem es zum Bruch zwischen ihnen und den Raum-Zeit-Ingenieuren gekommen war.

Geografische Lage

Das Kyberland lag auf halbem Weg zwischen Schatzen und dem Vagenda. Es war etwa so groß wie Nordamerika und wurde komplett umschlossen von der WAND. Eine weitere Besonderheit war, dass das Kyberland nicht wie das restliche Tiefenland von Kavernen unterhöhlt war. Die Vitalenergie diffundierte durch die WAND und breitete sich frei im Kyberland aus.

Flora und Fauna

Es gab im Kyberland keine natürliche Flora und Fauna, alles wurde von Kybermodulen nachgebildet. Diese miniaturisierten Module konnten sich beliebig zusammenfügen und wieder auseinandergehen, was unentwegt und selbstständig geschah. Die Jaschemen hatten allerdings die Möglichkeit, die Kybermodule nach ihren Wünschen zu manipulieren. Ein weiteres Landschaftsmerkmal waren die Formenergieseen, die der Nahrungsaufnahme der Jaschemen dienen.

Organisatorischer Aufbau

Frei über das Kyberland verteilt standen die Fabriken der Technotoren. Hierbei handelte es sich um die Steuereinrichtungen für die verschiedensten Lebenserhaltungsanlagen des gesamten Tiefenlands (z. B. Schwerkraftfabrik, Atmosphärenfabrik...). Im Zentrum des Kyberlandes war das Technotorium angesiedelt, die Versammlungstätte der Jaschemen. Hier befanden sich auch die drei einzigen feststehenden Gebäude des gesamten Kyberlands: der Transmitterdom, der Vitalenergiespeicher und die Kommunkationszentrale, in der die Jaschemen ihre Handlungen abstimmten. Das Technotorium hatte eine Grundfläche von circa 100 km2. Direkt über dem Kyberland, jenseits der Tiefenkonstante, befand sich das Neutrum.

Geschichte

Die Jaschemen kontrollierten seit jeher vom Kyberland aus die Infrastruktur des Tiefenlands. Nach dem Bruch mit den RZI zogen sie sich dann komplett ins Kyberland zurück und isolierten sich durch die undurchdringliche WAND. Selbst den Grauen Lords gelang es nicht, diese Barriere zu durchdringen. Erst im Jahr 428 NGZ konnte Lord Mhuthan die WAND überwinden, nachdem der Einsame der Tiefe im Neutrum vom Graueinfluss manipuliert worden war. Die grauen Truppen drangen bis zum Technotorium vor, dort wurden sie allerdings zurückgeschlagen. Atlan und seine Gefährten befreiten den Einsamen vom Graueinfluss, so wurde die WAND wieder stabilisiert.

Erst als das Vagenda versiegt war und die letzten RZI alle Vitalenergie zur Lichtebene ableiteten, wurde das Kyberland grau. Später, während der Rettungaktion der letzten RZI und Gnarrader Bleks, wurde das Kyberland das Zentrum einer der 150.000 Rettungsinseln, die um die Gigantsonne Taknu kreisten, und war zugleich auch wieder Standort der verschiedenen neuen »Fabriken« zur Versorgung und Feinsteuerung der Schutz- und Versorgungsanlagen aller Rettungsinseln.

Quellen

PR 1238, PR 1239, PR 1240, PR 1250, PR 1270, PR 1271