Geschäfte mit dem Frieden

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1578)
PR1578.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Linguiden
Titel: Geschäfte mit dem Frieden
Untertitel: Ein Riesenauftrag für die Kosmische Hanse – ein Mann wird mißtrauisch
Autor: Marianne Sydow
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 19. November 1991
Hauptpersonen: Aramus Shaenor, Balasar Imkord, Dorina Vaccer, Cappla Desden, Homer G. Adams, Tamosh Unda, Bordo Landeyner
Handlungszeitraum: 3. April – 14. Mai 1173 NGZ
Handlungsort: Terra, Lingora, Taumond, Brundar, Fogha
Computer: Interstellarer Zahlungsverkehr
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1578

Handlung

Am 3. April 1173 NGZ erhält Dorina Vaccer auf Lingora Nachricht vom Tode ihres ehemaligen Lehrers Garyo Kaymar. Dies nimmt sie zum Anlass, um im Anschluss an eine Besprechung mit Balasar Imkord und Aramus Shaenor umgehend an Bord ihrer SINIDO nach Taumond zu fliegen. Dort nimmt sie tags darauf an der Beisetzung Kaymars teil. Die Tatsache, dass der Verstorbene verfügt hatte, dass Dorina gemäß einem alten Ritual seinen Fayum, das Gefäß seines Kima-Strauches zerschlagen soll, macht die Friedensstifterin nachdenklich. Nach dem Ende der Zeremonie kommt sie mit Garyos Sohn Hennok ins Gespräch. Der Junge übermittelt ihr eine Nachricht seines Vaters, der bis zuletzt gehofft hatte, dass seine ehemalige Schülerin in der Lage wäre, den Bann aus Macht und Selbstüberschätzung zu brechen, dem die führenden Individuen seines Volkes verfallen sind. Dabei erinnert sich Dorina des letzten Gesprächs mit ihrem Lehrer und der Lektionen, die sie damals lernte. Sie glaubt aber weiterhin, dass die Friedensstifter den richtigen Weg für sich und ihr Volk eingeschlagen haben und sieht das abnorme Wachstum ihres Kima-Strauchs als Beleg für diese These.

Am 5. April empfängt Homer G. Adams auf Terra hohen Besuch: Die drei führenden Friedensstifter sitzen ihm gegenüber und haben einen Auftrag für die Kosmische Hanse, der die Linguiden »in den Rang einer galaktischen Großmacht« bringen wird. Adams ist sehr misstrauisch, doch die Friedensstifter können alle Bedenken ausräumen. Die Kosmische Hanse kann sofort liefern, und es sollen weitere Aufträge folgen. Nach dem Gespräch hat Adams das Gefühl, manipuliert worden zu sein.

Aus diesem Grund hält er Rücksprache mit einem Hanse-Sprecher, für den dieser Auftrag ganz normal erscheint. Auch in den folgenden Wochen stellt er fest, dass die Waren für die Linguiden von seinen Mitarbeitern kommentarlos verschickt werden. Merkwürdigerweise hatten alle vorher Kontakt mit Friedensstiftern.

Homer G. Adams ist hellhörig geworden. Eine Lieferung der Kosmischen Hanse an die Linguiden ist nach Fogha umgeleitet worden, ein Planet mit einem Vielvölkergemisch außerhalb des Einflussbereiches der Linguiden. Um sich persönlich ein Bild von den Vorgängen zu machen, reist Adams nach Fogha. Am 8. Mai wird er von Bordo Landeyner, einem Mitarbeiter der Kosmischen Hanse, abgeholt, und das erste, was ihm auffällt, ist die gereizte Stimmung der Bevölkerung. Diese Stimmung scheint auch seinen Begleiter eingenommen zu haben, der ihm dann erzählt, wie es dazu gekommen ist. Der Friedensstifter Jubaar Ulpit hat große Reden geschwungen, mit seinen Schülern die Geräte vorgeführt und sie dann verteilt. Dabei ist es wohl zu Ungerechtigkeiten gekommen – hinterher gab es erste Ausschreitungen, die sich gegen die auf Fogha ansässigen Kartanin richteten. Diese hatten versucht, Waren der Linguiden teuer zu verkaufen, für die sie keine Verwendung hatten. Die anschließenden Ausschreitungen konnten auch von Jubaar Ulpit nicht beendet werden.

Am 13. Mai erreicht dann Dorina Vaccer Fogha, die sich sofort der Ausschreitungen annimmt. Mit ihren Schülern leistet sie wahre Schwerstarbeit, die sich auch lohnt, denn die Bevölkerung beruhigt sich mehr und mehr, und dann spricht man schon von einem Versöhnungsfest, das am nächsten Tag in der Hauptstadt stattfindet.

Tags darauf bekommt Homer G. Adams bei Dorina Vaccer eine Audienz, als er erfährt, dass auf Bitten der Bevölkerung Fogha nun eine Kolonie der Linguiden ist. Adams fragt die Friedensstifterin, ob diese Art und Weise, erst Unruhen anzufachen, um diese dann wieder zu befrieden, dann gut dazustehen und damit auch noch das Linguidenreich zu vergrößern, die künftige Politik der Friedensstifter sei. Doch Dorina Vaccer ist überheblich und meint, Adams könne das jetzt noch nicht überblicken. Dann reist sie ab.

Innenillustrationen