Glynth

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Sonne Marduk. Für weitere Bedeutungen, siehe: Marduk.

Glynth ist der einzige Planet der gelbroten G0-Sonne Marduk im Kugelsternhaufen Thantur-Lok (M 13). (PR-TB 20 II, S. 80, PR-TB 71)

Astrophysikalische Daten: Glynth
Sonnensystem: Marduk (PR-TB 71)
Galaxie: M 13, Milchstraße
Entfernung zum Solsystem: ≈34.000 Lichtjahre
Entfernung nach Arkon: 4 Lichtjahre
Schwerkraft: ≈1 g
Atmosphäre: erdidentisch, atembar: Stickstoff, Sauerstoff, Edelgase, Wasserdampf, Kohlendioxid
Bekannte Völker
Neu-Arkoniden
Hauptstadt: Insel des Unergründlichen Gottes

Übersicht

Glynth ist ein Planet mit allen Klimazonen. Im Jahr 2340 war Glynth von Neu-Arkoniden bewohnt, die auch Glynther oder Glynkoniden genannt wurden, als Eigenbrötler galten und in 20 Siedlungen, auch Inseln genannt, auf alle Klimazonen verteilt lebten. (PR-TB 20 II, S. 101–102, PR-Arkon 8, PR-Arkon 9)

Anmerkung: In PR-Arkon 9 wird Glynth als reine Wüstenwelt geschildert, die 20 Siedlungen oder Inseln waren allesamt Oasen.

Jede Siedlung wies etwa 100.000 Einwohner auf und jede Siedlung hatte sich spezialisiert. Vier Mal im Jahr kam es zu einem Austausch der Waren, Entwicklungen und Gedanken dieser Ansiedlungen. Daraus ergab sich eine Kultur, die eine Mischung war aus dem Zeitalter der Metallbearbeitung und der beginnenden Industrialisierung. (PR-TB 20 II, S. 101–102, PR-Arkon 8, PR-Arkon 9)

Bekannte Siedlungen / Inseln

  • Insel des lachenden Gottes – Insel der Künstler, Schreiber und Wissenschaftler.
  • Insel des strafenden Gottes – Insel der Jäger.
  • Insel des Träumenden Gottes – Touristenzentrum mit Raumhafen. (PR-Arkon 9)
  • Insel des Unergründlichen Gottes – Hauptstadt, Regierungssitz; hier befindet sich das Haus der Inseln, eine Art Regierungspalast, eines der wenigen dreigeschossigen Gebäude. (PR-Arkon 9)
  • Insel des wartenden Gottes – Insel der Bauern und Obstleute.
  • Insel des zornigen Gottes – nicht bewohnt.

Fauna

Zur Tierwelt von Glynth gehört das Cavan, ein pferdeartiges Reit- und Zugtier. Daneben ist noch das Okpara bekannt, das größte Raubtier von Glynth, das auf zwei Beinen gehend und mit Facettenaugen speziell auf arkonidische Besucher des Planeten gerne Jagd macht. (PR-Arkon 9)

Bekannte Glynkoniden

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Im 20. Jahrhundert taten sich die Arkoniden einiger Raumschiffsbesatzungen zusammen, die das siechende Arkon leid waren. Unter der Führung Tharc Aulaires machten sie einen Neubeginn, ohne jegliche technische Hilfsmittel und unter der Anleitung einer riesigen Positronik, die die weitere Entwicklung vorgab. In den nächsten 400 Jahren entwickelten sie sich zu starken, durchsetzungsfähigen Neu-Arkoniden. (PR-TB 20 II, S. 147)

Im Oktober des Jahres 2340 erreichten Tharc Yser und Mart Keenra mittels Transmitter den Planeten. Anfang des Jahres 2341 hatten sie sich an den Planeten angepasst, als sie Nome Tschato und seine Begleiter trafen. Zusammen konnten sie den Stützpunkt Tharc Aulaires erreichen und mit technischen Hilfsmitteln eindringen. Tharc Yser übernahm das Erbe Aulaires. (PR-TB 20)

3435 verbrachten Atlan und Ghislaine Cordelier einen angenehmen Urlaub auf Glynth. Bei einem Ausflug stießen sie auf eine Landschaft, die Atlans Erinnerungen an das Zweistromland weckte, so dass er über seine Erlebnisse dort berichtete. (PR-TB 71)

Anfang Juni 1402 NGZ wurde die Insel des Träumenden Gottes von einem arkonidischen Raumschiff der ARK-SUMMIA-Bewegung angegriffen, das sich aber nach kurzer Zeit wieder zurückzog. Zusätzlich griffen einige arkonidische Touristen, die plötzlich unter dem Einfluss der Dunklen Befehle standen, die einheimische Bevölkerung an. Insgesamt kamen dabei einige hundert Glynkoniden ums Leben. Die Zerstörungen an der Insel des Träumenden Gottes waren so großflächig, dass die Siedlung wohl aufgegeben werden musste und in kürzester Zeit der Wüste zum Opfer fiel. (PR-Arkon 9)

Die früher gastfreundliche Stimmung schlug durch diese Ereignisse in Fremdenfeindlichkeit um. Außerdem wurde den Glynkoniden, angeführt von Tharc Sanaire, bewusst, dass sie mit ihrer Ablehnung moderner Technik gegenüber nicht in der Lage wären, sich gegen solche Angriffe zu verteidigen. In diese Stimmung hinein landeten Perry Rhodan, Gucky und Sahira Saedelaere auf Glynth. Sie wollten sich von Tharc Sanaire ein Raumschiff erbitten, um damit weiter nach Iprasa zu reisen. Zunächst mussten sie sich mit der fremdenfeindlichen Stimmung der Glynkoniden auseinandersetzen. Dann gelang es ihnen doch, sich mit Tharc Sanaire zu treffen. Dieser verweigerte ihnen das Raumschiff zunächst, da er befürchtete, angesichts der angespannten Lage von Thantur-Lok zu viel Aufmerksamkeit auf Glynth zu lenken. Dann aber stimmte er doch zu, sodass Rhodan, Gucky und Sahira weiter nach Iprasa reisen konnten. (PR-Arkon 9)

Quellen