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Das Futur war eine Statue, die von den Vulnurern als Heiligtum verehrt wurde.
Beschreibung
Die Statue bestand aus graugolden gemasertem, hellbraunem Stein und war etwa einen Meter hoch. Erkennbar waren Facettenaugen und Ansätze für Fühler. Auch die an den von einem Chitinpanzer geschützten Körper angelegten Gliedmaßen erinnerten an die Gehwerkzeuge der Vulnurer. Schmale Gurte mit ringförmigen Schlaufen kreuzten sich über den polierten Teilen, die an abspreizbare Flügel erinnerten. Die Plastik aus schwerem Stein stand auf einer metallenen Speicherbank. (Atlan 668)
Geschichte
Im August 3808 wurde das Futur in einem abgelegenen Bereich der MORGEN von Atiq-Than entdeckt. Obwohl sich die Figur nicht von der Stelle bewegte, dehnte sich jeder Teil des Käferkörpers, das nicht einer harten Chitinschicht entsprach, aus und zog sich zusammen. Das Futur sprach mit knarrender Stimme in einer Version der Sprache der Vulnurer. Das Futur pendelte langsam hin und her, vorwärts und zurück. Die Augen sahen alles und jeden gleichzeitig und unverwandt an. SENECA analysierte die Botschaft, die das Futur von sich gab. Es war durch die Nähe der Lichtquelle aktiviert worden. Den Vulnurern drohte der Tod, wenn sie nicht weiter nach der Lichtquelle suchten. Als Hilfe verwies das Futur auf den Planeten Vullkaug, der von »Wesen aus dem gleichen Ast der Vergangenheit« bewohnt wurde. (Atlan 668)
Bei Annäherung fuhren fahle Blitze aus der Haut des Futurs und riefen lähmende Wirkung beim Betrachter hervor. (Atlan 668)
Unter den zu Hilfe gerufenen Solanern befand sich auch der Scientologe Blödel. Während der Roboter Tests durchführte, veränderte sich das Futur zu einem formlosen, birnenartig wirkenden Gegenstand. Wie trockener Sand bröselte das Futur auseinander. Atiq-Than nahm den Staub in einem Behälter an Bord der MJAILAM mit nach Vullkaug. (Atlan 668)
Bei Annäherung an den Planeten verfärbte sich der Staub hellrot mit hellgrünen Fäden und begann zu pulsieren. Die Masse bildete eine Art Finger aus, der in eine bestimmte Richtung wies. Uster Brick steuerte den Kreuzer diesem Kompass nach auf den Bojenberg zu. Dort angelangt war das Futur zu einem abgekanteten stabilen Brocken aus Jenseitsmaterie geworden. Nach der Landung beim Bojenberg verwandelte sich die Jenseitsmaterie in Staub und entfernte sich vom Raumschiff. Sie umrundete mehrmals den Berg mit lautem Heulen und Brausen. Der Staub legte sich an die glatte Wandung des Berges und bedeckte in einer hauchdünnen Schicht die gesamte Oberfläche. Die Materie des Berges zerfiel in winzige Krümel. (Atlan 668)