Atlanter

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Person Kima. Für weitere Bedeutungen, siehe: Kima (Begriffsklärung).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Titel Schamane. Für weitere Bedeutungen, siehe: Schamane (Begriffsklärung).

Die Atlanter waren die Bewohner des Kontinents Atlantis auf Terra.

Bestimmte genetische Merkmale ließen sich bis in die Zeit zurückverfolgen, als die Takerer intensive Genforschung auf der Erde betrieben. (PR-Atlantis 12)

Erscheinungsbild

Das Gesicht des Schamanen Gorian zierten braune Henna-Zeichnungen. (PR-Atlantis 2)

Kleidung

Frauen kleideten sich in einfache Wickelröcke, die sie in verschiedenen Farben herstellten. (PR-Atlantis 1) Der Schamane Gorian trug einen Mantel aus Vielfraßfell. Den mumifizierten Kopf des Vielfraßes trug er auf seinem Kopf. (PR-Atlantis 2) Die Schamanin Ututna trug Kopfschmuck aus Tierkadaver und Geäst. (PR-Atlantis 1)


Bekannte Atlanter

Gesellschaft

Die Atlanter lebten um 8005 v. Chr. zumeist als Bauern in einfachen Holzhütten, deren Wände mit Lehm verstärkt waren. Diese waren auf stabilen Pfählen errichtet, um sie vor Überschwemmungen, Feuchtigkeit und Ungeziefer zu schützen. Die Dächer waren mit Stroh, Reisig und Palmblättern bedeckt. Die Hütten waren im Halbkreis um die Behausung des Stammeshäuptlings oder der Schamanin angeordnet. Einfache Silos zur Lagerung von Getreide wurden am Rand des Dorfes errichtet. (PR-Atlantis 11) Der Serenti-Clan lebte am Rand der Nuun-Sümpfe. Dort jagten die Serenti die Bissin-Echsen. Deren steinharte Schuppen nutzten sie zur Herstellung von Werkzeug und Rüstungen. (PR-Atlantis 2) Es gab aber auch nomadisch lebende Clans, wie den Wasser-Clan bei den vier Seen. Dieser zog von Jahreszeit zu Jahreszeit reihum von einem See zum nächsten. (PR-Atlantis 2)

Schamanen

Jedem Dorf oder Clan stand ein Schamane vor. Der Posten war unabhängig vom Geschlecht des Atlanters. Der Schamane fungierte als Heiler, Richter und hielt Verbindung zu den Göttern. Schamanen trugen Tierkadaver oder Geäst als Kopfschmuck. (PR-Atlantis 1, PR-Atlantis 2)

Schamanen hatten oft latente empathische Fähigkeiten. Sie sprachen dabei von der Gabe, die sie gegenseitig spüren konnten. Ob dieser Fähigkeit wählten und bildeten sie auch ihre Nachfolger aus. Weibliche Schamaninnen mussten keusch leben, männliche hingegen durften Nachkommen zeugen. (PR-Atlantis 2)

Alle zehn Jahre trafen sich die Schamanen aller Stämme zwischen den vier Seen zu einem mächtigen Ritual, bei dem die jungen Geistheiler von den alten anerkannt wurden. (PR-Atlantis 2)

Sprache

Sie verwendeten ein primitives Idiom, das entfernt an Arkonidisch erinnerte, nach Rowena da Gonozals Geschmack aber mit zu vielen Kasus aufwartete, um wirklich schön zu sein. Perry Rhodan verständigte sich auf Tefroda mit den Atlantern, was diese verstehen konnten, wobei Caysey Rhodans Aussprache eine seltsame Betonung zumaß und er, ihrem Empfinden nach, in schrägem Singsang sprach. (PR-Atlantis 1)

Religiöse Vorstellungen

Die Atlanter hatten einen Vielgötterglauben, den zahlreiche Legenden und Geschichten umrankten. Rowena da Gonozal vermutete, dass einige der Mythen auf die Legende des Vhrato zurückgingen, welche die Atlanter von imperialen Kartografen aufgeschnappt haben mussten, die Atlantis Jahre zuvor vermessen hatten. (PR-Atlantis 1) Auch Perry Rhodan, der viele der Mythen von Caysey erzählt bekam, zog diese Verbindung. Kronos hielt er für eine Abwandlung von Konos, der lemurischen Bezeichnung für die Präbios. (PR-Atlantis 2)

Bekannte Legenden und Mythen

  • Der Legende nach war der Weltenschoß der Ort, an dem die Göttin Gia die Erde und all ihre Lebewesen geboren hatte. (PR-Atlantis 2)
  • Ihren Totengott nannten die Atlanter Than-Athos. (PR-Atlantis 12)
  • Ishitar war die Geliebte Vrouhtous. Sie wurde von einem Zyklopen geköpft. (PR-Atlantis 2)
    Hauptartikel: Grab Ishitars.
  • Die Dämonin Midus war ein Geschöpf Kronos', sie lebte in den Tinnischen Mooren und verwandelte mit ihrem Geheul arme Seelen in steinerne Sklaven, sogenannte Tinnen. Vrouhtou tötete einige von ihnen, die daraufhin erstarrten. (PR-Atlantis 2)
  • Im Zentrum der Nuun-Sümpfe stand der Legende nach der Palast des Geisterfürsten, welcher über die Toten richtete. In den Sümpfen soll es von bösen Geistern gewimmelt haben. Außer dem Serenti-Clan betrat sie deshalb niemand. (PR-Atlantis 2)
  • Angeblich hatte Kronos viele verderbte Kreaturen erschaffen, wie etwa die Zentauren.
  • Nachdem alle Schlachten geschlagen waren, flog der Vrouhtou ins Licht. Als er die Welt verließ, weinten die Götter so sehr, dass sie eine ganze Schlucht mit Tränen füllten. Die Schlucht sollte bis in die Gegenwart hinein noch immer von den göttlichen Tränen gefüllt sein. (PR-Atlantis 2)
  • Der Zahn der Götter ist ein Berg. Der Vrouhtou hat hier angeblich gegen seinen Erzfeind Kronos gekämpft. Nachdem der Vrouhtou dessen Armee aus Zentauren besiegt hatte, stürzte sich Kronos selbst auf den Vrouhtou, um ihn hinterrücks zu ermorden. Die Götter missbilligten dieses Verhalten. Einer von ihnen stieg selbst vom Himmel herab, um Kronos den Kopf abzubeißen. Kronos duckte sich weg, und der Gott biss stattdessen in das Gebirge. Einer seiner Zähne blieb stecken und erinnerte so auf ewig an Kronos' Feigheit und den Sieg des Vrouhtous. (PR-Atlantis 2)
  • Der Vrouhtou selbst hatte angeblich den Totgebärer-Fluch über die Atlanterinnen verhängt. (PR-Atlantis 1)

Geschichte

Die Atlanter waren direkte Nachkommen der nach dem Ausbruch der letzten Eiszeit durch die Zerstörung Zeuts auf Lemur zurückgebliebenen Lemurer, die sich entweder weigerten, ihren Heimatplaneten zu verlassen, oder nicht evakuiert wurden. Sie hatten sich unter anderem von dem versunkenen Kontinent Lemuria nach Atlantis retten können.

Quellen

PR-Atlantis 1, PR-Atlantis 2, PR-Atlantis 6, PR-Atlantis 11, PR-Atlantis 12