Calluq

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit Cal, einem Teil von Calluq. Für weitere Bedeutungen, siehe: Cal (Begriffsklärung).

Calluq († August 2433) war ein Wesen der Höhenwelt, der zweite Sohn von Korkelon.

Erscheinungsbild

Er war das genaue Ebenbild seiner Brüder Aquill und Giryolkenzy. Er hatte zwei mehrgelenkige Beine und vier Tentakel. Auf dem Kugelkopf saßen ein Augenkranz, darunter sechs vertikale Schlitzorgane. Calluq war über drei Meter groß und wog ungefähr 20 Zentner. (PR-TB 107)

Vier-Viertel-Calluq

Calluq verfügte über zwei besondere Fähigkeiten. In seiner Gesamtheit konnte er sich unsichtbar machen. Alternativ konnte er seinen Körper in vier Teile aufteilen, die dann allerdings stets sichtbar blieben: Cal, All, Llu, Luq. Jedes seiner vier Viertel hatte wiederum einzigartige Fähigkeiten. (PR-TB 107)

Cal

Cal war ein verformbarer Protoplasmaklumpen von etwa 100 Kilogramm, der jedes beliebige Aussehen annehmen konnte. In nahezu flüssiger Form war er in der Lage, feste Materie zu durchdringen. Im Kampf konnte er seine Opfer ersticken, indem er sie vollständig umhüllte und damit von der Atemluft abschnitt. (PR-TB 107)

All

Der Teil mit Kopf und Gehirn von Calluq wurde All genannt. Der Rumpf bestand nach der Aufteilung nur noch aus einem entstellten Fragment, das nur vorne eine Hautschicht aufwies; seitlich und hinten traten die Innereien offen zutage. All verfügte über ein einziges gelenkiges Bein, breit und muskulös und mit Saugnäpfen versehen. Er konnte ein energetisches Schirmfeld aufbauen, das Energiestrahlen wahlweise reflektierte oder in den Hyperraum abstrahlte. (PR-TB 107)

Llu

Die vier sternförmig angeordneten, je etwa drei Meter langen Tentakelarme von Calluq bildeten den Llu genannten Teil. Diese Tentakel besaßen Saugnäpfe und sechs Fingerglieder, deren Struktur Llu nach Belieben verändern konnte, beispielsweise in harten und scharfen Stahl. (PR-TB 107)

Luq

Luq war das zweite Bein von Calluq. Er hatte mehrere Gelenke und konnte sich auf Saugnäpfen unheimlich schnell bewegen. Am oberen Ende des Fragments saß ein kugelförmiges Bündel haarfeiner Peitschenfasern, die er blitzartig etwa 20 Meter ausstrecken konnte und die tödliche elektrische Schläge austeilten. Zusätzlich verfügte er über eine organische Säurespritze, deren Strahl etwa 50 Meter weit reichte. Die Säure zersetzte selbst die widerstandsfähigste Schutzmontur. (PR-TB 107)

Charakterisierung

Calluq war einer der besten Kämpfer der Höhenwelt. Obwohl er bei seinen Kämpfen stets unversehrt blieb, war er aber nicht »der« Beste. Sein Ehrgeiz war so groß, dass er sich immer stärkere Monster als Gegner erschuf, um seine Stärke zu beweisen. Gegenüber seinen Opfern kannte er keine Gnade. (PR-TB 107)

Geschichte

Als Strafe für seine Verfehlungen wurde Calluq zusammen mit seinen Brüdern Aquill und Giryolkenzy von Korkelon in die Tiefe verbannt – das Standarduniversum. Ihr Verbannungsort war Garwankel, und Aquill und Calluq sollten dort als Wächter von Giryolkenzys Kerker dienen. Die Brüder verbündeten sich mit dem Tagträumer Payocoq, einem weiteren Verbannten. Gemeinsam strebten sie Giryolkenzys Befreiung und die Rückkehr in die Höhenwelt an. Durch hypnosuggestive Traumbilder wurden jährlich Tausende nach Garwankel gelockt. Sie alle versagten dabei, den Eingeschlossenen zu erlösen, und wurden von Vier-Viertel-Calluq getötet. (PR-TB 107)

Im August 2433 kämpfte Calluq in der Roten Rotunde in Nomwada gegen sieben terranische USO-Agenten, die Anfir Cryjonon und Jank Grimson hier festgesetzt und damit das Asylrecht der Rotunden verletzt hatten. Roi Danton, der Zeuge des Kampfes wurde, tötete Llu und rettete damit die beiden Freifahrer. Im subplanetarischen Versteck der Brüder kam es erneut zur Konfrontation. Roi Danton, Jank Grimson und der Springer Prygtin konnten Calluqs Angriff abwehren und ihn töten. Dabei kam Prygtin ums Leben, Grimson wurde lebensgefährlich verletzt. (PR-TB 107)

Quelle

PR-TB 107