Inoi-Sekte

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Die Mitglieder der Inoi-Sekte, die Inois, waren religiöse Fanatiker auf dem Planeten Garwankel, die sich überwiegend aus dem Volk der Wegoyi rekrutierten. Der Hauptsitz der Sekte war die Burg Inoia im Land Wegoy. Sie bezeichneten Payocoq als ihren »Vater«, den sie göttergleich verehrten, und sich selbst als seine »Familie«.

Kult

Die Mitglieder der Inoi-Sekte glaubten, dass sie aus der paradiesischen Höhenwelt stammten. Deren Herrscher Korkelon verstieß alle, die sich den Gesetzen nicht beugten, in die Tiefe – das Standarduniversum. Aus den Nachkommen der Verbannten gingen die Bewohner von Garwankel hervor. (PR-TB 107)

Unter den vor Äonen Verbannten befanden sich die drei Söhne Korkelons: Giryolkenzy, der in einem ausbruchssicheren Kerker im Inneren des Planeten gefangen war, sowie Aquill und Calluq als seine Wächter. Die Brüder verbündeten sich mit dem Tagträumer Payocoq. Gemeinsam strebten sie Giryolkenzys Befreiung und die Rückkehr in die Höhenwelt an. Aquill, ein Jünger der Schönen Künste, erzeugte hypnosuggestive Traumbilder, die von den Inois verstärkt und über Hunderte von Lichtjahren ausgesendet wurden. Nur bestimmte Lebewesen, die als potentielle Befreier in Frage kamen, sprachen darauf an; Payocoq hatte die Aufgabe, die Träumer aufzuspüren und nach Garwankel zu lotsen, wo sie von den Inois ehrfurchtsvoll, beinahe wie Götter empfangen wurden. Jährlich kamen Tausende. Sie alle versagten dabei, den Eingeschlossenen zu erlösen und wurden von den Inois geopfert. Calluq, der zu einem blutgierigen Monster mit vier Körpern wurde – Vier-Viertel-Calluq – tötete sie. (PR-TB 107)

Quelle

PR-TB 107