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Glonnis war ein Monster aus den Horden der Nacht, welches vom Tiermagier gebändigt worden war. Fortan gehörte es zur Tierfamilie Parlzassels. (Atlan 327)
Aussehen
Das vogelähnliche Wesen war von der Nasenspitze bis zur Schwanzspitze mehr als zehn Meter lang, hatte vier Beine, einen langen Hals und eine schuppige Haut. Der gesamte Organismus war auf vier Herzen abgestimmt: eines lag dicht unter dem rechten Vorderbein, eines leicht davon nach rechts verschoben, eines lag noch etwas tiefer, und die Position des letzten war unbekannt. (Atlan 356)
Charakterisierung
Nachdem er mehrere Jahre bei Parlzassel verbracht hatte war er nicht mehr auf das Wasser des Dämmersees angewiesen. Meist reichte es, ihn mit etwas Fleisch zu füttern, welches in Orxeya gekauft wurde, und aus anderen erlegten Monstern gewonnen (und dementsprechend aufgeladen) worden war. Nützte das einmal nichts mehr, genügten einige wenige Tropfen des Dämmerseewassers, ihn wieder auf die Beine zu bringen. (Atlan 356)
Geschichte
Glonnis wurde eines Tages von Parlzassel am Rand der Ebene Kalmlech aufgelesen, als er schwerverletzt von einem der »Ausflüge« der Horden der Nacht zurückgekehrt war. Kurz bevor eine Versammlung aller Magier im Tal der Schneeblume einberufen wurde, um über das Verhältnis zu den Herren der FESTUNG abzustimmen, wurde er immer schwächer. (Atlan 327)
Der Grund dafür wurde erst ein Jahr später offenbar, als Glonnis so schwach wurde, dass er dem Tode näher stand als dem Leben. Parlzassel konnte nichts mehr für ihn tun, daher bat er den Stimmenmagier Koratzo, die ehemalige Bestie zu untersuchen. Der Wortführer der Rebellen aus der Tronx-Kette fand heraus, dass eines der vier Herzen gestohlen worden war. Man konnte den vierten Herzschlag zwar hören, aber nicht mehr fühlen. Schuld daran konnte nur die Verbundmagierin Srika gehabt haben, aber sie allein wäre wohl nicht in der Lage gewesen, dies zu bewerkstelligen. Also musste ihr Jarsynthia geholfen haben. Vermutlich wurde Glonnis von Srika entführt, während Jarsynthia dessen Gestalt annahm und vortäuschte, dass alles in Ordnung war. Später wurde die Kopie gegen das um ein Herz erleichterte Original ausgetauscht. Auch Koratzo gelang es nicht mehr, das Leben von Glonnis zu retten. (Atlan 356)