Ischgur Legreldi

Ischgur Legreldi war im Jahr 1172 NGZ zweiter Pilot der Korvette BAS-CW-5, eines Beiboots der BASIS mit dem Eigennamen TANGO.

Erscheinungsbild

Er war ein 1,56 Meter großer Humanoide mit greisenhaft wirkendem, gelben Gesicht. Dieses wurde bestimmt durch rote Augen, eine mächtige Hakennase und einen von Ohr zu Ohr reichenden dünnlippigen Mund. Alles zusammen wurde von schulterlangen weißen Haaren eingerahmt. (PR 1561, S. 31)

Charakterisierung

Legreldi wuchs einige Zeit lang auf dem Piratenschiff THAR auf, das zu seiner Heimat geworden war. Er bezeichnete sich selbst als Tharer, da er nicht wusste, welchem Volk er entstammte und wo er geboren worden war. (PR 1561, S. 33)

Er war nur sich selbst sympathisch. In seinem Umfeld galt er als zart besaiteter, poetisch angehauchter Mensch. Trotzdem wurde er zu einem Giftzwerg, wenn er angegriffen wurde. (PR 1561, S. 31)

Er war nicht nur ein hervorragender Astronaut, sondern auch ein Astronom und Astrophysiker, der sich innerhalb der Milchstraße einen Namen gemacht hatte. Als Hobby sammelte er exotische Gifte und galt als Kapazität auf diesem Gebiet. (PR 1561, S. 31)

Von seinem Vorgesetzten auf der BASIS, Tymon t'Hoom, bekam er den Spitznamen »Giftzwerg«, weil er sich in einem solchen verwandeln konnte und weil er sich mit Giften beschäftigte. (PR 1561, S. 30)

Geschichte

Ischgur Legreldi war ein Findelkind, das von Piraten auf einem Wrack der Cantaro gefunden und von ihnen aufgezogen wurde. Später wurde er von einem Unbekannten aus dem Piratenschiff THAR entführt – oder befreit. Legreldi tauchte schließlich auf dem Mars auf, wo er studierte und danach zum Astronauten ausgebildet wurde. (PR 1561, S. 30)

Während einer privaten Forschungsreise musste er mit einer Space-Jet auf dem Planeten Shint'oong notlanden und ein halbes Jahr auf Rettung warten. Während dieser Zeit freundete er sich mit dem Florfauner Poshosh an, der ihm einmal das Leben rettete. Dieser Florfauner beherrschte die   Mimikry meisterlich und konnte sich auch durchsichtig machen. Poshosh wich ihm auch nicht von der Seite, als Legreldi gerettet wurde. So blieb Poshosh der unsichtbare Begleiter bei seinen weiteren Anstellungen und Exkursen und auch auf der BASIS bei deren Reise nach Truillau. (PR 1561, S. 33–34)

Ende Oktober 1172 NGZ machte die BASIS in Truillau am Black Hole Alingujin Station. Ischgur Legreldi und Chosel Achberad bekamen wegen ihrer Ausbildung den Auftrag, mit der TANGO das Umfeld des Millisekunden-Pulsares Oldie zu erkunden. Oldie hatte nur einen Planeten, den sie Single nannten. Auf diesem ausgebrannten Gesteinsplaneten fanden sie in einem Hohlraum neun faustgroße gelb, grün und schwarz marmorierte Eier-Nachbildungen. Sie hatten die Eier kaum in ihrem Roboter verstaut, als von der TANGO der Ruf kam, zur BASIS zurückzukehren. (PR 1561, S. 35)

Am 7. November nahmen Ischgur Legreldi und Chosel Achberad mit einer Mini-Space-Jet am Angriff der BASIS auf den Planeten Prizza teil. Bei ihnen war auch der Roboter, der sie schon auf Single begleitet hatte und es fiel Legreldi ein, dass der Roboter immer noch die neun Eier bei sich trug, die sie dort gefunden hatten. Durch die eilige Rückkehr zur BASIS hatten sie die Eier vergessen. Bei dem Kampfeinsatz wurde ihre Mini-Space-Jet beschädigt und sie mussten auf dem Planeten eine Notwasserung neben einer schwimmenden Unterwasserstadt hinlegen. Bei der nachfolgenden Verteidigung gegen angreifende Prizappa war ihnen der Roboter mit seinem Desintegrator eine große Hilfe, sodass sie sogar mit dem Roboter voran in die Stadt eindringen konnten. Dieser schien eine große Durchsetzungskraft zu haben, denn sie konnten ihm kaum folgen. Sie sahen auch Schäden, die durch den Roboter kaum entstanden sein konnten. Auf einen Anruf hin antwortete der Roboter, er sei nicht allein und müsse Galaktikern helfen, die in der Stadt mit Prizappa im Gefecht lägen. Die Eier hätten sich als Kampfroboter entfaltet und wären echte Superkämpfer. Schließlich gaben die Prizappa auf und ergaben sich, denn von der entgegengesetzten Seite aus erschien Perry Rhodan mit einem Trupp Soldaten. Kurz nach den Kampfhandlungen wurden die neun Roboter undeutlich und verschwanden dann gänzlich. (PR 1561, S. 50)

Quelle

PR 1561