Heliotische Kinder

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Die Heliotischen Kinder waren eine quasireligiöse Glaubensgemeinschaft auf Terra.

Übersicht

Dem Kanon ihrer Weltanschauung lagen vor allem zwei Punkte zugrunde:

  • Jegliche Ereignisse mussten im Kontext mit der Thoregon-Agenda betrachtet werden. Sie galt als fundamentales Maß aller Dinge.
  • Als Sechster Bote von Thoregon besaß Perry Rhodan den Status eines »Götterboten«. Seine Handlungen und Äußerungen mussten daher stets Einzug in ihre Lehre finden, oder im Sinne ihrer Anschauung interpretiert werden.

Darüber hinaus spielte für die Heliotischen Kinder auch das Licht eine wichtige Rolle. So ist bekannt, dass sie ihre Messen auf über den Wolken schwebenden Plattformen abhielten (den so genannten Heliotischen Linsen), da sie sich nur dort, unbeeinflusst durch atmosphärische Störungen, dem direkten Sonnenlicht aussetzen konnten.

Die strikten Leitlinien der Heliotischen Kinder führten dazu, dass ihre Mitglieder mit einem stark ausgeprägten Fanatismus für ihren Glauben eintraten. Perry Rhodan hatte nicht nur deshalb, sondern auch wegen des um ihn selbst betriebenen Personenkults nur wenig Verständnis für diese Bewegung und stand ihr sehr kritisch gegenüber. Gemäß den Freiheitsprinzipien der Liga Freier Terraner ließ er sie jedoch zu. Letztlich ging keine Gefahr von ihr aus.

Geschichte

Als Perry Rhodan im Dezember des Jahres 1289 NGZ durch einen Helioten im Baolin-Deltaraum zum Sechsten Boten der Koalition Thoregon ernannt wurde, erschien etwa zur gleichen Zeit ein weiterer Heliote im Solsystem. Durch individuelle Gespräche, die er gleichzeitig mit »allen« Terranern führte, bemühte er sich, den Keim für ein im kosmischen Sinne ethisch verantwortliches Denken zu legen. Als Kern dieser gewünschten Entwicklung hinterließ der Heliote auf Terra die Thoregon-Agenda. (PR 1900)

Einige Terraner ließen sich durch diese Begebenheit offensichtlich besonders stark beeindrucken, wozu sicher auch das ätherische Aussehen des Helioten beitrug.

Anmerkung: Durch die Namensverwandtschaft, sowie die scheinbar aus silbern strahlendem Licht bestehende Gestalt des Helioten könnte auch eine Verbindung mit Helios, dem Sonnengott der griechischen Mythologie, gezogen worden sein.

Wann genau es dann zur Gründung der Gemeinschaft der Heliotischen Kinder kam, ist nicht bekannt. Bereits im Jahr 1293 NGZ registrierte man in der Solaren Residenz jedoch ein stetes Anwachsen dieser religiös verbrämten Bewegung.

Wie lange sich die Heliotischen Kinder als Glaubensgemeinschaft halten konnten, vor allem, ob die Gemeinschaft auch über das Ende der Superintelligenz THOREGON Bestand hatte, ist nicht bekannt. Das letzte beschriebene Ereignis im Zusammenhang mit ihnen ist der Beitritt von Maria Romirez, der Freundin von Falo Gause, im Jahr 1298 NGZ. Wegen der hier herrschenden bornierten Intoleranz gegenüber allen anderen Meinungen, verließ sie die Bewegung im Jahr 1302 NGZ aber wieder.

Quellen