Insel der Winde

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Überblick
Serie: ATLAN-X Taschenbücher (Band 2)
Kreta2.jpg
© FanPro
Grünband 30.jpg
Grünband 30
Titelbild: siehe Anmerkung

© Heinrich Bauer Verlag KG

Zyklus: Kreta
Titel: Insel der Winde
Autor: Hans Kneifel
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Erstmals erschienen: August 2009
Handlungszeitraum: 1963 v. Chr.
ISBN:

ISBN 9783890641959

Besonderes:

Von Arndt Drechsler gezeichnete Karten passend zur Handlung der ersten beiden Bände

Zusätzliche Formate: E-Book, Grünband (Edition Perry Rhodan) 30

Handlung

Die STRAHLEN DES RÂ unter Kapitän Sa-Renput segelt über das Große Grüne Richtung Keftiu. Der Skirrh entwickelt sich zu einem schweren Sturm, der die Rômet vor Todesangst zittern lässt. Das unter der Aufsicht von Ahiram-Acran durchgeführte Training macht sich bezahlt. Sa-Renput und seine beiden Steuermänner Paser und Ta-Ptach bringen die RÂ sicher durch das von meterhohen Wellen aufgewühlte Meer. Mit der Morgendämmerung ebbt der Sturm ab und das Meer beruhigt sich. Die STRAHLEN DES RÂ hat die Nacht nur mit kleineren Schäden überstanden. Von den Schwesterschiffen, der PFEIL DER INSEL und der HERRIN DES HAPI ist nichts zu sehen.

In ihrer Höhle gewöhnt sich Thot-K'aima an die ihr von Ahiram-Acran zugedachte Rolle als Hüterin der Quelle. Sie beginnt die nähere Umgebung zu erkunden und beobachtet das Treiben in einem kleinen Dorf, das zwischen ihrer Höhle und Knossos liegt. Dabei erinnert sie sich an eine einige Tage zurückliegende Begebenheit. Sie hatte nächstens einen riesigen Adler gesehen, der einen menschlichen Kopf besaß. Das Riesentier zog einen Schwall stinkender Luft hinter sich her.

Zurück in der Höhle nimmt sie Bildkontakt mit Ahiram-Acran auf, um sich nach dem Verbleib der Schiffe aus Tameri zu erkundigen. Der Handelsfürst kündigt die baldige Ankunft der kleinen Flotte an.

Sa-Renput steuert mithilfe der von Ahiram-Acran erhaltenen »Nadel des Nordens«, einem kleinen Kompass, nach Keftiu. Zur Erleichterung der Rômet stoßen die HERRIN DES HAPI und die PFEIL DER INSEL wieder zu ihnen. Gemeinsam wird das Kap Thirr umschifft. Die Schiffe segeln auf die Mündung des Lethai zu, wo Thot-K'aima auf sie warten wird.

Der Minos inspiziert die Werft, wo Zimmerleute die von ihm in Auftrag gegebenen Schiffe bauen, mit denen der Herrscher die Macht Keftius ausweiten will. Er hofft, von den fremden Seefahrern, die inzwischen den Lethai erreicht haben, Hilfe beim Bau der eigenen Schiffe zu erhalten.

Im Schutze eines Deflektorfeldes besucht Thot-K'aima die HERRIN DES HAPI. Kapitän Cheper spürt ihre Anwesenheit und glaubt, eine Göttin vor sich zu haben, als die junge Neheshi das Feld zusammenbrechen lässt. Sie informiert Cheper über ihre Rolle als Übersetzerin zwischen den Rômet und den Bewohnern Keftius. Sie legt Cheper nahe, beim ersten Zusammentreffen mit den Inselbewohnern Waffen zu tragen, damit der Minos nicht übermütig wird. Dann macht sie sich wieder unsichtbar.

Die Rômet machen sich, mit Geschenken des Großen Hauses beladen, auf. Die Wikipedia-logo.pngQuellnymphe taucht erneut auf. Sie ist von einer flimmernden Aura umgeben und erscheint den Rômet als Göttin. Sie bereitet die Seefahrer auf das Zusammentreffen mit den Minos vor. Der Herrscher kommt mit drei von Pferden gezogenen Streitwagen den Rômet entgegen. Die Quellnymphe berichtet dem Minos über die gefährliche Seereise. Die Rômet überreichen die Truhen mit den Geschenken. Dann machen sich Thot-K'aima, die Rômet und die Kreter auf nach Knossos. Altes, gut getrocknetes Holz, eine Mangelware in Tameri, wird an Bord der drei Rômet-Schiffe gebracht.

Ahiram-Acran unternimmt in der Zwischenzeit einen Abstecher nach Itch-Taui, wo er dem alten, dem Tode nahen Pharao über die Begegnung mit den Parusati berichtet. Amenemhet ist glücklich, dass sein Traum, Handelsbeziehungen mit Keftiu aufzunehmen, sich zu erfüllen beginnt. Erneut legt der Handelsfürst dem Gottkönig seinen Wesech um den Hals, in den der lebensspendende Zellaktivator eingearbeitet ist. Trotzdem wird der Pharao bald die Jenseitsbarke besteigen und ins Totenreich eingehen.

Ahiram-Acran und Asyrta-Maraye machen sich von der Sandaleninsel mit einem gut ausgerüsteten Gleiter nach Keftiu auf. Sie setzen auf einem Hügel nahe der Stadt Knossos einen transportablen Transmitter zusammen, durch den Rico aus der Tiefseekuppel Arbeitsroboter schickt, die ein Lager errichten. Auf Empfehlung Ahiram-Acrans vereinbart die Quellnymphe ein Treffen in ihrer Höhle. Die Kapitäne und Steuermänner der Rômet, der Minos, Daidaloos und Thot-K'aima plaudern bei gutem Essen und ausgezeichnetem Henket und Irep bis spät in die Nacht.

Im Schutz eines Deflektorfeldes unternimmt der Handelsfürst einen Streifzug durch den Palast von Knossos. Dabei wird augenscheinlich, dass hier eine spätere Hochkultur im Entstehen ist.

Ahiram-Acran lässt den rômetischen Kapitänen durch Thot-K'aima ausrichten, dass die drei inzwischen vollständig ausgebesserten Schiffe für die Rückkehr ins Land des Gottkönigs vorbereitet werden sollen. Neben Holz Wolldecken und anderen Gütern sind auch Schösslinge von Olivenbäumen unter der Fracht.

In einer Höhle nahe dem Palast des Minos findet Ahiram-Acran, vom Deflektorschirm verborgen, inmitten von stinkendem Unrat eine völlig verwahrloste Priesterin der Kar, Deione. Sie erzählt der Götterstimme, die aus dem Nichts erklingt, vom bevorstehenden Tanzfest, an dessen Ende sich der Minos mit der Priesterin vereinigen wird. Dabei muss der Herrscher sterben und er oder ein anderer wird wiedergeboren. Arion von Thrakien, wie sich Ahiram-Acran der Priesterin Deione vorgestellt hat, fühlt wachsendes Unheil auf die Kreter und Rômet zukommen. Mit dem Gleiter, eingehüllt in ein Deflektorfeld, fliegt er zum Ankerplatz der drei Rômet-Schiffe, die mit Krügen, Säcken und Ballen beladen werden.

Die Spionsonden übermitteln Ahiram die Informationen, dass die jungen Fürsten der großen Städte Söhne der früheren Minos sind. Sie wollen den regierenden Minos entthronen. Es scheint, als ob Phinaïs und Perdix mit ihnen zusammenarbeiten.

Einige Tage später werden die Seeleute vom Minos und Daidaloos verabschiedet. Die Rahsegel werden hochgezogen und die drei Schiffe verlassen die inzwischen gebauten einfachen Hafenanlagen. Ahiram-Acran, Asyrta-Maraye und Thot-K'aima bleiben auf der »Insel der Winde« zurück.

Endlich kommt der Abend des Tanzes. Unter schriller und lauter Musik, produziert von Trommeln, Harfen, Trompeten und den durchlöcherten Rohren der Aulos, betreten die Tänzer das Labyrinth. Es sind dies Aiakos, Boran, Belos, Halios, Miron und zuletzt der Minos.

Aiakos stürzt bei der dritten Runde und kommt neben dem gewundenen Pfad durch das große Mosaik zum Stehen. Damit ist er ausgeschieden. Auch Boran scheitert, weil er die Worte der Anrufung an die Götter nicht fehlerfrei wiedergeben kann. Die ihm folgenden Belos, Halios und Miron schaffen es auch nicht.

Der Tanz des Minos wird von Ahiram-Acran, durch das Deflektorfeld unsichtbar, begleitet. Der Handelsfürst ist jederzeit bereit, einen Fehltritt des Herrschers sowie einen Sturz zu verhindern. Während des dritten Umlaufs entlädt sich ein heftiges Gewitter über Knossos. Unter hallenden Donnerschlägen und zuckenden Blitzen vollführt der Minos, angeschoben von Ahiram-Acran, den Sprung über den Stierkopf. Die drei Mondpriesterinnen Briomartis, Diktynna und Deione wiegen ihre Körper im Takt. Der starke Regen wäscht den Schmutz von ihnen ab. Die Schönheit der drei Frauen, die nichts mehr am Leib tragen, wird sichtbar. Deione bindet ein rotes Band um ihren und des Herrschers Oberarm. Sie begeben sich ins Schlafgemach des Minos, wo er sich mit der Mondpriesterin vereinigt.

Ein schweres Erdbeben zerstört Teile des Palastes von Knossos. Todesopfer sind zu beklagen. Phinaïs, die Favoritin des Minos und Miron werden von Trümmern erschlagen. Bereits während der letzten Takte des Tanzes und dem Beben werden zahlreiche Mädchen und Frauen, unter ihnen Perseïs und Asyrta-Maraye von Menschenhändlern entführt. Mit Unterstützung Ricos organisieren Arion von Thrakien, Thot-K'aima und Daidaloos die Suche nach den verschwundenen Frauen. Doch zunächst soll Daidaloos in Atlans Tiefseekuppel gebracht werden. Der Roboter Ganimeyd transportiert den fassungslosen Mann fliegend zum Lager in den Bergen. Weiter geht es durch den Transmitter in die Kuppel am Meeresgrund, wo Rico in der Maske des Schmieds Wikipedia-logo.pngHepheistos wartet. Daidaloos kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus ob der wundersamen Dinge in der Kuppel. Atlan lässt von der Positronik die Pläne des Schiffes des Minos überarbeiten.

Zurück in der Werft an der Mündung des Lethai lässt Rico Arbeitsroboter aufmarschieren, die sich im wahrsten Sinne des Wortes auf das Schiff, das Atlan auf den Namen ZORN DER GÖTTER tauft, stürzen. Unter großer Lärmentwicklung sägen, hämmern, bohren und polieren die Roboter mit ihren Werkzeugen. Atlan legt einen undurchsichtigen Energieschirm um die Werft. Aus den total verschreckten Zimmerleuten sucht er fünf Personen aus, die die Besatzung der ZORN bilden sollen. Ledian wird zum Kapitän bestimmt. Die Quellnymphe Thot-K'aima überbringt dem Minos Atlans Bitte, ihm die ZORN DER GÖTTER für eine Weile zu überlassen, um die entführten Frauen und Mädchen aus den Händen der Menschenräuber zu befreien. Versehen mit den besten Wünschen des Minos sticht die ZORN in See.

Anhänge

Erklärungen

  • Sprache und Schrift / Das Land / Der Nil / Der Pharao / Der Staat / Das Herz / Bier und Wein / Metalle / Maße und Gewichte / Das Jahr im Hapiland / Punt- und Meeresschiffe / Alashia / Kreta

Glossar

  • Abu / Achet / Alashia / Amenti / Amun, Amun-Rê / Anch, Ankh / Angelstern / Anty / Atef / Ba / Bit / Blaue Krone / Chad / Chatti / Cheops / Chephren / Cheper, Chepri, pl.: Cheperu / Chnum / Chons / Degem / Djatt / Doppelkrone / Dshebat, pl.: Dshebut / Getreide / Gublu, Gubla / Hathor / Hekat / Horus / Kemet / Keft, Kefti, Keftiu / Kohol, Kochol / Maat / Medech / Mennefer / Mesdemet / Month / Mut / Neb, Nebit / Nechoshet / Nemes / Nefer / Nub / Peret / Ptah / Scha-Resi / Sachmet / Schat / Shemu / Sesh / Shen, Shenet / Shemer / Schu / Sehedhu-Bauwerke / Shendit / Shesep-Ankh / Sepedet / Skarabäus / Sontjer / Sûenet / Sut / Ta-Seti / Tal Rohani / Techenu, pl.: Techenuu / Thot / Udjat-Auge / Uschebti / Wachet / Wadj-Wer / Wajermänner / Wâset, Wêse, No-Amun / Wesech / Zenchem

Karten

Illu AXTB2a.jpg
Zeichner: Arndt Drechsler
© Heinrich Bauer Verlag KG
Illu AXTB2b.jpg
Zeichner: Arndt Drechsler
© Heinrich Bauer Verlag KG
Illu AXTB2c.jpg
Zeichner: Arndt Drechsler
© Heinrich Bauer Verlag KG


Anmerkung

  • Für alle Erscheinungsformen wurde das gleiche Titelbildmotiv genutzt.
Kreta2.jpg
Originalversion (2009)
© FanPro
Kreta2a.jpg
eBook-Version (2016)
© Heinrich Bauer Verlag KG
Grünband 30.jpg
Grünband (2017)
© Heinrich Bauer Verlag KG