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Frankie Pell war Biophysikerin auf der EX-318 unter Oberst Griffin Tuchmann. (PR 172, S. 12)
Erscheinungsbild
Sie war eine junge Terranerin, gut aussehend und dunkelhaarig. (PR 172, S. 12)
Charakterisierung
Pell gab sich gerne ein wenig kindlich und zurückhaltend. Sollte sie einmal in eine Diskussion verwickelt werden, so verwirrte sie manchen Diskussionspartner damit, dass sie mit profunden Sachkenntnissen auftrat und die Lenkung eines solchen Gesprächs auch mal an sich reißen konnte. (PR 172, S. 13)
Die Terranerin lernte schnell und erwies sich in einer Gruppe durchaus aus vollwertiges Mitglied – auch wenn es um rein technische Dinge ging. (PR 172, S. 12)
Geschichte
Mitte des Jahres 2327 war die EX-318 mit Frankie Pell auf der Suche nach der KOSTANA und der EX-5207 im Brulab-3-System. Auf dem vierten Planeten waren nur Atombrände zu sehen – von den gesuchten Raumschiffen keine Spur. (PR 172, S. 9)
Der Kommandant der EX-318, Oberst Griffin Tuchmann, entschied, das Flottenkommando anzurufen und wollte dafür das Brulab-3-System verlassen, als etwa 24 Blues-Schiffe materialisierten. Auf der Flucht wurde die EX-318 so stark beschädigt, dass das Raumschiff auf den Süd-Kontinent des dritten Planeten abstürzte. Die drei Überlebenden, Griffin Tuchmann, Ter Phillips und Frankie Pell, wurden als Spione des »Nordblocks« verhaftet. Aus ihrem Gefängnis wurden sie von der Agentin des Nordblocks, Gianal Tea befreit und flüchteten mit dem Polizisten Rima Kim, den sie als Geisel genommen hatten, zu der als heilig angesehenen Insel Gergo. Die Terraner vermuteten, dass vormals die Akonen dort einen Transmitter geschützt hatten. (PR 172)
Während ihrer Flucht hatte Frankie Pell immer wieder Phasen, in denen es ihr nicht gut ging. Sie klagte über Kopfschmerzen und es war ihr übel. Dieses Phänomen wurde immer schlimmer, bis auch die Anderen über solche Beschwerden klagten. Pell zeigte sich mit ihren Beschwerden als Vorwarnstufe für die sonaren Versuche der Blues, zum Auslöschen der Bevölkerung des Planeten. Die Blues wollten damit den Weg für die eigene Besiedlung Traps frei machen. (PR 172, S. 43)
Die Flüchtenden überlebten einen sich entwickelnden Luftkampf der verfeindeten Reiche Nord und Süd sowie die sonaren Angriffe der Blues und konnten die Kontrolle des Schutzschirmes der Insel übernehmen. Sie fanden dadurch den akonischen Transmitter, mussten aber feststellen, dass die Gegenstationen nicht mehr aktiv waren. Um terranische Truppen in nahe gelegenen Systemen auf sich aufmerksam zu machen, schickten sie mit dem Transmitter Fusionssprengkörper, die noch aus der Zeit der Besiedlung des Planeten übrig geblieben waren, blind ins Weltall und brachten sie dort zur Explosion. (PR 172)
Nicht die Explosionen der Fusionsbomben, sondern die reine Nutzung des Transmitters und die hierdurch entstehende fünfdimensionale Strahlung bewirkten, dass terranische Verbände, die auf der Suche nach den drei Raumschiffen waren, aufmerksam wurden und die Blues durch ihre Übermacht in die Flucht drängten. Frankie Pell und ihre vier Begleiter wurden von einer Kaulquappe aufgenommen und gerettet. (PR 172)
Quelle