Im Licht der blauen Sonne

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Wega (Band 1)
PRW01.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Miniserie: Wega
Titel: Im Licht der blauen Sonne
Untertitel: Das neue Galaktische Rätsel – ein Wesen aus der Vergangenheit greift ein
Autor: Michael Marcus Thurner
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Erstmals erschienen: Freitag, 19. März 2021
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Reginald Bull, Gucky, Gillian Wetherby
Handlungszeitraum: 2059 NGZ
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Der Thort Nactiel Ook lädt den Residenten Reginald Bull, den Liga-Kommissar Perry Rhodan und den berühmten Gucky zur Einweihung des neuen Roten Palasts ein. Im Zuge einer vollkommenen Erneuerung Ferrols soll alles in neuem Glanz erstrahlen und so wurde der alte Palast abgerissen. Die erste Begrüßung mit dem Thort verläuft entspannt und undiplomatisch, verweist aber auf strenge Etikette am nächsten Tag, der mit viel Glamour beginnen soll. Diplomatisch verführt er die befreundeten Terraner und Gucky zu einer Übernachtung. Die Kommandantin der MARCUS EVERSON, Milenia Abercroft, findet das nicht gut und stellt eine Wache von sechs TARAS bereit, während sie sich über den exzentrischen Wissenschaftler Kilian Gavril beschwert. Rhodan lässt sich erweichen und spricht mit ihm. Er kommt mit dem Ferronen Gahabir Zocke nicht zurecht, der ihn wegen seiner Theorien nicht ernst nimmt. Gavril informiert Rhodan über die Zerstörung des Raumzeitkontinuums und einen Zeitriss in der Nähe des 35. Planeten Maramal.

Am nächsten Tag beginnen die Feiern und die drei Freunde staunen über die technische Extravaganz, die Nactiel Ook für die Einweihungszeremonie vorbereiten ließ. Mit viel Medienrummel wird das Spielwerk des Friedens, der Beiname des neuen Roten Palastes, enthüllt – ein fantastisches Bauwerk, das sich mit seinen Teilsegmenten in der Luft hält und Musik über eine eigens dafür errichtete Hyperfunkrelaiskette in große Teile der bekannten Milchstraße ausstrahlt.

Gavril ist währenddessen mit der Korvette ORINOCO losgeflogen, um den Zeitriss zu untersuchen. Er lässt über Abercroft melden, dass sich etwas in den nächsten Stunden ereignet, so dass sich Rhodan kurzerhand mit Bull und Gucky auf den Weg dorthin macht. Das seltsame Phänomen wird weiter untersucht, aber Rhodan ordert alles auf Abstand, bleibt vorsichtig und auf Distanz. Ein Lachen wird über einen Datenkanal geschickt und Rhodan ist sich sicher, dass dies ES ist. Kurze Zeit später können es auch alle anderen hören – auch als zwei etwa 20 Meter lange unförmige Brocken den Riss durchstoßen. Die Ferronen melden direkt Anspruch darauf an, so dass Rhodan zuerst den Thort ein wenig bearbeitet, bevor er dem Residenten die weitere Gesprächsführung überlässt.

Während Kilian Gavril sich wieder mit Gahabir Zocke über eine Theorie streitet, dass die Brocken aus eingefrorener Raumzeit bestehen, beharrt Gucky darauf, dass die Objekte lebende Wesen beinhalten, die dringend Hilfe benötigten. Er kann gerade so Wikipedia-logo.pngGehirnwellenmuster erkennen. Also werden die zwei Objekte so schnell wie möglich in einen Hangar gebracht, wo sie »abzeiten«. Die seltsam flüchtige Umhüllung schmilzt von den Objekten.

Währenddessen nähert sich der Thort mit seinem Luxusschiff, um sich wieder medienwirksam darstellen zu können, und wechselt auf die ORINOCO. Nactiel Ook bekommt eine Zusammenfassung von Rhodan, als hinter ihm ein schweres Stück vom Brocken abfällt. Es sind zwei terranische Raumjäger alter Bauweise aus dem 20. Jahrhundert alter Zeitrechnung. Der Thort verabschiedet sich leicht verärgert. Gequält von den Gedanken der Bewohner teleportiert Gucky kurzerhand in das Cockpit und befreit beide Piloten. Die Geretteten werden aus ihren Anzügen geschält, sofort medizinisch versorgt und in die Medo-Klinik getragen. Rhodan schaut sich einen Anzug genauer an. Er ist aus dem Jahr 1981 und gehört der Pilotin Captain Gillian Wetherby. Bull ist nicht mehr zu halten und es scheint auch, dass seine Nähe die Heilung beschleunigt. Ein wenig später erwacht Wetherby hysterisch und Rhodan erkennt, dass sie ihn persönlich braucht. Scharf gerügt kommt sie zu sich, fällt aber in Ohnmacht. Kurze Zeit später wacht sie wieder auf und mit Mühe kann sie ihre Nachricht von ES überbringen. Rhodan müsse sich zum Transmitter unter dem Roten Palast begeben, dieser biete den einzigen Fluchtweg. Der Feind bleibt unbekannt sie schläft unvermittelt ein. Der zweite gerettete Pilot Carl Palmer ist zwischenzeitlich verstorben.

Der Feind regt sich. Mit unendlicher Geduld eines langlebigen Wesens perforieren Krakatau und seine »Verwaltungsflotte der Maccani« nach und nach die Raumzeit um die Wega. Er war kurz irritiert, als der Zeitriss am äußersten Ende des Sonnensystems entstand. Aber er ist froh, dass sich alle darum kümmern. Endlich kann der jahrhundertelang ausgearbeitete Plan beginnen. Die Perforationen im gesamten Sonnensystem der Wega wachsen schneller und schneller an. Krakatau erreicht das Wega-System und der ausgeklügelte Plan seines Herrn wird endlich wahr. Sie registrieren, wie die MARCUS EVERSON Hilfeanfragen an Rudyn und Terra schickt, aber es ist ihnen egal. Die Perforationen gehen mittlerweile in die Millionen und endlich schleusen sie ihre Rotationsemitter aus – nach und nach, ganz gemächlich. Sie registrieren, dass die Terraner als einzige ein paar Sonden abschießen können, aber es ist ihnen egal. Der Kollateralschaden war einkalkuliert. Sie registrieren, wie die Schiffe der Ferronen an dem aufgebauten Sperrschirm, der stark an die aus der Mächtigkeitsballung ESTARTU bekannten Erendyra-Schirme erinnert, hilflos zerschellen und explodieren, aber es ist ihnen egal. Jetzt gehört ihnen die Bühne, jetzt gehört ihnen Wega, jetzt gehört ihnen alles. Zeit für den Auftritt.

Mit selbstbewussten Worten und Gebaren stellt sich Krakatau, der Bastardprinz, über alle Kanäle vor. Er fordert die totale Unterwerfung und die Aushändigung von Perry Rhodan und Reginald Bull. Trotz Warnung von Perry Rhodan lässt der Thort das nicht so stehen, protestiert medienwirksam und wird genauso wirkungsvoll barbarisch abgeschlachtet, ebenso ein paar hunderttausend Zivilisten auf einigen Planeten. Neben vielen anderen Zerstörungen wird der neue Rote Palast eingeäschert.

Gillian Wetherby konnte währenddessen Reginald Bull überzeugen, dass sie zur Flucht die Kampfjäger nutzen sollen. Warum sonst sollte ES diese konserviert haben? Also quetschen sich die vier in die zwei Ein-Mann-Jäger und fliegen los. Reste der seltsamen Zeitsubstanz bewahren sie vor Treffern, so dass sie auf Ferrol notlanden können. Gucky teleportiert alle zu den Kavernen unterhalb des Roten Palastes und Wetherby kann sie mit schlafwandelnder Sicherheit zum Fiktivtransmitter führen. Krakatau ist ihnen schon auf den Fersen. Nach dem Plan von ES schnappt die Pilotin sich Perry und aktiviert den Transmitter. Bull und Gucky sind darüber sichtlich überrascht, nutzen daraufhin schnell den schon in Auflösung begriffenen Transmitter.

Kurze Zeit später kommt Krakatau ebenfalls am Transmitter an. Er wusste durch seinen Herrn schon vorher, dass sie hierhin flüchten werden. Aber das können sie nicht. Aus dem Fundus seines Herrn nutzt er nun ein vor langer Zeit geborgenes Relikt und verhindert so, dass der Transmitter sich abschalten kann und kann ihn deshalb weiterhin nutzen, um die Geflüchteten zu verfolgen.

Anmerkung

Interviewserie für die Perry Rhodan Fanzentrale (PRFZ): Im Gespräch mit Michael Marcus Thurner über »Im Licht der blauen Sonne« Wega, Band 1, 18.03.2021, von Alexandra Trinley.