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Ghotor war im Jahr 10.503 da Ark (8017 v. Chr.) ein Ausbilder Atlans auf der arkonidischen Galaktonautischen Akademie auf Iprasa im Rang eines Arbtanen.
Erscheinungsbild
Der fronterfahrene und kriegsversehrte Raumsoldat war einäugig mit einer Narbe, welche die rechte Gesichtshälfte entstellte. Sein linker Unterschenkel war mitsamt des Fußes durch eine Prothese ersetzt worden. (Blauband 14, S. 76)
Charakterisierung
An der Akademie wurde Ghotor als unerbittlicher Schleifer von den Kadetten gefürchtet und zutiefst gehasst. Er schikanierte und drillte seine Untergebenen, um von ihnen das Maximum an Leistung herauszupressen. Besonders gefürchtet wurden seine »markigen« Sprüche und seine Dienstplanübungen – die »Dreißig Tontas«. (Blauband 14, S. 76)
Geschichte
Ghotor nahm im Methankrieg an der Bekwyn-Schlacht teil, bei der die Maahks unter der Führung von Gonozal VII. fast vernichtend geschlagen wurden. Nach Beendigung seines aktiven Dienstes wurde er Ausbilder an der Raumakademie und schleifte dort die Kadetten. Besonders liebte er die »Dreißig Tontas«. Dies waren nicht vorab angekündigte Dienstplanübungen, mit der Dauer von dreißig Tontas, umgerechnet etwa 42,5 Stunden, also anderthalb Diensttage. Diese Übung nannte Ghotor gerne »Anleitung unter Realbedingungen«. (Blauband 14, S. 76)
Als während einer solchen Übung auf einem Raumfort die Maahks angriffen, verhinderte nur sein unerbittlicher Drill eine Katastrophe. Durch einen Ablenkungsangriff mit einem Raumjäger auf die Maahks ermöglichte Ghotor vielen seiner Kadetten die Flucht mit einem halb zerstörten Beiboot. (Blauband 14, S. 76)
Hierbei geriet der Jäger in einen Desintegratorstrahl und wurde zerstört. (Blauband 14, S. 76) Dies geschah im Jahr 10.507 da Ark (8011 v. Chr.) (Blauband 14)
Ghotors Name wurde auf einer schwarzen Basaltwand auf einer Cholitt-Platte am Ehrenmal der Raumakademie verewigt. (Blauband 14, S. 76)
- Zitat: »[...] Die Gesichter aller strammstehenden Kadetten waren versteinert. Wir hatten geflucht, den Arbtan ans Ende des Universums gewünscht und sämtliche Hassgefühle auf ihn fokussiert. »Dennoch: Er war der Beste!« dachte ich damals und salutierte. »Ohne ihn hätten wir nicht überlebt! [...]« (Blauband 14, S. 76)