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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Firell Kytubashe
Firell Kytubashe war ein Ertruser, der einer Mutation unterworfen war.
Einer seiner Nachfahren war Tont Kytubashe. (PR 2729)
Erscheinungsbild
Er war 2,65 Meter groß. Die Proportionen entsprachen jedoch nicht jenen seines Volkes, sondern glichen eher denen eines Terraners. So waren seine Schultern und die Taille schmal wie bei einem durchschnittlichen Erdgeborenen. Auch die Haut war nicht rötlich wie bei seinen Artgenossen, sondern hatte einen gelblichen Teint. Genauso verhielt es sich beim Haupthaar. Er trug es zwar in der für Ertruser typischen Sichelform, die Haarfarbe war jedoch schwarz und glänzend. Die tränenden Augen besaßen keine Wimpern. Kytubashe trug ständig ein seltsam anmutendes Grinsen zur Schau.
Wegen seines Pferdegesichts wurde er von Krish Palony »Pferde-Firell« genannt.
Seine Körperkräfte entsprachen trotz seines ungewöhnlichen Aussehens denen eines normalen Ertrusers. Auch war es ihm möglich, seinen Körper an die verschiedensten Schwerkraftbedingungen anzupassen, ohne technische Hilfsmittel verwenden zu müssen.
Geschichte
Eigenen Angaben zufolge hatte Firell Kytubashe seine Heimatwelt Ertrus verlassen, weil er sich dort angesichts seines ungewöhnlichen Aussehens verunglimpft fühlte. So landete er auf dem Planeten Phistral, wo er auf Krish Palony traf, zu dem er eine lockere freundschaftliche Beziehung aufrecht erhielt.
In Wahrheit war der Captain und USO-Spezialist Firell Kytubashe von der USO zur Bewachung von Krish Palony beauftragt worden. Anfang September 2841 wurde er gemeinsam mit Oberst Palony von Koet Peranat abgeholt und an Bord der HYPERION-DELTA gebracht. Kytubashe gab sich als Sohn Palonys aus, der aus der angeblichen Verbindung des Terraners mit einer 2,40 Meter großen zierlichen Ertruserin hervorging. Peranat akzeptierte diese Story.
Auf dem Flug nach Tayvor-DeCrot wurde der Ertruser von den Pensionären an eine Hypnosug-Interdiktions-Batterie angeschlossen. Doch bevor das Gerät seine gefährliche Wirkung entfalten konnte, gelang es ihm, aus der Traumwelt zu entfliehen. Kytubashe, der es geschafft hatte, auch unter dem Einfluss der Hypnosug-Interdiktions-Batterie seine wahre Identität geheim zu halten, begann sich gegen die Pensionäre des Inneren Kreises wie ein wildgewordenes Tier zu wehren und konnte erst durch den Einsatz von Paralysatoren gestoppt werden. Sein gelähmter Körper wurde in einen Lagerraum gebracht. Seine ertrusische Konstitution ermöglichte es ihm, von den Pensionären der HYPERION-DELTA unerwartet, frühzeitig die Paralyse abzuschütteln und aus dem Lagerraum auszubrechen. Trotz heftiger Kämpfe mit tödlich wirkenden Impulsstrahlern erreichte er einen Beiboothangar und kaperte eine Space-Jet. Unter Androhung, eine Transformbombe ins Innere der HYPERION-DELTA abzufeuern, erreichte er die Freilassung seines »Vaters« Krish Palony, der von Koet Peranat mit dem SALVE verhört worden war. Palony wurde zu ihm an Bord der im Hangar stehenden Space-Jet gebracht. Beide Männer befanden sich nun in trügerischer Sicherheit.
Während Palony von Peranat abgeholt wurde, um den Kommandanten in schwierigen Situationen zu unterstützen, blieb Kytubashe als Rückendeckung an Bord der Jet.
Nach der Eroberung des Planeten Flinter Orega gelang es Krish Palony unbemerkt an Bord der Space-Jet zurückzukehren. Da eine Flucht mit dieser Jet unmöglich war, beschlossen die beiden Männer mit einer anderen Space-Jet zu entkommen. Als Rückendeckung nahmen sie eine von Kytubashe gebastelte Fernsteuerung mit, mit der sie die Jet steuern konnten.
Palony und Kytubashe erreichten einen Hangar und machten eine Space-Jet startbereit. In der Zwischenzeit eröffnete die HYPERION-DELTA das Feuer auf die eingetroffenen Schiffe der USO. In einem Depot mit Transformbomben versahen sie eine der Bomben mit einem Zeitzünder. Dann machten sie sich auf den Rückweg zu ihrer alten Jet. Mit einigen Feuerstößen zerschossen sie die Schleusentore. Palony nahm mit Peranat Kontakt auf und forderte ihn im Namen der USO zur sofortigen Kapitulation auf. Zur Unterstreichung seiner Forderung machte er auf die in 165 Minuten explodierende Transformbombe aufmerksam. Dann schaltete er den Interkom ab und verließ mit Kytubashe auf schnellstem Weg die Space-Jet. Mit der Fernsteuerung starteten sie das kleine Raumschiff und flogen es aus dem Hangar. In rasender Eile begaben sich die beiden USO-Spezialisten erneut in den Hangar, in der die zweite Space-Jet startbereit auf sie wartete.
Die ausgeschleuste Jet wurde von den Feuerleitpositroniken erfasst und durch Transformbeschuss vernichtet. Gleichzeitig wurde die HYPERION-DELTA aus Transformgeschützen von etwa 30 USO-Raumschiffen beschossen. Die von den Explosionen geblendeten Ortungseinrichtungen der HYPERION-DELTA konnten die Space-Jet mit Krish Palony und Firell Kytubashe an Bord nicht orten, so dass das Schiff in den Linearraum entkommen konnte. Nach kurzem Linearflug tauchte die Jet in den Normalraum zurück und die beiden Männer beobachteten das weitere Geschehen um die HYPERION-DELTA.
Palony und Kytubashe nahmen mit der IMPERATOR Kontakt auf und wurden eingeschleust. Die beiden USO-Spezialisten erstatteten dem Lordadmiral Bericht. Der Albtraum mit den aufständischen Pensionären war vorbei.
Quellen