Gottes-Maschine

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Die Gottes-Maschine war ein Gerät, mit dem Thymidon seinen Verstand mit dem Kosmos verbinden und so zum Gott werden wollte.

Aufbau

Die Maschine bestand aus einem verwirrenden Durcheinander von Drähten, Glas, Instrumenten, Projektorspitzen und Handgriffen. Die Konstruktion sah für Semiramis Carrefour so aus, als ob sie ein betrunkener Posbi zusammengebaut hätte. Inmitten der Maschine gab es in Hüfthöhe eine große freie Fläche, die einem Operationstisch ähnlich sah. Sie war umgeben von den Spitzen der Projektoren und Isolatoren. Außerhalb der Maschine gab es einen Helm, der einer SERT-Haube ähnelte. (PR-TB 349)

Wirkung

Mittels der Gottes-Maschine war es Thymidon möglich, aus der Ferne Pflanzen und Tiere zu beeinflussen, beziehungsweise ihr Wachstum und ihre Handlungen zu kontrollieren. Nach der Erweiterung der Gottes-Maschine, die durch den Diebstahl von Luurs-Metall und Sextagonium möglich war, konnte er die Realität verändern und wollte somit zum Gott werden. Daher prägte Thymidon den Namen der Apparatur. Wissenschaftler konnten nach Thymidons Ende die grundsätzliche Funktionsweise seiner Maschine bestätigen, gingen jedoch davon aus, dass sie ihn bald getötet hätte. (PR-TB 349)

Phase 1

Um Pflanzen und Tiere beeinflussen zu können, benötigte die Gottes-Maschine geringe Mengen der Zellsubstanz des entsprechenden Individuums. Dabei spielte der Abstand zwischen dem beeinflussten Wesen und der Maschine keine Rolle. Bei Tieren war auch eine zeitlich begrenzte Steigerung der Hirnfunktionen möglich. Diese Wirkung konnte nicht bei intelligenten Wesen erzielt werden. Es konnte zwar eine Beschleunigung der intellektuellen Abläufe bei Menschen erreicht werden, aber die Betroffenen konnten nur schneller denken und wurden nicht klüger. (PR-TB 349)

Für die Funktion war Howalgonium notwendig, ohne dieses konnte das beeinflusste Wesen sterben oder zerplatzen. Auch wenn die beeinflussten Tiere und Pflanzen verletzt oder geschädigt wurden, starben sie beinahe augenblicklich. Zurück blieb dann nur zellularer Schlamm mit zerstörten Zellwänden und Mitochondrien. (PR-TB 349)

Thymidon erklärte den Prozess damit, dass er durch die Gottes-Maschine die vierdimensionale Struktur des Wesens und dessen Denken durch sein eigenes Denken veränderte. Er konnte wahrnehmen, was jede seiner beeinflussten Kreaturen empfand. Selbst wenn eine Ameise ihre Kiefer in einen Wurm schlug, konnte er das spüren. Es gab Thymidon ein großes Gefühl der Überlegenheit und Macht. (PR-TB 349)

Phase 2

Nach der Erweiterung mit Luurs-Metall und Sextagonium begab sich Thymidon in das Innere der Maschine und entwickelte erstaunliche Fähigkeiten. Er konnte sein Abbild an entfernte Stellen des Planeten projizieren und Semiramis Carrefour nach Rashdool teleportieren. (PR-TB 349)

Thymidon erklärte den Prozess damit, dass das Luurs-Metall die gesamte Anlage stabilisierte, weil es selbst stabil war. Das Sextagonium sollte den Zugang zu Energieströmen und Urgewalten des Kosmos herstellen. Dadurch wollte Thymidon seinen Geist mit der Struktur des Kosmos verschmelzen lassen. Der fraktale Aufbau des Gehirns eines Menschen und des Universums sollte es ermöglichen, in Wechselwirkung zu treten. (PR-TB 349)

Geschichte

Die Gottes-Maschine wurde von Thymidon auf Artoque's Stern gebaut. Im Jahr 113 NGZ gelang es ihm, die letzten Bauteile zu rauben. Dabei kamen ihm die Hanse-Spezialisten Semiramis Carrefour und Purple Procter auf die Spur und konnten ihm das Handwerk legen. (PR-TB 349)

Quelle

PR-TB 349